5 Gesetze für alle, die für die Sprachsuche optimieren wollen
Die Sprachsuche entwickelt sich rasant – mit immer mehr Nutzern und der Prognose, dass die Technologie in den nächsten Jahren noch mehr Einfluss haben wird.
Entdecken Sie, wie die Sprachsuche SEO verändert. Erfahren Sie, warum die Optimierung für Sprachsuche, Long-Tail-Keywords und mobile Inhalte für den zukünftigen SEO-Erfolg entscheidend ist.
Sprachsuche bezieht sich auf Suchanfragen, die mit Ihrer Stimme durchgeführt werden. Das kann bedeuten, dass Sie Google eine Frage stellen oder einen Sprachassistenten (wie Siri, Cortana, Alexa, Google Home usw.) bitten, etwas für Sie zu finden – ohne dass Sie die Suche manuell am Telefon, Computer oder im Browser eingeben müssen. Seit einigen Jahren ist dies ein wachsender Trend und ganz sicher ein Bereich, in dem sich Suchmaschinentechnologien weiterentwickeln werden. Die aktuellen Statistiken zeigen, dass 20-25 % aller Suchanfragen per Stimme ausgeführt werden und fast 60 % der Smartphone-Nutzer bereits 2015 mit der Sprachsuche begonnen haben. Sie nutzen die Sprachsuche vielleicht selbst nicht, aber sie beeinflusst SEO bereits jetzt. Tatsächlich wird erwartet, dass sie bis 2020 50 % aller Suchanfragen ausmacht. Sogar Unternehmen, die auf neuesten Technologien wie IoT, AR und VR basieren, können davon profitieren, Inhalte für die Sprachsuche in ihre SEO-Strategie zu integrieren. Folgende Aspekte werden die SEO beeinflussen:
Da Google die Webseiteninformationen in einem Featured Snippet nutzt, erfährt der Suchende, von welcher Seite die Information stammt. Der Suchende kann dann auf die Website klicken, wenn er weitere Informationen möchte. Die Sprachsuche kann wertvollen organischen Traffic auf jede Website bringen. Google leitet die Antwort auf Ihre Anfrage ein mit „Laut [Ihre Seite]“ oder „Wir haben diese Informationen auf [Ihre Seite] gefunden.“
Ein Marken- name, Firmenname oder Webseitenname, der leicht auszusprechen ist, ist für die Sprachsuche von großem Vorteil. Der Sprachassistent sollte ihn korrekt aussprechen können. Eine gesteigerte Markenbekanntheit hilft beim Radiotest, da Menschen den Namen beim Hören (wie im Radio) leicht verstehen und sich merken können.
Bei der Eingabe einer Suchanfrage tippen Nutzer meist nur wenige Schlüsselwörter, um den Suchkontext anzugeben. Wenn Sie beispielsweise wissen wollen, wie das Wetter im Vereinigten Königreich ist, tippen Sie bei Google vielleicht einfach „Wetter UK“. Für die Sprachsuche hingegen sprechen Sie die Frage aus und nehmen sich die Zeit, die ganze Phrase auszusprechen, etwa: „Wie ist das Wetter im Vereinigten Königreich?“ Es wird also ganz natürlich und organisch gesprochen. Kontext und konversationeller Ton werden immer wichtiger, je mehr sich die Sprachsuche weiterentwickelt.
Neben Schlüsselwörtern bezieht die semantische Suche viele weitere Faktoren wie bisherige Suchmuster und Suchanfragen des Nutzers mit ein, um Google bei der Auslieferung der Suchergebnisse zu helfen. Google verbessert also sein Verständnis, wonach Nutzer tatsächlich suchen. Sucht beispielsweise jemand nach „Filme Mumbai“ von einem Computer in Mumbai, versteht Google, dass die Person wahrscheinlich nach aktuellen Filmvorstellungen in der Stadt sucht und nicht nach Filmen über Mumbai.
Ohne semantische Suche würden bei einer Suchanfrage nur Schlüsselwörter eine Rolle spielen. Die semantische Suche erkennt jedoch, dass jemand aus Mumbai vermutlich Filmzeiten in der Nähe sucht. Außerdem werden Suchanfragen durch die Sprachsuche immer konversationeller, weshalb die Inhalte einer Marke für eine Vielzahl verwandter Long-Tail-Keywords optimiert werden sollten, um optimale Suchergebnisse zu erzielen.
Im Zeitalter der Sprachsuche müssen Inhalte für Kunden statt für Suchmaschinen optimiert werden. Inhalte, die mit Schlüsselwörtern überladen und langweilig zu lesen sind, schrecken Kunden ab. Schreiben Sie stattdessen für Ihre Kunden, indem Sie deren Feedback über Social Media, Kundenbewertungen, Kundendienst und Vertriebsteams einholen. Beantworten Sie häufige Kundenfragen mit ausführlichen Blogartikeln oder auf Ihren Produktseiten. Verwenden Sie eine Sprache, die Ihre Kunden verstehen und nutzen, und reservieren Sie Fachjargon für Suchen, die von Branchenkollegen durchgeführt werden.
Tipp: Sprachsuchen auf dem Handy sind sehr oft lokal, daher sollten Sie die Inhalte für Ihre lokalen Niederlassungen auf der Website oder in der App optimieren.
