Warum kleine und mittlere Unternehmen von Hackern ins Visier genommen werden

Warum kleine und mittlere Unternehmen von Hackern ins Visier genommen werden

Veröffentlicht am Dec 28, 2025. Zuletzt geändert am Dec 28, 2025 um 7:40 am

Die Schwachstellenlücke: Warum KMUs leichte Ziele sind

Vergleich schwacher Sicherheitsmaßnahmen von KMUs mit starker Sicherheitsinfrastruktur von Großunternehmen

Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sind zum Hauptziel für Cyberkriminelle geworden – und der Grund dafür ist einfach: Sie bieten die perfekte Mischung aus Gelegenheit und Schwachstelle. Diese Unternehmen verfügen typischerweise über wertvolle Kundendaten, Finanzinformationen und geistiges Eigentum – Vermögenswerte, die Hacker schnell zu Geld machen können. Im Gegensatz zu Großunternehmen mit eigenen Sicherheitsteams und ausgereiften Abwehrsystemen fehlt es KMUs jedoch oft an Ressourcen, um diese Werte angemessen zu schützen. 71 % aller Datenpannen betreffen Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern, dennoch arbeiten viele dieser Firmen mit veralteten Systemen, minimalem IT-Personal und praktisch ohne formale Cybersicherheitsstrategie. Die Diskrepanz zwischen dem Wert der Daten, die KMUs besitzen, und der Stärke ihrer Abwehrmaßnahmen macht sie zu einem unwiderstehlichen Ziel. Besonders alarmierend: 51 % der KMUs haben keinerlei Cybersicherheitsmaßnahmen implementiert und lassen ihre Netzwerke damit praktisch offen für Angreifer. Diese Schwachstellenlücke ist kein Zufall – sie ist das direkte Ergebnis begrenzter IT-Ressourcen, knapper Budgets und fehlender Mitarbeiterschulungen zu Sicherheitsstandards. Für Hacker sind KMUs ein gefundenes Fressen: hohe Belohnung bei minimalem Aufwand.

Die Ökonomie des Angriffs auf kleine Unternehmen

Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist es für Cyberkriminelle viel rentabler, KMUs anzugreifen als Großunternehmen. Während es Monate dauern kann, eine große Firma mit ausgefeilten Sicherheitssystemen zu kompromittieren, gelingt der Angriff auf ein KMU oft in Stunden oder Tagen. Angreifer arbeiten nach dem Massenmodell: Anstatt viel Zeit und Ressourcen zu investieren, um ein Fortune-500-Unternehmen zu brechen, können sie im selben Zeitraum Dutzende kleiner Firmen kompromittieren und so erhebliche Gesamterlöse erzielen. Der finanzielle Anreiz ist groß, weil das Verhältnis von Risiko zu Ertrag eindeutig für den Angreifer spricht. Die Ökonomie im Überblick:

AngriffszielErforderlicher AufwandPotenzielle AuszahlungRisikoniveauRentabilität
Großunternehmen6–12 Monate$500K–$5MSehr hochMittel
Mittelständisches Unternehmen2–4 Monate$100K–$500KHochGut
Kleines Unternehmen1–7 Tage$10K–$100KNiedrigExzellent
Mehrere KMUs (10)2–3 Wochen$100K–$1MNiedrigExzellent

Diese Tabelle zeigt, warum Angreifer verstärkt kleinere Unternehmen ins Visier nehmen. Die Kombination aus schnellem Zugang, soliden Auszahlungen und minimalem Entdeckungsrisiko macht KMUs zum profitabelsten Ziel im Cyberkriminalitäts-Ökosystem.

