Entdecken Sie umsetzbare Tipps, um Ihr Affiliate-Programm mit E-Mail-Marketing zu bewerben. Lernen Sie, wie Sie Vertrauen aufbauen, die richtigen Links auswählen und Ihr Publikum für höhere Conversions und passives Einkommen einbinden.
Mit über vier Milliarden E-Mail-Nutzern weltweit ist es offensichtlich, dass E-Mail-Marketing trotz vieler anderer Kommunikationskanäle seine stabile Position behält. Darüber hinaus wird erwartet, dass es in den kommenden Jahren ein erhebliches Wachstum erfahren wird, sodass E-Mails lebendiger sind als je zuvor.
Menschen aus verschiedenen Branchen nutzen E-Mail-Kampagnen, um ihre Marken zu bewerben, ihre Kundenbasis zu erweitern und ihr Potenzial zu steigern. E-Mails können mehr Traffic generieren, helfen, die Präsenz Ihres Unternehmens zu etablieren und dessen Position auf dem Markt zu festigen.
Warum also nicht auch Affiliate-Marketing ausprobieren und sehen, wie es Ihren Fortschritt beeinflusst?
Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, helfen wir Ihnen, ins Affiliate-E-Mail-Marketing einzutauchen.
Wir beginnen mit einigen Definitionen für diejenigen, die mit Affiliate-Marketing noch nicht ganz vertraut sind.
Im Modell des Affiliate-Marketings bewerben Sie verschiedene Produkte, die vom Verkäufer bereitgestellt werden. Dieser stellt Ihnen einen Link zur Verfügung, der die genaue Anzahl der Besucher-Klicks nachverfolgt. Wenn jemand eine gewünschte Aktion abschließt, sei es ein Klick oder ein erfolgreicher Kauf, erhalten Sie die Provision.
Affiliates können für verschiedene Aktionsarten bezahlt werden:
Die meisten Affiliate-Programme nutzen Cookies, um ihre Empfehlungen zu verfolgen. Selbst wenn jemand auf den bereitgestellten Link klickt, aber erst einige Tage später kauft, erhalten Sie dennoch die Gutschrift für den getätigten Verkauf.
Wussten Sie, dass über 99 % der Menschen täglich ihre E-Mails überprüfen?
Laut Campaign Monitor geben zudem 50 % der Befragten an, dass sie ihr E-Mail-Postfach zehnmal am Tag oder öfter kontrollieren. Diese Zahlen zeigen große Chancen für E-Mail-Kampagnen .
E-Mails funktionieren hervorragend, wenn Sie eine bessere Conversion wünschen und eine stärkere Einbindung Ihrer Zielgruppe suchen. Erwähnenswert ist auch, dass Social Media einen ähnlichen Vorteil bieten kann.
Allerdings hat das Vertrauen auf Social Media auch Nachteile. Sie sind machtlos gegenüber neuen Algorithmen und deren ständigen Änderungen, Abschaltungen und dem plötzlichen Auf und Ab der Beliebtheit eines Kanals. E-Mails hingegen sind von solchen Herausforderungen nicht betroffen.
Ein Grund, E-Mails im Affiliate-Marketing einzusetzen, ist, eine wertvolle Konversation mit Ihrem Publikum zu führen und gleichzeitig alle Ihre Produkte zu präsentieren. Hier kann eine effektive Affiliate-Willkommens-E-Mail-Vorlage entscheidend sein, da sie hilft, eine starke erste Verbindung zu neuen Kunden aufzubauen und die Basis für eine fortlaufende Bindung zu schaffen. Ihre erste Willkommens-E-Mail kann tatsächlich der Ausgangspunkt für einen Kauf sein.
Darüber hinaus handelt es sich hierbei nicht um kalte E-Mail-Leads. Dies ist ein weiterer Grund, E-Mails im Affiliate-Marketing einzusetzen, denn eine bestehende Kundenbasis bietet einen guten Start.
Die Kunden, die Sie in zukünftige Kampagnen einbinden möchten, kennen Ihr Angebot bereits und haben ein gewisses Vertrauen in Ihre Inhalte aufgebaut. Einige nutzen Ihre Dienste, andere lesen gerne Ihre Newsletter.
Unabhängig vom Grund ihres Abonnements müssen Sie diese Personen nicht erst überzeugen, Ihre E-Mails zu öffnen. Zwar werden nicht alle zu Käufern, aber sie sind weit entfernt von den kalten Leads aus PPC-Anzeigen.
