Entdecken Sie vier clevere Ideen für passives Einkommen, die perfekt für das COVID-19-Zeitalter sind: Affiliate-Marketing, Dropshipping, Print-on-Demand und YouTube-Content-Erstellung, um Ihre Finanzen von zu Hause aus zu stärken.
Gibt es einen Bereich unseres Lebens, der von der Pandemie nicht beeinflusst wurde? Neben der Tatsache, dass viele Menschen ins Homeoffice gezwungen wurden und soziale Kontakte meiden mussten, hat COVID-19 auch bei vielen von uns finanzielle Sorgen ausgelöst. Selbst wenn Ihre derzeitige Arbeitsstelle von COVID-19 nicht betroffen war, haben Sie wahrscheinlich schon über einen Nebenjob nachgedacht. Aber welche Art von Nebenjob kann man machen, wenn fast alles geschlossen ist?
Glücklicherweise bietet uns das Internet viele Möglichkeiten, von zu Hause aus zusätzliches Geld zu verdienen. Einige dieser Möglichkeiten erlauben es sogar, ein passives Einkommen zu erzielen. Während der Pandemie ist das Interesse an dieser Einkommensform neu entfacht. Grund dafür war die finanzielle Unsicherheit und weil viele plötzlich mehr freie Zeit als sonst hatten. Bei einer Recherche im Internet findet man zahlreiche „remote-freundliche“ Wege, um die Ersparnisse aufzustocken. Wir haben vier ausgewählt, die gerade in diesen außergewöhnlichen Zeiten wirklich funktionieren. Aber beginnen wir von vorn – was ist eigentlich passives Einkommen?
Im Grunde ist passives Einkommen regelmäßiges Geld, das Sie aus anderen Quellen als Ihrer Haupterwerbstätigkeit verdienen. Warum heißt es passiv? Bei Ihrem regulären Job müssen Sie Ihre Aufgaben täglich erledigen. Passives Einkommen hingegen stammt aus einer Aktivität, die Sie vor einiger Zeit abgeschlossen haben, die aber weiterhin Geld einbringt. Buch-Tantiemen sind ein gutes Beispiel für passives Einkommen – solange Ihr Buch sich verkauft, verdienen Sie daran. Und in digitalen Zeiten gibt es unzählige passive Einkommensideen für alle, die ein wenig mehr verdienen möchten.
Was viele Menschen an passivem Einkommen reizt, ist auch das Motto „Geld verdienen, während Sie schlafen“. Das weckt oft Vorstellungen davon, wie Sie Ihren langweiligen 9-5-Job aufgeben und von Ihren Buch-Tantiemen, Blog- oder Social-Media-Einnahmen leben könnten – und das ganz ohne viel Arbeit.
So einfach ist es allerdings nicht, durch passives Einkommen Geld zu verdienen. Häufig ist zunächst erhebliche Vorarbeit nötig (wie das Erstellen eines Videokurses, Contentproduktion oder das Generieren von Traffic für den Blog), und es kann eine Weile dauern, bis Sie erste Ergebnisse sehen. Besonders, wenn Sie einen Online-Shop oder YouTube-Kanal starten. Wenn der Stein aber einmal ins Rollen gekommen ist, können Sie Ihr Hobby oder Talent in eine kleine, aber regelmäßige Einnahmequelle verwandeln.
Von den vielen Möglichkeiten, passives Einkommen zu erzielen, sind vier besonders beliebt, weil sie leicht zu starten sind. Welche sind das?
81 % der Marketer und 84 % der Publisher nutzen bereits Affiliate-Marketing , um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Das Prinzip ist einfach: Wenn Sie Blogger, Webseitenbetreiber oder Influencer sind, können Sie ein fremdes Produkt auf Ihrer Webseite bewerben, indem Sie es in Ihren regulären Inhalten erwähnen. Solcher Content sollte einen eindeutigen Link enthalten, über den das Produkt gekauft werden kann. Klickt ein Follower auf den Link und kauft das Produkt, erhalten Sie eine kleine Provision (typischerweise einige Prozent des Produktpreises).
