Wie viel sollten Sie Ihren Affiliates zahlen?

Wie viel sollten Sie Ihren Affiliates zahlen?

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Der Hauptgrund, warum Affiliate-Marketing immer beliebter wird, ist die allgemeine Überzeugung, dass es sich um eine risikoarme und kostengünstige Option handelt. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die finanziellen Aspekte des Affiliate-Marketings. Wir geben Ihnen Tipps, wie viel Sie Ihren Affiliates zahlen sollten, damit beide Seiten (Ihre Affiliates und Sie) zufrieden sind.

Laut BloggingX nutzen bereits 81 % der Marken und 84 % der Publisher Affiliate-Marketing. Doch wie sieht es mit den Zahlungen an Affiliates aus? Sind all diese Anbieter und Affiliates mit den Kosten des Affiliate-Marketings und den Provisionen zufrieden? Was beeinflusst ihre Meinung? Die Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im Folgenden.

Recherchieren Sie als Ausgangspunkt

Die Festlegung des richtigen Zahlungsbetrags sollte einer Recherche vorausgehen. Einem Affiliate ein faires Gehalt anzubieten, kann einen großen Unterschied für die Qualität Ihrer Zusammenarbeit machen und sogar ausschlaggebend für seine Entscheidung sein, mit Ihnen zu arbeiten. Deshalb ist es wichtig, Ihre geplanten Provisionen mit denen Ihrer Wettbewerber zu vergleichen. Ein Referenzpunkt erleichtert es Ihnen, die Sätze zu Beginn der Zusammenarbeit richtig festzulegen.

Denken Sie daran, dass es verschiedene Auszahlungsmodelle wie PPC und PPS usw. gibt. Nicht jeder Affiliate ist bereit, mit demselben Vergütungsmodell zu arbeiten. Sie müssen entscheiden, ob Sie verschiedene Affiliates unabhängig von Ihrer bevorzugten Zahlungsmethode suchen oder ob Sie das Auszahlungssystem für alle vereinheitlichen und entsprechend Affiliates auswählen möchten.

Durchschnittliche Kosten eines Instagram-Posts

Wie viel zahlen andere?

Um es Ihnen leichter zu machen, haben wir einige Beispiele für unterschiedliche Provisionssätze aus verschiedenen Branchen recherchiert. Wenn Sie in einem der oben genannten Sektoren tätig sind, finden Sie dort möglicherweise nützliche Benchmarks.

Technologieanbieter wie Dell oder IBM bleiben bei einer Provision von 1 %, während Hifi.com 5 % für jedes über einen Affiliate gekauftes Elektronikprodukt zahlt. Bei den großen Playern wie Amazon zahlt das Unternehmen 15 % für jeden Direktlink. Ein weiterer Händler, real.com, zahlt seinen Affiliates 8 %.

Auch die Modebranche hat ihren eigenen Provisionsstandard. American Eagle Outfitters bietet 0,20 $ pro Verkauf, während Birkenstock nur 2 % zahlt. Eine der höchsten Provisionsraten bietet Henry and June mit 12 % pro Verkauf für ihre Affiliates.

Auch die Finanzdienstleistungsbranche hat Affiliate-Marketing eingeführt, mit unterschiedlichen Provisionshöhen und -methoden. Capital One zahlt 25 $ für jeden neu geworbenen Karteninhaber, während ebank und BestRate Provisionen pro Klick zahlen – erstere 0,30 $, letztere 0,50 $.

Wie Sie sehen, bieten selbst Unternehmen aus derselben Branche unterschiedliche Zahlungsmodelle und Sätze an. Warum? Weil diese Unternehmen und ihre Geschäftsmodelle unterschiedlich sind und auf verschiedene Ziele hinarbeiten. Es liegt also an Ihnen, den besten Provisionssatz für sich und Ihre Affiliates zu bestimmen.

Entscheidende Faktoren bei der Festlegung

Bei der Festlegung der Provisionshöhe sollten Sie vier Faktoren berücksichtigen: die Sätze der Konkurrenz (siehe oben), Margen, Kundenakquisekosten und Rabatte/Promotionen. Da wir die Konkurrenzsätze bereits behandelt haben, kommen wir nun zu den Margen.

