Pay-Per-Click – Funktioniert es und welche Alternativen gibt es?

Pay-Per-Click – Funktioniert es und welche Alternativen gibt es?

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Schon mal von Pay-Per-Click-Werbung (PPC) gehört? Neugierig, was dahintersteckt? Du fragst dich, warum manche Leute davon abraten? Oder möchtest wissen, ob PPC für dich funktioniert oder du lieber eine alternative Werbestrategie ausprobieren solltest?

Das Internet ist voll von Beispielen für Unternehmen, die online sehr erfolgreich sind – aber auch von solchen, die kaum Erfolg haben. Es gibt viele Faktoren, doch am Ende kommt es häufig auf unsere Marketingmaßnahmen an.

In diesem Artikel erklären wir, was PPC ist, warum es funktionieren kann und warum manchmal nicht, sowie welche alternativen Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen.

Was ist Pay per Click?

PPC ist ein Internet-Marketing-Modell, bei dem ein Werbetreibender jedes Mal eine Gebühr zahlt, wenn auf seine Anzeige geklickt wird.

Man schaltet eine Anzeige in den Suchergebnissen einer Suchmaschine, und jedes Mal, wenn jemand darauf klickt, zahlt man der Suchmaschine eine Gebühr. Diese Gebühr ist in der Regel gering und oft zu vernachlässigen, aber der ROI kann enorm sein.

Stellen wir uns zum Beispiel vor, ein Unternehmen investiert 500 $ in eine PPC-Kampagne und zahlt 5 $ pro Klick. Wenn nur eine Person auf die Anzeige klickt und anschließend einen Einkauf über 500 $ tätigt, hat das Unternehmen bereits einen 100%igen Return on Ad Spend erzielt. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzeige auch 99 andere Leute erreicht hat, die Interesse gezeigt haben und vielleicht später noch etwas kaufen.

Im Grunde „kaufen“ Werbetreibende Besucher auf ihre Website. In dieser Hinsicht ist PPC das genaue Gegenteil davon, organisch eine Zielgruppe aufzubauen.

Wie bei allen Online-Marketing-Modellen ist jedoch einiges an Aufwand nötig, bevor sich mit PPC Erfolge einstellen. Werfen wir einen Blick darauf, warum du PPC nutzen solltest – oder auch nicht. Ähnlich wie beim organischen Traffic gibt es bei PPC Vor- und Nachteile, und es kann in jedem Bereich sinnvoll sein, der seine Reichweite steigern möchte. Ein Digital Marketer eines Softwareunternehmens nutzt bezahlte Werbung genauso wie eine Anwaltskanzlei, um ihren Kundenstamm zu erweitern. Dennoch lohnt es sich, die Vorteile und Schwierigkeiten, die im Laufe des Werbeprozesses auftreten können, genauer zu verstehen.

Schauen wir uns also an, warum du PPC nutzen solltest – oder vielleicht doch lieber nicht.

Pay-Per-Click Simplified – Will It Work For You And What Are Your Alternatives?

Vor- und Nachteile von PPC

Vorteile:

Du legst dein Budget fest

PPC klingt für Unternehmen mit begrenztem Budget zunächst abschreckend: Was passiert, wenn alle auf deine Anzeigen klicken? Verlierst du dann ein Vermögen?

Nein, mit PPC kannst du dein Budget jederzeit anpassen.

PPC verschafft deiner Seite Sichtbarkeit

Mit PPC erscheinen deine Anzeigen ganz oben in den Suchergebnissen. Sie werden vielleicht nicht immer angeklickt, aber sie sind sichtbar.

PPC ermöglicht zielgenaues Targeting

Du musst dir keine Sorgen machen, dass die falschen Leute auf deine Anzeigen klicken und dich das Geld kostet. PPC-Marketing erlaubt es dir, gezielt die richtige Zielgruppe anzusprechen – das erhöht die Chance auf Conversions.

Beispielsweise klicken 65 % der kaufbereiten Nutzer auf eine bezahlte Anzeige.

Nachteile:

Keine Erfolgsgarantie

Nur weil jemand auf deine Anzeige geklickt hat, heißt das noch lange nicht, dass daraus ein Kunde wird. Den Besucher auf die Seite zu bekommen ist nur die halbe Miete – jetzt gilt es, ihn zum Bleiben und Handeln zu bewegen.

Außerdem erzielen bezahlte Anzeigen nur eine Klickrate von etwa 2 %.

Keyword-Kosten können teuer werden

Wie erwähnt, ist die Gebühr pro Klick meist gering – hängt aber davon ab, wie umkämpft ein Keyword ist. Ist die Konkurrenz groß, kann es zu einem regelrechten Bieterwettstreit kommen.

PPC braucht Zeit, um zu funktionieren

PPC sollte als langfristige Marketingstrategie betrachtet werden. Es kann einige Ergebnisse fast sofort bringen, aber ein stetiger Traffic-Anstieg baut sich erst über längere Zeit auf. Es kann bis zu 6 Monate dauern, bis du die gewünschten Resultate siehst.

Empfehlen wir PPC?

Wir empfehlen bezahlte Suchmaschinenwerbung, wenn du ein solides Budget hast und bereit bist, auf die richtigen Ergebnisse zu warten. PPC ist eine ausgezeichnete Ergänzung einer langfristigen Marketingstrategie, die auch schnelle – wenn auch bescheidene – Ergebnisse liefert; du kannst direkt im Markt mitmischen und sofort mit dem Verkauf beginnen.

