6 Affiliate-Marketing-Fehler, die Unternehmen vermeiden sollten

6 Affiliate-Marketing-Fehler, die Unternehmen vermeiden sollten

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Wer möchte nicht gerne mit seinem Blog oder Videokanal Geld verdienen? Statt in einem klassischen 9-to-5-Job zu arbeiten, könnten Sie bequem zu Hause oder am Strand sitzen und neue Artikel schreiben, in denen Sie Ihren Followern Produkte empfehlen. Oder Sie nehmen ein Review für Ihren extrem populären YouTube-Kanal über die neuesten Technik-Gadgets auf. Und da Ihre Community Ihnen genug vertraut, um Ihren Empfehlungen zu folgen, klicken sie häufig auf Affiliate-Links in Ihren Inhalten – und Sie verdienen jeden Monat eine ordentliche Provision.

Wenn es doch nur so einfach wäre. Gerade weil der Wettbewerb heute stärker denn je ist, erfordert Affiliate-Marketing viel Branchenkenntnis, Geduld und Kreativität, um erfolgreich zu sein. Leider gibt es auch einige schlechte Praktiken, die Ihrem Erfolg im Affiliate-Bereich im Wege stehen können. Sie verlieren Zeit, Geld und Energie für Affiliate-Aktivitäten, sehen aber keine Ergebnisse. Kommt Ihnen dieses Problem bekannt vor? Werfen Sie einen Blick auf unsere Liste der fünf häufigsten Affiliate-Marketing-Fehler – und wie Sie diese endgültig vermeiden können.

1. Inhalte von geringer Qualität erstellen

Da Ihr Hauptziel technisch gesehen die Generierung von Provisionen ist, haben Sie vielleicht schon einmal gedacht, dass Klicks und Verkäufe die oberste Priorität haben. Das bedeutet, Sie haben sich möglicherweise zu sehr auf das „Verkaufen“ eines Produkts konzentriert, statt wertvolle Inhalte für Ihre Leser oder Follower zu schaffen – genau das könnte der Grund sein, warum Ihr Affiliate-Marketing -Blog nicht die gewünschten Ergebnisse bringt.

Primary forms of media used within content strategy in 2021

Das ist einer der größten Fehler im Affiliate-Marketing.

Ihr Hauptziel sollte nicht das Verkaufen sein, sondern Ihren Followern oder Lesern dabei zu helfen, eine gute Kaufentscheidung zu treffen, indem Sie Inhalte bereitstellen, die erklären, warum sie ein bestimmtes Produkt brauchen könnten und wie es ihnen möglicherweise nützlich ist. Wenn Ihre Beiträge Ihren Lesern keinen Mehrwert bieten, können Sie nicht sicher sein, dass sie auf die Affiliate-Links klicken werden. Hier macht es den Unterschied, Zeit in hochwertige Inhalte über Affiliate-Produkte zu investieren.

Hochwertige Inhalte entstehen, wenn Sie beim Schreiben oder Aufnehmen an die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Follower denken. Welche Themen könnten sie interessieren? Welche Probleme wollen sie derzeit lösen? Beginnen Sie damit, Ihre Zielgruppe zu analysieren und eine Themenliste zu erstellen, die ihre Aufmerksamkeit erregen sollte. Auch SEO sollten Sie nicht vergessen – dazu später mehr.

Wenn Sie gerade erst mit Ihrem Blog starten und wenig Erfahrung haben, empfiehlt es sich, einen Online-Korrektor zu nutzen, um die Qualität Ihrer Inhalte zu überprüfen. Diese können Ihre Beiträge vor der Veröffentlichung lesen und auf Fehler oder Tippfehler hinweisen. Oft ist das ein kostenpflichtiger Service – fragen Sie zu Beginn vielleicht einen Freund, Ihr Manuskript gegenzulesen.

Es mag nach viel Arbeit klingen, aber auf lange Sicht lohnt es sich – ein großartiger Artikel oder ein gutes Video wird immer besser abschneiden als zehn minderwertige, bei denen die Leser nicht einmal auf die Landingpage klicken, was für Sie keine Verkäufe bedeutet.

2. „Irgendeine“ Nische wählen statt die richtige

Es gibt Tausende von Nischen, aus denen Sie im Affiliate-Marketing wählen können – was auch immer Ihre Hobbys oder Interessen sind, Sie finden sicher ein Produkt oder eine Dienstleistung zum Bewerben. Allerdings sind einige Nischen wesentlich beliebter als andere – es gibt viele Produkte zu bewerben und die Provisionsraten sind attraktiv. Sollten Sie also eine dieser Nischen wählen?