Margen

Die Marge bestimmt maßgeblich, wie viel Sie verdienen – und ebenso Ihre Affiliates. Wenn Ihre Gewinnmarge 15 % beträgt, ist es logisch, dass Sie keine höhere Provision anbieten können, z. B. 20 %, da Sie sonst Geld verlieren würden. Wie wählen Sie also den richtigen Provisionssatz?

Erstens sollte er unter Ihrer Gewinnmarge liegen, und zweitens empfiehlt es sich, Mindest-, Median- und durchschnittliche Bruttogewinnmargen für jede Produkt- oder Artikelkategorie festzulegen – sofern nicht für beide. Wenn Sie dies detailliert angehen möchten, berücksichtigen Sie die Komplexität Ihres Programms: Wie viele Produkte werden von Affiliates beworben und wie häufig?

Geschäftsdiagramm mit wachsendem Trend

Im nächsten Schritt sollten Sie Faktoren festlegen, die Ihre Nettogewinnmarge beeinflussen könnten: durchschnittliche Rücksendequote, Werbeaktionen, Gebühren usw. Sobald Sie diese Werte kennen, sind Sie einen Schritt näher an der Festlegung Ihres Budgets und wissen, welche Provisionen Sie anbieten können.

Kundenakquisekosten

Unabhängig von Ihren Akquisekosten müssen Sie weiterhin Geld verdienen. Analysieren Sie Ihr Ergebnis und entscheiden Sie, ob Sie sich höhere Kosten leisten können.

Angenommen, Sie können etwa 15 % Ihres Budgets für Provisionen einplanen. Das muss jedoch nicht die endgültige Provisionshöhe für Ihre Affiliates sein. Bedenken Sie, dass es weitere Kanäle zur Kundenakquise gibt und das Affiliate-Marketing nicht der teuerste davon sein sollte. Außerdem ist es gut, einen finanziellen Puffer zu haben.

Unterscheiden Sie die Zahlungen je nach Erfahrung, Engagement und Leistung jedes einzelnen Affiliates. Hier können die von Post Affiliate Pro angebotenen Provisionsgruppen hilfreich sein. Mit diesem Feature fällt es Ihnen viel leichter, die Zahlungen an Ihre Affiliates zu differenzieren. Sie können Provisionsgruppen nach Produktkategorien, Leistung oder Junior- und Senior-Positionen bilden. So können Sie Zahlungen flexibel gestalten und sicherstellen, dass jeder Affiliate eine faire Vergütung erhält.

Rabatte und Promotionen

Viele Händler vergessen, dass auch die Kosten für Werbeaktionen berücksichtigt werden müssen. Wenn Ihr Shop z. B. einen Rabatt von 5 % auf den Erstkauf gewährt, sollten Sie diesen Nachlass in Ihre Kalkulation einbeziehen. Legen Sie Gratisproben bei? Wie häufig führen Sie Verkaufsaktionen durch? Überlegen Sie, wie Ihr Geschäftsjahr in Bezug auf Aktionen und Rabatte aussieht und welche Rolle Ihre Affiliates dabei spielen.

Sparschwein auf weißem Hintergrund

Starten Sie nicht zu hoch

Wir wissen, dass Sie Affiliates zur Zusammenarbeit bewegen möchten, aber zu hohe Provisionen können sogar abschreckend wirken. Warum? Die meisten Menschen möchten ihre Fähigkeiten im Job weiterentwickeln und im Laufe der Zeit mehr verdienen. Wenn Sie mit „zu gut um wahr zu sein“-Konditionen starten, bleibt kein Spielraum, um gute Leistungen mit Gehaltserhöhungen zu honorieren. Früher oder später sind Affiliates mit ihrer Vergütung unzufrieden und die Arbeitsqualität kann wegen mangelnder Motivation sinken. Alternativ verlassen sie einfach Ihr Affiliate-Programm .