Außerdem bringt PPC Besucher auf deine Seite.

Allerdings ist PPC für manche Branchen besser geeignet als für andere. So liegt die Klickrate etwa im Finanz- und Versicherungssektor bei 2,65 %.

Doch im Jahr 2018 gibt es noch viele andere Marketingoptionen, die günstiger, kreativer und in vielerlei Hinsicht persönlicher sind. Wenn dein Budget nicht riesig ist, du aber Zeit hast und echten Kontakt zu deinen Kunden aufbauen möchtest, sieh dir diese Möglichkeiten an:

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist eine zeitlose Online-Marketing-Variante, die es schon gibt, seit es E-Mails gibt – und die noch lange Bestand haben wird.

Das Prinzip ist einfach: Du sammelst deine Kunden an einem Ort und bewirbst dann deine Produkte bei ihnen. Das ist ziemlich leicht umsetzbar – und funktioniert.

Allerdings ist der Aufwand größer als bei PPC. Menschen dazu zu bringen, sich überhaupt in deine Liste einzutragen, ist oft schwierig und erfordert meist ein kostenloses Angebot, den sogenannten Lead Magnet. Sind sie erst in deiner Liste, musst du sie mit regelmäßigen E-Mails bei Laune halten.

Andererseits hat E-Mail-Marketing mit über 4 % eine höhere durchschnittliche Klickrate als PPC.

Content-Marketing

Millennials dominieren die Wirtschaft; sie sind die größte Generation in den USA und – anders als frühere Generationen – möchten sie nicht einfach nur etwas verkauft bekommen. Sie wollen Teil einer echten Marketingkampagne sein.

Deshalb funktionieren PPC-Anzeigen bei Millennials oft nicht – erst recht, wenn man an Werbebetrug und Adblocker denkt.

Hier kommt Content-Marketing ins Spiel.

Mit Content-Marketing kannst du dein Publikum in eine echte Kampagne einbinden. Durch Inhalte baust du Vertrauen, Nähe und eine starke, langfristige Beziehung auf.

Natürlich erfordert eine überzeugende Marketingkampagne Ressourcen, Zeit und Engagement. Außerdem solltest du sie mit einer starken SEO-Strategie kombinieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Influencer-Marketing

Millennials stehen Anzeigen skeptisch gegenüber – aber ihren Internet-Idolen vertrauen sie meist.

Influencer sind im Netz eine große Nummer. Sie haben viel Einfluss und können theoretisch eine Marke zum Erfolg führen oder scheitern lassen. Empfiehlt ein Influencer dein Produkt seinem Publikum, kannst du sicher sein, dass diese dich anschauen werden.

Ein Influencer hat etwas, das du vielleicht (noch) nicht hast – eine vertrauensvolle Community. Vertrauen sie ihm, vertrauen sie auch seinen Empfehlungen.

Influencer marketing stats

Du musst nicht gleich die ganz Großen ansprechen. Micro-Influencer auf Instagram haben vielleicht nur ein paar tausend Follower, können aber für kleine Unternehmen das Sprungbrett sein.

Und anders als bei PPC geht es beim Influencer-Marketing meistens nicht um Geld. Schenkst du einem Influencer ein Produkt oder pflegst eine gute Beziehung, besteht eine gute Chance, dass er dein Produkt seinen Followern vorstellt.

Wir hoffen, du hast jetzt einen besseren Überblick über PPC und weißt, wie du Budget und Zeit am besten einsetzt. Noch Fragen? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!

Häufig gestellte Fragen

Was ist Pay-Per-Click (PPC)-Werbung?

PPC ist ein Internet-Marketing-Modell, bei dem Werbetreibende jedes Mal eine Gebühr zahlen, wenn auf ihre Anzeige geklickt wird – sie kaufen sich somit Besucher auf ihre Website ein, statt diese organisch zu gewinnen.

Was sind die Hauptvorteile von PPC?

Sie können Ihr Budget kontrollieren, erhalten sofortige Sichtbarkeit an oberster Stelle der Suchergebnisse und erreichen effektiv die richtige Zielgruppe, um die Chancen auf eine Conversion zu erhöhen.

Was sind die größten Nachteile von PPC?

Es gibt keine Erfolgsgarantie, die Kosten für Keywords können durch Konkurrenz schnell steigen, und erfolgreiche Kampagnen erfordern Zeit und strategische Optimierung.

Welche Alternativen gibt es zur PPC-Werbung?

Alternativen sind E-Mail-Marketing, Content-Marketing und Influencer-Marketing, die oft günstiger sind und helfen, dauerhafte Beziehungen zu Kunden aufzubauen.

Ist PPC für jedes Unternehmen geeignet?

PPC kann vielen Unternehmen Vorteile bringen, aber manche Branchen erzielen bessere Ergebnisse als andere. Am besten funktioniert PPC als Teil einer größeren, langfristigen Marketing-Strategie.

Andrew ist der CEO von Next Level Web, einer angesehenen Marketingagentur mit Sitz in San Diego, Kalifornien. Er hat drei bezaubernde Töchter und die geduldigste Ehefrau aller Zeiten.

Andrew Lowen
Andrew Lowen
Gastautor

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