Wenn eine Nische zu Ihren Hobbys oder Interessen passt (z. B. haben Sie einen Blog über neue Technik-Gadgets), kann sich ein Einstieg lohnen. Produktbewertungen werden von Kaufinteressenten oft gelesen. Sie sollten allerdings wissen, dass Banking, Technik, Gesundheit, SaaS und andere Trend-Nischen sehr umkämpft sind – falls Sie also nicht bereit sind, Ihre Affiliate-Marketing-Bemühungen zu verdoppeln, um mit der Konkurrenz mitzuhalten, ist es vielleicht nicht der beste Startpunkt.

Sich auf eine lukrative Nische zu stürzen, über die Sie wenig wissen oder die nicht zu Ihrer Zielgruppe passt, ist ein Rezept für Misserfolg. Wenn Sie keine Ahnung von dem Produkt oder der Dienstleistung haben, die Sie bewerben möchten, werden Sie Menschen kaum davon überzeugen, es auszuprobieren – oder zum Klicken bewegen. Das kann zu niedrigen Conversion Rates und einer hohen Absprungrate führen – einfach weil Sie das falsche Produkt gewählt haben.

Wie vermeiden Sie das? Gehen Sie bei der Wahl Ihrer Affiliate-Nische nicht überstürzt vor! Recherchieren Sie gründlich, lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen und überlegen Sie, welche Arten von Inhalten Sie einsetzen könnten. Noch besser ist es, wenn Sie die Produkte, die Sie bewerben möchten, selbst testen. So wissen Sie genau, wie das Produkt oder die Dienstleistung funktioniert und ob es sich für Sie (und Ihre Follower) lohnt.

3. Selbstzufriedenheit und fehlende Investition in die eigene Entwicklung

Einer der großen Vorteile von Affiliate-Marketing ist, dass weder ein Hochschulabschluss in digitalem Marketing, jahrelange Erfahrung noch ein spezieller Affiliate-Kurs erforderlich sind – Geduld, Entschlossenheit und etwas Know-how reichen aus. Das heißt aber nicht, dass Affiliate-Marketing ein müheloser Weg zu gutem Einkommen ist.

Affiliate-Marketing kann tolle Ergebnisse bringen, doch Sie müssen zuerst Zeit und Energie investieren, um so viel wie möglich über die Branche und Ihre Nische zu lernen. Gerade heute sind Leser und Follower sehr anspruchsvoll, was die Inhalte angeht. Wenn sie merken, dass Sie nur vorgeben, sich auszukennen, werden sie Sie schnell entlarven.

Half of participants considered a purchase after seeing an influencer's post

Werden Sie nie selbstzufrieden. Auch wenn Sie sich in einem bestimmten Bereich gut auskennen und bereits an einem erfolgreichen Affiliate-Marketing-Programm teilnehmen, heißt das nicht, dass Sie sich zurücklehnen und auf ewige Einnahmen hoffen sollten. Wenn Sie nicht am Ball bleiben, wird die Konkurrenz Sie schnell überholen. Und apropos Konkurrenz…

4. Die Konkurrenz nicht im Auge behalten

Je beliebter die Affiliate-Nische, desto größer die Konkurrenz. Sie können viel von den Affiliate-Programmen Ihrer Mitbewerber lernen, indem Sie deren Strategien analysieren. Wenn Sie regelmäßig andere Affiliate-Marketer aus der relevanten Nische beobachten, erkennen Sie Schwachstellen in Ihrer eigenen Strategie, lernen neue Trends oder Methoden aus dem Affiliate-Marketing-Business kennen und sehen, wie Sie im Vergleich abschneiden.

Zum Beispiel kann es hilfreich sein zu sehen, welche kreativen Materialien Ihre Konkurrenten nutzen oder welche Content-Formate bei ihnen am besten funktionieren – das gibt Ihnen Hinweise, wie Sie Ihr eigenes Material aktualisieren oder anpassen können.

Wir empfehlen nicht, andere Marketer blind zu kopieren – Plagiate sind riskant , aber ihre Techniken können durchaus erfolgreicher sein als Ihre. Es lohnt sich immer, zu beobachten, was andere Blogger oder Influencer gut machen, und diese Ideen für die eigenen Affiliate-Marketing-Aktivitäten zu adaptieren. Testen Sie neue Content-Formate und holen Sie Feedback von Ihrer Zielgruppe ein.