Begrenzte IT-Ressourcen und Budgetzwänge

Die finanzielle Realität der meisten KMUs schafft ein ideales Umfeld für erfolgreiche Cyberangriffe. Während Großunternehmen 10–15 % ihres IT-Budgets für Cybersicherheit ausgeben, sind es bei KMUs meist weniger als 5 %, viele investieren sogar gar nichts. Das führt dazu, dass kleine Unternehmen oft mit veralteter Software, ungepatchten Systemen und minimaler Sicherheitsinfrastruktur arbeiten. Häufig gibt es nur eine IT-Fachkraft oder einen externen Dienstleister, der gleichzeitig mehrere Kunden betreut – Sicherheit ist da meist Nebensache. Die durchschnittlichen Kosten für unternehmensweite Sicherheitslösungen wie Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme oder SIEM-Plattformen liegen bei über 50.000 Dollar pro Jahr – für viele KMUs mit geringen Margen eine untragbare Summe. KMUs geben im Schnitt 1.500–5.000 Dollar pro Jahr für Cybersicherheit aus, Großunternehmen hingegen 10 Millionen oder mehr. Diese Finanzierungslücke schlägt sich direkt in Schwachstellen nieder: veraltete Betriebssysteme, fehlende Updates, keine Backups und keine dedizierte Sicherheitsüberwachung. Wenn knappe Budgets KMUs zwingen, zwischen Wachstum und Sicherheit zu wählen, verliert meist die Sicherheit – bis ein Angriff ein schmerzhaftes Umdenken erzwingt.

Der Faktor Mensch: Mitarbeiter als Schwachstelle

Technologie spielt zwar eine Rolle in der Cybersicherheit, aber der menschliche Faktor bleibt das schwächste Glied in den Verteidigungsmaßnahmen der meisten KMUs. Mitarbeiter sind oft das Einfallstor, durch das Angreifer Zugang zum Netzwerk erlangen – und KMUs fehlt meist das Budget für umfassende Schulungen. Die Zahlen sind ernüchternd:

  • Phishing-E-Mails: Jede 323. E-Mail an KMU-Mitarbeiter ist bösartig, viele erkennen die Gefahr jedoch nicht
  • Social-Engineering-Angriffe: Angreifer manipulieren Mitarbeiter, um Passwörter zu erfahren oder Zugriff zu erlangen
  • Fehlende Sicherheits-Schulungen: 60 % der KMUs bieten keinerlei Cybersicherheitsschulungen für ihre Mitarbeiter an
  • Passwort-Wiederverwendung und schwache Passwörter: Mitarbeiter nutzen dasselbe Passwort für mehrere Systeme, oft sind diese auch noch schwach gewählt
  • Unabsichtliche Datenoffenlegung: Mitarbeiter teilen sensible Informationen versehentlich per E-Mail, Cloud oder unsicheren Messenger-Diensten
Illustration von Phishing- und Social-Engineering-Angriffen auf KMU-Mitarbeiter

Die Auswirkungen sind gravierend: KMU-Mitarbeiter sind 350 % häufiger von Cyberangriffen betroffen als Kollegen in Großunternehmen, weil Angreifer wissen, dass sie kaum geschult sind. Ein falscher Klick auf einen Link oder ein verseuchter Anhang kann das gesamte Netzwerk kompromittieren. Während große Organisationen regelmäßige Schulungen und strenge Zugriffskontrollen durchführen, setzen KMUs oft auf Vertrauen und Bequemlichkeit – Mitarbeiter nutzen Privatgeräte, greifen ohne sichere Authentifizierung aus der Ferne zu und teilen Zugangsdaten. Diese menschliche Schwachstelle lässt sich leichter ausnutzen als technische Lücken, weshalb die Mitarbeiterschulung eine der wichtigsten, aber am meisten vernachlässigten Säulen der KMU-Cybersicherheit ist.