Bevor wir alle wertvollen Tipps für eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne auflisten und einen Blick auf einige E-Mail-Marketing-Begriffe werfen, gibt es eine grundlegende Regel zu beachten: Nicht verkaufen, sondern teilen. Das gilt für alle Marketingmaßnahmen wie globales Content-Marketing, Social Media & Influencer- Marketing und insbesondere für das Affiliate-Marketing. Sie fragen sich vielleicht, warum das so wichtig ist.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem Verkäufer und einem zufriedenen Kunden – ein glücklicher Kunde verkauft die Links nicht. Er spricht lieber über die Produkte, die er gekauft und lieben gelernt hat, als würde er sich mit einem Freund bei einer Tasse Kaffee unterhalten. Eine ehrlichere Beziehung zum Publikum führt zu einer höheren Öffnungsrate der E-Mails. Wenn Sie über Ihre eigenen Erfahrungen berichten, wirkt es nie wie der Besuch eines Vertriebsmitarbeiters.
Das ist eines der wichtigsten Geheimnisse beim Aufbau Ihrer E-Mail-Kampagne – bleiben Sie immer freundlich.
Bevor Sie irgendetwas bewerben, stellen Sie sicher, dass genügend Vertrauen vorhanden ist, um andere dazu zu bewegen, Ihren ehrlichen Empfehlungen und Ratschlägen zu folgen. Die E-Mails, die Sie mit potenziellen Kunden teilen, sollten für diese von Vorteil sein – ohne aufdringliche Verkaufstexte und störende Werbung.
Beginnen Sie damit, nützliche und wertvolle Inhalte zu teilen, die Menschen helfen können, ihr Privat- oder Berufsleben zu verbessern. Dann können Sie Produkte empfehlen, die sie kaufen und von denen sie noch mehr profitieren können. Wichtig ist hierbei, nicht zu verkaufen, sondern ein wertvolles Gespräch zu führen.
Wann immer Sie überlegen, welche Affiliate-Links Sie in die nächste Kampagne aufnehmen, achten Sie darauf, dass sie profitabel, relevant und dauerhaft aktuell sind.
Die Links, die Sie in Ihre E-Mail-Serie aufnehmen, sollten ein stabiles Ertragspotenzial besitzen und Ihnen eine solide Rendite bringen. Auch wenn Sie bei der Bewerbung sparen, müssen Ihre Provisionen hoch sein – die durchschnittliche Klickrate (CTR) von E-Mails liegt bei 2,6 %.
Verschiedene Affiliate-Programme bieten unterschiedliche Provisionsarten .
Wenn Sie z. B. Videospiele mit 1 % Provision auf jedes 40-$-Produkt bewerben, benötigen Sie 1.000 Kunden, um 400 $ zu verdienen. Bewerben Sie jedoch Heimwerkerprodukte mit 8 % Provision auf jedes 300-$-Produkt, brauchen Sie nur siebzehn Kunden, um 400 $ zu verdienen.
Weitere Beispiele und Statistiken zu den Erträgen verschiedener Affiliate-Programme finden Sie hier.
Die Links, die Sie Ihren E-Mails beifügen, sollten relevant sein und direkt mit Ihrer Branche in Verbindung stehen. Die Menschen haben sich mit gutem Grund angemeldet und dem Empfang Ihrer Newsletter zugestimmt. Sie schätzen die Inhalte, die Sie teilen, und erwarten Relevanz und individuelle Anpassung.
Die Menschen haben sich entschieden, Ihnen zu vertrauen. Missbrauchen Sie dieses Vertrauen nicht, sonst verlieren Sie einen großen Teil Ihres loyalen Publikums und ernten Verwirrung, Ärger und zahlreiche Beschwerden.
Ein gutes Beispiel für Irrelevanz wäre, wenn Sie plötzlich E-Mails über Sportschuhe versenden, nachdem Sie vorher immer Kochrezepte verschickt haben. Eine relevante Content-Marketing-Strategie wäre hingegen, Informationen über Küchenutensilien zu teilen, die für das im letzten Newsletter vorgestellte Käsekuchenrezept benötigt werden. In solch einem Fall klicken die Menschen eher auf den Link, sehen sich die Details an und kaufen das Produkt.
Gute Praxis ist, bei den Links in E-Mails äußerst wählerisch zu sein. Die angezeigten Links sollten relevant sein und sich auf Ihre Hauptinhalte beziehen.
Fügen Sie möglichst Links ein, die nicht nur thematisch passen, sondern das ganze Jahr über gültig sind. Die Nachfrage nach diesen Produkten sollte saisonunabhängig sein, wenn Sie ein stabiles Einkommen erzielen wollen. Ein gutes Messer oder eine Küchenmaschine werden immer gebraucht, Weihnachtsschmuck hingegen nur wenige Monate im Jahr.
Mit Evergreen-Links sparen Sie viel Zeit und Aufwand, da Sie die E-Mails nicht ständig anpassen und aktualisieren müssen.
Wenn Sie saisonale Produkte einbinden wollen, passen Sie Ihre E-Mails an und erstellen eine eigene Kampagne für diese Produkte. Nach der Saison entfernen Sie diese Kampagne aus Ihrer festen E-Mail-Sequenz.