Das Beste daran ist: Egal, in welchem Bereich oder welcher Branche Sie tätig sind, Sie finden nahezu immer passende Produkte für Ihre Nische, die Sie bewerben können. Angenommen, Sie betreiben einen Kochblog, auf dem Sie verschiedene Rezepte teilen oder Orte bewerten, die Sie besucht haben. Wenn Sie nun Rezensionen zu Kochutensilien, Apps oder Kochkursen veröffentlichen, die Sie genutzt haben und für die sich Ihre Leserschaft interessieren könnte, können Sie mit bloßen Produktempfehlungen auf Ihrem Blog zusätzliches Geld verdienen.
Affiliate-Marketing erfordert jedoch gerade am Anfang einiges an Arbeit. Das Erstellen von Inhalten und der Aufbau von Traffic für Ihren Social-Media-Account oder Blog kosten Zeit, wenn Sie gerade erst anfangen. Der immer stärkere Wettbewerb am Affiliate-Markt kann es zudem erschweren, neue Besucher zu gewinnen. Aber auch wenn Sie schon ein stabiles Publikum haben, sollten Sie sorgfältig überlegen, welche Produkte Sie bewerben. Prüfen Sie, ob sie wirklich zu Ihrem Blog oder Social-Media-Thema passen. Wenn die Produkte nur lose mit Ihrem Fokusbereich zu tun haben, werden die Verkäufe vermutlich ausbleiben.
Wenn Sie schon einmal über die Gründung eines Online-Shops nachgedacht haben, ist Ihnen vielleicht der Begriff „Dropshipping“ begegnet. Auf eBay erzielten die Top 10 % der Dropshipping-Shops 2019 durchschnittlich 7.731 $ Gewinn pro Monat. Auf Amazon machen Drittanbieter etwa 50 % aller Verkäufe aus.
Dropshipping ist eine Art des Einzelhandels, bei dem die Shops die angebotenen Produkte nicht selbst auf Lager haben, sondern die Bestellungen ihrer Kunden direkt an den Hersteller weiterleiten, der diese dann direkt an die Besteller verschickt.
Ein großer Vorteil dieses Geschäftsmodells ist, dass Sie keine Waren auf Vorrat bestellen und lagern müssen. Das bedeutet auch, dass Sie kein eigenes Geld riskieren, falls der Lagerbestand sich nicht verkauft. Gerade weil Dropshipping so risikoarm ist, gibt es allerdings schon sehr viele ähnliche Shops auf dem Markt – die Konkurrenz ist groß.
Ein weiteres Risiko beim Dropshipping ist, dass Sie wenig Kontrolle über die Produktqualität, den Versand oder den Kundensupport haben. Sie sollten unbedingt im Vorfeld prüfen, wie die vom Hersteller gelieferten Produkte beschaffen sind und wie der Versand abläuft. Andernfalls könnten Sie selbst zu den Geschichten beitragen, in denen Kunden etwas völlig anderes geliefert bekommen haben, als sie erwartet hatten – und Sie müssen sich dann mit unzufriedenen Kunden auseinandersetzen.
Eine weitere beliebte Möglichkeit, vor allem für Künstler, ist der Start eines Print-on-Demand-Shops. Im Juni 2020 verzeichnete eine der populärsten Print-on-Demand-Plattformen, Printify, über 400.000 Bestellungen – eine erstaunliche Steigerung um 311 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Print-on-Demand ist eine Variante des Dropshipping. Auch hier arbeiten Sie mit einem externen Hersteller zusammen, der die meisten Aufgaben rund um die Bestellung übernimmt. Diesmal bieten Sie jedoch individuell gestaltete T-Shirts, Tassen, Kappen oder Handyhüllen etc. mit Ihren Motiven oder Designs an. Sie stellen dem Hersteller einfach Ihre Designs zur Verfügung und wählen aus, auf welche Produkte diese gedruckt werden sollen. Das Angebot reicht von Kleidung bis zu verschiedenen Accessoires.
Sobald ein Kunde bestellt, wird der Auftrag an den Hersteller weitergeleitet. Dieser fertigt das gewünschte Produkt an und übernimmt auch den Versand. Wenn Sie regelmäßig Ihre Kunstwerke oder Grafiken auf Social Media oder Ihrem Blog teilen, kann es für Ihre Fans ein echter Glücksfall sein, das Lieblingsmotiv als T-Shirt oder Tasse erwerben zu können.