Ausnutzung der Lieferkette und Zugang zu Großunternehmen

Hacker haben erkannt, dass KMUs nicht nur für den direkten Angriff wertvoll sind: Sie dienen auch als Einfallstor zu größeren, lukrativeren Zielen. Viele kleine Unternehmen sind als Lieferanten oder Dienstleister mit Großunternehmen verbunden – es bestehen Vertrauensverhältnisse und technische Schnittstellen. Angreifer nutzen diese Beziehungen, indem sie zuerst das KMU kompromittieren und anschließend über diesen Zugang das größere Unternehmen infiltrieren. Diese Strategie des Lieferkettenangriffs ist immer häufiger und besonders erfolgreich. Ein Angreifer kann wochenlang versuchen, ein großes Unternehmen zu knacken – oder schafft es in wenigen Stunden über einen kleinen Anbieter mit direktem Zugang. Der SolarWinds-Hack 2020 ist das Paradebeispiel: Die Angreifer kompromittierten den Update-Mechanismus eines Software-Anbieters, was Tausende Unternehmenskunden infizierte. Für KMUs bedeutet das: Sie sind nicht nur wegen ihrer eigenen Daten Ziel – sie werden attackiert, weil sie wertvolle Verbindungen halten. Ein kleines Steuerbüro, ein IT-Berater oder ein Logistiker kann der Schlüssel zum Großunternehmen sein. Diese doppelte Bedrohung macht KMUs unabhängig vom eigenen Datenwert attraktiv, da sie als Sprungbrett für größere Attacken dienen.

Die Kosten des Nichtstuns: Finanzielle Folgen

Die finanziellen Folgen eines Cyberangriffs können für KMUs verheerend sein – oft bedeutet das den Untergang des Unternehmens. Während Großunternehmen Verluste auffangen und sich von Angriffen erholen können, fehlen kleinen Firmen meist die finanziellen Rücklagen, um die direkten Kosten, Ausfallzeiten und Imageschäden zu überstehen. Die durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne für KMUs liegen bei 3,31 Millionen Dollar – das sind oft mehrere Jahresgewinne. Neben den Kosten für Wiederherstellung, forensische Untersuchung und Benachrichtigung kommen erhebliche indirekte Ausgaben hinzu: Produktivitätsverluste bei Ausfallzeiten, Umsatzausfälle durch nicht erreichbare Dienste und die Kosten für nachträgliche Sicherheitsverbesserungen. 60 % der KMUs schließen innerhalb von sechs Monaten nach einem größeren Sicherheitsvorfall, weil sie sich finanziell nicht erholen oder das Kundenvertrauen nicht wiederherstellen können. Die Kosten variieren – 95 % der Vorfälle kosten zwischen 826 und 653.587 Dollar – aber selbst das untere Ende der Skala kann ein kleines Unternehmen ruinieren. Hinzu kommen Bußgelder wegen Verstößen gegen Vorschriften: DSGVO-Verstöße kosten bis zu 4 % des Jahresumsatzes, HIPAA-Verletzungen bis zu 50.000 Dollar pro betroffenen Datensatz. Der Imageschaden ist ebenso drastisch: Kunden verlieren das Vertrauen und wechseln zur Konkurrenz. Für KMUs ist daher nicht die Frage, ob sie sich Investitionen in Cybersicherheit leisten können – sondern ob sie es sich leisten können, es nicht zu tun.

Visualisierung der finanziellen Auswirkungen und Folgen von Cyberangriffen auf kleine Unternehmen

Häufige Angriffsarten auf KMUs

KMUs sind einer Vielzahl von Cyberangriffen ausgesetzt, die jeweils spezifische Schwachstellen nutzen. Ransomware-Angriffe treffen in 82 % der Fälle Organisationen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern und machen KMUs zur Hauptzielgruppe dieser besonders zerstörerischen Attacke. Ransomware verschlüsselt Dateien und Systeme, bis das Opfer ein Lösegeld zahlt – oft zwischen 5.000 und 500.000 Dollar oder mehr. Auch Malware ist eine große Bedrohung: 18 % aller Malware-Angriffe richten sich gegen KMUs und zielen darauf ab, Daten zu stehlen, Aktivitäten zu überwachen oder dauerhaften Zugriff zu sichern. Phishing-Angriffe bleiben der häufigste Einstieg: Über gefälschte E-Mails werden Mitarbeiter dazu gebracht, Zugangsdaten preiszugeben oder Schadsoftware herunterzuladen. DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) überfluten KMU-Webseiten mit Traffic, legen Dienste lahm und schaden dem Ruf. SQL-Injection-Angriffe nutzen Lücken in Webanwendungen, um auf Datenbanken mit Kunden- und Finanzdaten zuzugreifen. All diese Angriffsarten sind gegen KMUs besonders effektiv, weil ihnen meist die ausgefeilten Erkennungs- und Reaktionssysteme großer Unternehmen fehlen. Während Großunternehmen eine Ransomware-Infektion binnen Stunden entdecken und eindämmen können, bemerkt ein KMU den Angriff oft erst, wenn die Dateien bereits verschlüsselt sind und die Lösegeldforderung erscheint. Die Vielzahl der Bedrohungen zwingt KMUs, sich gleichzeitig gegen verschiedene Angriffsvektoren zu wehren – eine Herausforderung, die kleine IT-Teams oft überfordert.