Das heißt nicht, dass saisonale Angebote kein regelmäßiges Einkommen bringen – achten Sie jedoch darauf, dass sie profitabel genug sind.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, vorab zu klären, ob Ihr Anbieter das Einfügen verschiedener Affiliate-Links in Ihre E-Mails erlaubt. Manche Anbieter machen sich Sorgen um die Zustellrate und raten von Affiliate-E-Mails ab, andere verbieten sie ganz.
Wenn Sie das nicht abklären, riskieren Sie den Verlust Ihres Kontos oder – noch schlimmer – Ihrer E-Mail-Listen.
Kontaktieren Sie einen Vertreter Ihres E-Mail-Anbieters oder sehen Sie sich diese Liste von Anbietern an, die Affiliate-Marketing erlauben.
Oft ist es weniger schlimm als gedacht: Es genügt, eine einfache Anleitung einzuhalten und einige Grundregeln zu beachten, um Probleme zu vermeiden.
Besser ist es, alles im Vorfeld zu klären, um später nicht den Anbieter wechseln, die Kampagne neu aufsetzen oder neue Wege zum Re-Engagement der Kunden suchen zu müssen.
Wissen Sie, wie Blogger Menschen nicht nur zum Kauf von Kursen und Online-Lektionen bewegen, sondern sie auch langfristig binden?
Sie teilen entweder eine kostenlose Probe jeder Lektion oder senden regelmäßig kostenlose Inhalte, um zu zeigen, dass ihr Publikum ihnen vertrauen kann. Ob jemand am Ende mehr kauft oder nicht – kostenlose Inhalte sind ein guter Weg, potenzielle Kunden zu gewinnen.
Solche Inhalte werden als Lead-Magnete bezeichnet und können Folgendes beinhalten:
Lead-Magnete wecken das Interesse der Kunden und zeigen ihnen den Wert, den sie durch die Weitergabe ihrer E-Mail-Adresse erhalten.
Wertvolle Informationen, die Sie kostenlos bereitstellen, zeigen, dass Ihnen Ihre Kunden am Herzen liegen und Sie ihnen helfen möchten. Das baut Vertrauen auf und motiviert mehr Menschen, später auf Ihre eingefügten Links zu klicken – Sie werden als vertrauenswürdiger Fürsprecher wahrgenommen.
Wenn Sie eine vielfältige Zielgruppe haben oder Ihre Inhalte mehrere Interessensgebiete abdecken, segmentieren Sie Ihre Listen. So erzielen Sie bessere Conversion Rates, höhere Opt-in-Raten und bessere Öffnungsraten.
Wenn Sie beispielsweise einen Shop für Baumaterialien betreiben, könnten Sie separate Listen für Großabnehmer und Heimwerker-Kunden brauchen. Verschiedene Zielgruppen interessieren sich für unterschiedliche Dinge, Angebote und Inhalte. Die Segmentierung hilft Ihnen, gezieltere Nachrichten zu versenden und den Bedürfnissen jeder Gruppe gerecht zu werden.
Auch wenn Affiliate- E-Mails auf den ersten Blick einschüchternd wirken, lohnt sich der Aufwand bei richtiger Umsetzung definitiv. Sie helfen Ihnen, Ihr passives Einkommen zu steigern und eine sinnvolle Kommunikation mit Ihrem Publikum aufzubauen. Sie werden zu einem vertrauenswürdigen Partner, der sich auskennt – und nicht zu einem reinen Verkäufer, der nur auf Profit aus ist.
Beginnen Sie damit, als Produktempfehlender Vertrauen aufzubauen, und teilen Sie wertvolle Inhalte, um den Wert des E-Mail-Abos zu verdeutlichen. Sobald dies etabliert ist, implementieren Sie Affiliate-Marketing in Ihre gewählte E-Mail-Sequenz. Die goldene Regel lautet: teilen, nicht verkaufen.
Bewerben Sie Affiliate-Links über Social Media, Content-Erstellung, Publikumsbindung, E-Mail-Marketing und bezahlte Werbung. Bieten Sie wertvolle Inhalte an, um die Klickraten zu erhöhen.
Bewerben Sie Affiliate-Links über Social Media, Content-Erstellung, Publikumsbindung, E-Mail-Marketing und bezahlte Werbung. Bieten Sie wertvolle Inhalte an, um die Klickraten zu erhöhen.
Andriy ist Growth Manager bei Mailtrap, einem Produkt, das Menschen dabei hilft, E-Mails zu überprüfen und zu debuggen, bevor sie an echte Benutzer gesendet werden. Er verfügt über mehr als 5 Jahre Erfahrung im Bereich Marketing & Produkt. Andriy liebt es, sich mit Menschen zu vernetzen. Laufen ist sein Hobby und er genießt es, neue Orte zu entdecken.
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