Da Sprachsuchen auf dem Handy gestartet wurden, müssen alle Marken für eine organische Sichtbarkeit die mobile Welt annehmen, auf die auch Google zusteuert. Nutzer verlassen Ihre Seite, wenn diese langsam lädt oder auf dem Handy unsicher wirkt. Eine dauerhaft hohe Absprungrate führt zu schlechteren Rankings. Überprüfen Sie also die mobile Darstellung Ihrer Seite bei Google und überlegen Sie, wie Sie sie weiter mobilfreundlich gestalten können, um die Sprachsuche zu unterstützen. Es zeigt sich, dass die meisten Menschen die Sprachsuche beim Autofahren nutzen – dafür braucht es eine mobilfreundliche Seite, um nicht von Seite eins verbannt zu werden oder gar nicht erst dorthin zu gelangen.
Sowohl bei der normalen Suche als auch bei der Sprachsuche beantworten Featured Snippets Nutzerfragen und helfen ihnen, Informationen zu finden, zu handeln oder weiterzusuchen. Sie können gezielt über die Recherche von Long-Tail-Keywords für Fragen, die Sie in Ihren Inhalten beantworten wollen, genutzt werden. Formulieren Sie Ihre Frage in Überschriften und beantworten Sie sie prägnant, damit Ihr Inhalt für Google gut lesbar und verständlich ist. Tabellen- und Listenformate sind dafür besonders geeignet.
Featured Snippets werden dann aus jeder Website auf Seite eins der Suchergebnisse gezogen, wobei Google sowohl bei normaler als auch bei Sprachsuche den Marken die Anerkennung gibt. Diese Snippets sind leichter erreichbar, da Sie dafür auf Seite eins – nicht auf Position eins – sein müssen. Falls Sie bereits auf Seite eins stehen, reichen oft kleine Anpassungen, ohne die SEO-Strategie komplett zu überarbeiten.
Bei der Suche nach Online-Bewertungen lokaler Unternehmen suchen Nutzer meist nach dem „besten [Art des Geschäfts]“. Dabei spielen Verzeichnis- und Bewertungsseiten eine wichtige Rolle und fungieren als eigene Suchmaschinen. Ein optimierter Google My Business-Eintrag ist also keine Option mehr, sondern notwendig, um in der Sprachsuche auf Google-Geräten zu bestehen.
Durch das Ergänzen Ihres Eintrags mit Fotos, positiven Bewertungen und Antworten des Inhabers erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, in den Ergebnissen angezeigt zu werden, denn Sprachassistenten greifen auf all diese Datenbanken zurück, um Verbraucherfragen zu beantworten. Verwenden Sie Keywords geschickt in Ihren Produktbeschreibungen und fördern Sie positive Bewertungen. Achten Sie auch darauf, dass Ihr NAP (Name, Adresse, Telefonnummer) auf allen Seiten und Plattformen konsistent ist.
Die Sprachsuche wird SEO nachhaltig beeinflussen und nicht verschwinden, denn sie ist viel einfacher und schneller als Tippen. Angesichts der Investitionen von Google bis Microsoft hat sich die Genauigkeit so weit verbessert, dass sie kürzlich die menschliche Schwelle erreicht hat. Sprachassistenten erfüllen die Bedürfnisse der Nutzer nach individueller Ansprache, da sie Sprachmuster erkennen und Füllwörter oder regionale Ausdrücke berücksichtigen können.
Fazit
Die Sprachsuche hat die Art und Weise, wie Nutzer Suchanfragen stellen, stark verändert und wird auch in Zukunft SEO beeinflussen. Die SEO-Strategie sollte daher so gestaltet werden, dass Sprachsuchen von Anfang an in die Inhalte der Website oder App integriert werden.
Die Sprachsuche verändert SEO, indem sie natürliche Sprache, Long-Tail-Keywords und Featured Snippets priorisiert. Marken müssen für konversationelle Suchanfragen optimieren und sicherstellen, dass ihre Inhalte mobilfreundlich und lokal relevant sind.
Long-Tail-Keywords spiegeln natürliche, konversationelle Suchanfragen wider, die bei der Sprachsuche verwendet werden. Sie helfen Websites, in den Sprachergebnissen zu erscheinen, indem sie der gesprochenen Sprache der Nutzer entsprechen.
Featured Snippets werden oft von Sprachassistenten als Antwort auf Nutzerfragen vorgelesen. Die Optimierung von Inhalten zur Beantwortung spezifischer Fragen erhöht die Chance, als Snippet ausgewählt zu werden.
Die meisten Sprachsuchen erfolgen auf mobilen Geräten. Eine mobilfreundliche, schnell ladende Website sorgt für bessere Rankings und eine positive Nutzererfahrung bei Sprachsuchen.
Juned Ghanchi ist ein leidenschaftlicher Blogger und CMO bei IndianAppDevelopers – einem führenden Unternehmen für Mobile App-Entwicklung in Indien. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Verfassen von Artikeln über die neuesten Technologien im Bereich mobiler Lösungen.
Bleiben Sie im digitalen Marketing vorne, indem Sie Ihre SEO-Strategie für die Sprachsuche anpassen. Lernen Sie, wie Sie Long-Tail-Keywords, semantische Suche und mobile Optimierung nutzen können.
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