Das trügerische Gefühl von Sicherheit

Eine der gefährlichsten Fehleinschätzungen unter KMU-Inhabern ist die Annahme: „Wir sind zu klein, um von Hackern ins Visier genommen zu werden.“ Dieses falsche Sicherheitsgefühl führt dazu, dass Cybersicherheitsinvestitionen zurückgestellt und Warnsignale ignoriert werden. 59 % der KMUs ohne Sicherheitsmaßnahmen glauben, ihre Größe schütze sie vor Angriffen, obwohl die Zahlen das Gegenteil belegen. Dieses Missverständnis resultiert daraus, dass viele nicht wissen, wie Cyberkriminelle arbeiten: Angreifer suchen ihre Ziele nicht nach Größe aus, sondern scannen automatisiert das Internet nach Schwachstellen und schlagen überall zu, wo sie fündig werden. Ein kleines Unternehmen mit ungepatchtem Server ist für Angreifer genauso attraktiv wie ein großes – vielleicht sogar attraktiver, weil es seltener über Abwehrsysteme verfügt. Das „Wir sind zu klein“-Denken führt zu einem Teufelskreis: Weil sich Unternehmer sicher fühlen, investieren sie nicht in Sicherheit und werden dadurch immer verwundbarer – und genau deshalb zum Ziel. Dieses falsche Sicherheitsgefühl ist besonders gefährlich, weil es KMUs daran hindert, selbst grundlegende Schutzmaßnahmen wie Updates, starke Passwörter oder Phishing-Schulungen umzusetzen, die das Risiko deutlich senken würden. Die Realität: KMUs werden nicht durch ihre Größe geschützt – sie werden wegen ihrer Größe angegriffen.

Regulatorische und Compliance-Anforderungen

Neben der unmittelbaren Bedrohung durch Angriffe stehen KMUs zunehmend unter regulatorischem Druck, angemessene Cybersicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Vorschriften wie DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung), HIPAA (US-Gesundheitsdatenschutzgesetz), PCI-DSS (Sicherheitsstandard für Kreditkartenzahlungen) und branchenspezifische Anforderungen stellen strenge Anforderungen und drohen bei Verstößen mit empfindlichen Strafen. Ein Datenleck kann zu Bußgeldern führen, die die Kosten des Vorfalls weit übersteigen: DSGVO-Verstöße kosten bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes, je nachdem, was höher ist. Für KMUs, die Gesundheitsdaten verarbeiten, können HIPAA-Verstöße zwischen 100 und 50.000 Dollar pro betroffenem Datensatz kosten. PCI-DSS gilt für alle Unternehmen, die Kreditkartenzahlungen annehmen, und schreibt spezifische Sicherheitsmaßnahmen sowie regelmäßige Audits vor. Diese regulatorischen Anforderungen bedeuten für KMUs eine doppelte Belastung: Sie müssen in Sicherheit investieren, um Angriffe abzuwehren, und in Compliance, um Strafzahlungen zu vermeiden. Vielen KMUs fehlt die Expertise, diese komplexen Anforderungen umzusetzen, sodass sie oft unbeabsichtigt gegen Vorschriften verstoßen – auch ohne einen Angriff. Die regulatorische Landschaft ändert sich ständig und macht es ohne eigenes Fachpersonal oder externe Unterstützung immer schwieriger, rechtskonform zu bleiben.