Allerdings sollten Sie die Druckdienstleister, mit denen Sie kooperieren, sorgfältig auswählen, denn Sie haben nur wenig Einfluss auf Produktqualität und Verpackung. Idealerweise testen Sie die Qualität der Produkte, die Sie anbieten, bevor Sie Ihren Shop eröffnen. So vermeiden Sie verärgerte Kunden, die minderwertige Artikel vom Hersteller erhalten.
YouTube ist laut Ahrefs die weltweit meistbesuchte Website (8,6 Milliarden monatliche Besuche) und auch in den USA (1,6 Milliarden monatliche Besuche) führend – und das war noch vor Corona. Nachdem die erste Welle Singapur erreichte, stieg die Wiedergabezeit auf YouTube dort um 30 %. Auch die gesuchten Videoarten veränderten sich: Das Interesse an Online-Kursen, Tutorials und anderen hilfreichen Video-Content explodierte.
Wie kann man davon profitieren? Eine Idee ist, einen Kurs zu erstellen und online zu veröffentlichen. Wenn Sie sich mit einem Thema gut auskennen, können Sie Ihr Wissen und Ihre Leidenschaft in einem Kurs weitergeben. Die Erstellung und Bewerbung des Kurses erfordert zu Beginn etwas Arbeit, und die Einnahmen sind anfangs vielleicht nicht beeindruckend. Aber sobald Ihr Kurs genügend Aufmerksamkeit erhält, wird er Geld einbringen, solange Interesse besteht. Und wenn Ihr Kurs wirklich hilfreich ist, werden ihn die Leute wahrscheinlich weiterempfehlen – das bringt zusätzlichen Traffic.
Das ist aber nur der Anfang: Sie können auch mit YouTube-Werbung etwas dazuverdienen. Dafür müssen Sie allerdings einige Voraussetzungen erfüllen: Mindestens 1.000 Abonnenten und 4.000 Wiedergabestunden auf Ihrem Kanal sind erforderlich. Neben Werbung können Sie auch durch die Bewerbung von Nischenprodukten via Affiliate-Marketing und das Platzieren von Affiliate-Links in Videobeschreibungen ein nettes Nebeneinkommen erzielen.
Um passives Einkommen zu erzielen, ist zunächst etwas Arbeit erforderlich. Das kann bedeuten, Designs für individuelles Merch zu erstellen, Blogartikel zu schreiben oder YouTube-Videos aufzunehmen. Ist diese Vorarbeit aber einmal erledigt, kann Ihr Blog oder Videokanal eine sehr angenehme Quelle für passives Einkommen werden, das noch lange nach dem Ende der Pandemie Geld einbringt. Unser Tipp: Konzentrieren Sie sich auf eine Idee für passives Einkommen, anstatt sofort alle vier auszuprobieren. Es braucht Zeit und Engagement, Inhalte zu erstellen, die Ihren Followern oder Lesern langfristig einen Mehrwert bieten.
Passives Einkommen ist Geld, das Sie regelmäßig aus anderen Quellen als Ihrem Hauptberuf verdienen, typischerweise aus Aktivitäten, die Sie in der Vergangenheit abgeschlossen haben, die aber weiterhin Einnahmen generieren, wie etwa Buch-Tantiemen oder Online-Inhalte.
Beliebte Ideen für passives Einkommen sind Affiliate-Marketing, Dropshipping, die Eröffnung eines Print-on-Demand-Shops und das Erstellen von YouTube-Inhalten. Diese Methoden können online mit minimaler Anfangsinvestition gestartet werden.
Ja, die meisten passiven Einkommensquellen erfordern anfänglichen Aufwand, wie das Erstellen von Inhalten, das Einrichten eines Shops oder den Aufbau eines Publikums. Mit der Zeit können diese Bemühungen laufende Einnahmen mit weniger täglichem Aufwand bringen.
Dropshipping ist risikoarm, da Sie keinen Lagerbestand im Voraus kaufen müssen, aber Sie haben begrenzte Kontrolle über Produktqualität und Versand, daher ist die Recherche nach zuverlässigen Lieferanten unerlässlich.
Lucia ist eine talentierte Content-Redakteurin, die für die reibungslose Veröffentlichung von Inhalten auf mehreren Plattformen sorgt.
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