5. SEO vernachlässigen

Haben Sie einen neuen Artikel für Ihren Blog fertig? Super! Aber haben Sie auch daran gedacht, ihn für Suchmaschinen zu optimieren? Ohne Fokus auf SEO wird es sehr schwer (wenn nicht unmöglich), dass Menschen Ihre Produktbewertung, Ihren Artikel oder Ihr Video online finden. Wenn sie es nicht finden, klicken sie auch nicht auf die Affiliate-Links – sorgen Sie also dafür, dass Ihr Content gut rankt. SEO sollte ein wichtiger Bestandteil Ihrer Affiliate-Marketing-Strategie werden .

Der erste Schritt ist die Recherche der verwendeten Keywords, da diese direkt beeinflussen, wie hoch Ihre neuen Inhalte ranken und wie viele Menschen nach ähnlichen Themen suchen. Ein Tipp: Nutzen Sie eine der vielen Keyword-Analyse-Tools auf dem Markt – damit sehen Sie, wie die Konkurrenz für Ihre Wunsch-Keywords rankt und finden die passendsten.

Ein häufiger Fehler ist es, diese Tools nicht zu nutzen, weil man sie für teuer hält. Das ist nicht unbedingt der Fall, denn viele kostenlose Tools stehen zur Verfügung, um Affiliate-Publishern bei der Suche nach wettbewerbsfähigen und Long-Tail-Keywords zu helfen. Ubersuggest ist eines davon.

Zusätzlich sollten Sie an Ihrem Title Tag und der Meta-Description arbeiten – je auffälliger Titel und Beschreibung für Internetnutzer sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie auf Ihren Artikel klicken. Dieser Touchpoint ist oft die erste Berührung zwischen Ihrer Marke und einem potenziellen Kunden und kann Ihnen helfen, sich von der Masse abzuheben.

6. Analytics ignorieren

Sie haben eine treue Leserschaft, sehen sich schon als erfolgreiche/r Unternehmer/in und verkaufen hochwertige Produkte über Affiliate-Marketing . Ihre Affiliate-Marketing-Karriere sieht auf dem Papier glänzend aus… in der Praxis sind Ihre Affiliate- -Dashboards und Google Analytics aber ziemlich leer.

Viele Affiliate-Marketer machen einen Bogen um Analytics, abgesehen davon, wie viele Verkäufe sie generiert haben. Das ist einer der teuersten Fehler, denn Analytics zeigen Ihnen viel mehr, als Sie denken.

Analytics zeigen Ihnen die besten Einkommensströme, die besten Online-Marketing-Kanäle für Ihre Affiliate-Promotions, Engpässe beim Nutzererlebnis oder Muster im organischen Traffic. All diese Daten sind enorm hilfreich, um Ihre Affiliate-Marketing-Taktik weiterzuentwickeln.

Egal ob Sie Anfänger oder erfahrener Affiliate-Marketer sind – Fehler passieren immer. Bleiben Sie dran und machen Sie weiter!

Häufig gestellte Fragen

Welche Affiliate-Marketing-Strategie erzielt den höchsten ROI?

Social Media und Micro-Influencer erzielen den besten ROI mit fast 1:5. 5 Euro verdient für jeden eingesetzten Euro.

Welche Nische sollte ich für meine Affiliate-Marketing-Kampagne wählen?

Am besten wählen Sie eine Nische, die Sie interessiert oder über die Sie Kenntnisse besitzen.

Wie wichtig ist SEO für den Erfolg im Affiliate-Marketing?

SEO ist entscheidend für Affiliate-Marketing, da es dazu beiträgt, dass Ihr Content in Suchmaschinen besser rankt, die Sichtbarkeit erhöht und die Wahrscheinlichkeit von Provisionen steigt.

Welche Analytics sollten Affiliate-Marketer verfolgen?

Affiliate-Marketer sollten Kennzahlen wie Traffic-Quellen, Conversion Rates, Klickraten und Verkäufe verfolgen, um ihre Strategien zu optimieren und die Performance zu verbessern.

Lucia ist eine talentierte Content-Redakteurin, die für die reibungslose Veröffentlichung von Inhalten auf mehreren Plattformen sorgt.

Lucia Halašková
Lucia Halašková
Content-Redakteurin

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