Verteidigungsstrategie mit PostAffiliatePro aufbauen

Die Bedrohungslage für KMUs ist zweifellos herausfordernd, doch mit gezielten Investitionen und den richtigen Tools lässt sich das Risiko signifikant reduzieren. Für Unternehmen mit Affiliate-Netzwerken oder Partnerprogrammen ist Sicherheit besonders kritisch, da hier sensible Partnerdaten, Provisionsinformationen und Kundendaten verarbeitet werden. PostAffiliatePro hat diese besondere Herausforderung erkannt und Sicherheit als Grundprinzip in die Plattform integriert, um Affiliate-Netzwerke und Partnerökosysteme zu schützen. Eine umfassende Verteidigungsstrategie sollte Multi-Faktor-Authentifizierung (mehrstufige Verifizierung), Datenverschlüsselung (Schutz sensibler Informationen bei Übertragung und Speicherung) und kontinuierliches Monitoring (Echtzeiterkennung verdächtiger Aktivitäten) umfassen. Speziell für Affiliate-Netzwerke bietet PostAffiliatePro integrierte Sicherheitsfunktionen, die Partnerdaten schützen, unbefugten Zugriff verhindern und die Einhaltung von Branchenstandards sicherstellen. Die Plattform setzt auf rollenbasierte Zugriffskontrolle, Protokollierung, sichere API-Verbindungen und regelmäßige Updates – Funktionen, die KMUs eigenständig zehntausende Euro kosten würden. Mit einer Plattform, die Sicherheit von Grund auf priorisiert, können KMUs vom Schutz auf Unternehmensebene profitieren, ohne ein Großunternehmensbudget zu benötigen. Effektive Cybersicherheit bedeutet nicht Perfektion, sondern gestaffelte Schutzmaßnahmen, die es Angreifern erschweren und verteuern, Ihr Unternehmen anzugreifen. Für KMUs im Affiliate-Bereich bietet PostAffiliatePro genau dieses Fundament, sodass sich Unternehmer auf Wachstum konzentrieren können – während das Partnernetzwerk sicher bleibt.

Häufig gestellte Fragen

Warum nehmen Hacker kleine Unternehmen ins Visier und nicht große Konzerne?

Hacker greifen KMUs an, weil sie das beste Verhältnis von Risiko zu Ertrag bieten. Kleine Unternehmen verfügen in der Regel über wertvolle Daten, aber schwächere Abwehrmaßnahmen als Großunternehmen, was sie leichter angreifbar macht. Angreifer können mehrere KMUs kompromittieren, während sie für den Zugriff auf einen großen Konzern deutlich länger brauchen – so erzielen sie mit minimalem Risiko und kaum rechtlichen Konsequenzen erhebliche Gewinne.

Welche Art von Cyberangriffen ist bei KMUs am häufigsten?

Technisch gesehen ist Malware mit 18 % die häufigste Angriffsform, aber Phishing-Attacken sind für Cyberkriminelle der effektivste Einstiegspunkt. Phishing nutzt die menschliche Komponente aus, indem Mitarbeiter dazu verleitet werden, Zugangsdaten preiszugeben oder schädliche Dateien herunterzuladen. KMU-Mitarbeiter erhalten jede 323. E-Mail in bösartiger Absicht und sind 350 % häufiger von Social-Engineering-Angriffen betroffen als Mitarbeiter in Großunternehmen.

Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten eines Cyberangriffs für ein kleines Unternehmen?

Die durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne für KMUs betragen 3,31 Millionen Dollar, wobei 95 % der Vorfälle zwischen 826 und 653.587 Dollar kosten. Diese Kosten umfassen Wiederherstellung, forensische Untersuchungen, Benachrichtigungen, Produktivitätsverluste und regulatorische Strafen. Viele KMUs verfügen nicht über die finanziellen Rücklagen, um solche Kosten zu bewältigen – 60 % schließen innerhalb von sechs Monaten nach einem schweren Vorfall.

Was sind die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen für KMUs?

Zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen gehören: Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), um unbefugten Zugriff zu verhindern, Datenverschlüsselung zum Schutz sensibler Informationen, regelmäßige Software-Updates und Patches, Mitarbeiterschulungen zu Sicherheitsthemen, starke Passwort-Richtlinien und kontinuierliche Überwachung auf verdächtige Aktivitäten. Diese grundlegenden Maßnahmen senken das Risiko deutlich, ohne ein Großunternehmens-Budget zu erfordern.

Wie können Mitarbeiter dazu beitragen, Cyberangriffe zu verhindern?

Mitarbeiter sind die erste Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe. Sie können helfen, indem sie Phishing-Mails erkennen und melden, starke und einzigartige Passwörter nutzen, Multi-Faktor-Authentifizierung aktivieren, auf öffentliches WLAN für Geschäftstätigkeiten verzichten, Software aktuell halten und bei verdächtigen Anfragen nachfragen. Regelmäßige Sicherheitsschulungen verbessern die Fähigkeit der Mitarbeiter, Angriffe zu erkennen und zu verhindern, erheblich.

Was sollten KMUs nach einer Sicherheitsverletzung tun?

Unmittelbare Maßnahmen umfassen: betroffene Systeme isolieren, relevante Parteien (Kunden, Behörden, Strafverfolgung) informieren, Beweise für Untersuchungen sichern und Abhilfemaßnahmen einleiten. Langfristig sollte eine umfassende Sicherheitsüberprüfung erfolgen, stärkere Kontrollen implementiert, Mitarbeiter geschult und über Cyber-Versicherungen nachgedacht werden. Viele KMUs profitieren von professionellen Incident-Response-Dienstleistern, um Schäden und Ausfallzeiten zu minimieren.

Ist eine Cyber-Versicherung für kleine Unternehmen notwendig?

Cyber-Versicherungen werden für KMUs immer wichtiger. Nur 17 % der kleinen Unternehmen verfügen derzeit über eine Cyber-Versicherung, dabei können diese die Kosten für Datenpannen, Anwaltsgebühren und Betriebsunterbrechungen abdecken. Versicherungen fördern zudem Sicherheitsverbesserungen und bieten Zugang zu Incident-Response-Experten. Sie sollten jedoch proaktive Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Verschlüsselung und Mitarbeiterschulungen ergänzen, nicht ersetzen.

Wie können Affiliate-Netzwerke ihre Partner vor Cyber-Bedrohungen schützen?

Affiliate-Netzwerke sollten Sicherheitsfunktionen wie rollenbasierte Zugriffskontrollen, Multi-Faktor-Authentifizierung, Datenverschlüsselung, Protokollierung und regelmäßige Updates implementieren. Plattformen wie PostAffiliatePro bieten integrierte Sicherheitsmechanismen zum Schutz von Partnerdaten und zur Verhinderung unbefugter Zugriffe. Netzwerke sollten ihre Partner über Best Practices aufklären und die Einhaltung von Standards wie DSGVO und PCI-DSS sicherstellen.

Schützen Sie Ihr Unternehmen und Ihr Affiliate-Netzwerk

Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Unternehmen zur nächsten Statistik wird. PostAffiliatePro bietet sicheres Affiliate-Management mit integrierten Sicherheitsfunktionen zum Schutz Ihres Netzwerks und Ihrer Partnerdaten.

Mehr erfahren

Warum sind kleine und mittlere Unternehmen Ziel von Hackern?
Warum sind kleine und mittlere Unternehmen Ziel von Hackern?

Warum sind kleine und mittlere Unternehmen Ziel von Hackern?

Erfahren Sie, warum KMUs bevorzugte Ziele von Cyberkriminellen sind. Erfahren Sie mehr über schwache Verteidigungen, wertvolle Daten und wie PostAffiliatePro Ih...

9 Min. Lesezeit
7 Sicherheitstipps, die Ihr Unternehmen vor einer Datenpanne schützen
7 Sicherheitstipps, die Ihr Unternehmen vor einer Datenpanne schützen

7 Sicherheitstipps, die Ihr Unternehmen vor einer Datenpanne schützen

71 % der Online-Sicherheitsverletzungen richten sich gegen Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern. Erfahren Sie sieben wichtige Maßnahmen, um dies zu verh...

8 Min. Lesezeit
Security DataProtection +3

Sie sind in guten Händen!

Treten Sie unserer Gemeinschaft zufriedener Kunden bei und bieten Sie exzellenten Kundensupport mit Post Affiliate Pro.

Capterra
G2 Crowd
GetApp
Post Affiliate Pro Dashboard - Campaign Manager Interface