Auch Boni sollten bedacht werden. Ist es sinnvoll, diejenigen zu belohnen, die es verdienen? Sie sollten ein Bonussystem für Ihre Affiliates aufbauen und dafür einen Puffer einplanen. Diesen haben Sie nicht, wenn Sie von Anfang an Maximalprovisionen ausschütten. Manchmal ist weniger tatsächlich mehr.

Welche Zahlungsmethoden stehen zur Auswahl?

Wir haben bereits die Auszahlungsmethoden PPS und PPC erwähnt. Es gibt noch eine dritte im Bunde: PPL. Worin unterscheiden sie sich?

  1. Pay Per Sale (PPS) – Dies ist eines der am häufigsten gewählten Modelle. Dabei zahlt der Händler dem Affiliate die vereinbarte Provision, sobald ein Kunde auf Empfehlung des Affiliates ein Produkt kauft (z. B. wenn Bestellungen mit einem exklusiven Rabattcode des Affiliates ausgelöst werden).
  2. Pay Per Click (PPC) – Der Händler zahlt dem Affiliate für jeden Klick auf ein Banner oder eine Anzeige. Aber was für ein Klick? Der Affiliate muss überzeugend genug sein, um Kunden auf die Website des Anbieters zu bringen. Der Website-Traffic ist die Grundlage zur Messung der Effektivität dieses Modells.
  3. Pay Per Lead (PPL) – PPL ist das komplexeste Auszahlungsmodell. Hier hängt die Affiliate-Provision von Conversions ab. Der Affiliate muss Kunden nicht nur auf die Website des Anbieters bringen, sondern auch zur gewünschten Aktion bewegen, z. B. für einen Newsletter anmelden oder ein Konto anlegen.

Wenn Sie mehr über Auszahlungsmethoden erfahren möchten, lesen Sie diesen Artikel . Dort finden Sie auch Beschreibungen weiterer, weniger verbreiteter Modelle.

Fazit

Dieser Artikel bietet Ihnen Richtlinien und Tipps, die Ihnen helfen sollen, Provisionen mit Ihren Affiliates zu vereinbaren. Es gibt viele Methoden zur Auswahl, und wir können Ihnen nicht exakt sagen, wie viel Sie Ihren Affiliates zahlen sollten, um alle zufrieden zu stellen. Warum? Weil jedes Unternehmen anders ist. Es gibt keine Einheitslösung. Wir hoffen jedoch, dass Sie mit diesen Hinweisen die richtige Provisionshöhe und Zahlungsart finden, sodass sich Ihre Affiliates wertgeschätzt fühlen und Ihr Unternehmen weiterhin gedeiht.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Event im Affiliate-Marketing?

Ein Event im Affiliate-Marketing bezeichnet eine spezifische Aktion oder ein Ereignis, durch das der Affiliate eine Provision verdient. Dies kann ein Verkauf, ein Klick, eine Lead-Generierung oder eine andere vordefinierte Aktion sein, die zu einer Conversion führt. Das Tracken und Überwachen dieser Events ist essenziell, damit Affiliates für ihre Bemühungen korrekt vergütet werden.

Wie werden Affiliate-Provisionssätze festgelegt?

Affiliate-Provisionssätze werden in der Regel anhand von Faktoren wie Branchenstandards, Gewinnmargen, Kundenakquisekosten und dem Wert der gewünschten Aktion bestimmt. Unternehmen recherchieren häufig die Konkurrenz und analysieren ihre eigenen Finanzen, um faire und wettbewerbsfähige Sätze festzulegen.

Was sind die gängigsten Affiliate-Auszahlungsmodelle?

Die gängigsten Affiliate-Auszahlungsmodelle sind Pay Per Sale (PPS), Pay Per Click (PPC) und Pay Per Lead (PPL). Jedes Modell vergütet Affiliates auf Basis verschiedener Aktionen, wie z. B. generierte Verkäufe, Klicks oder Leads.

Können Affiliate-Provisionen je nach Produkt oder Dienstleistung variieren?

Ja, Affiliate-Provisionen können je nach beworbenem Produkt oder Dienstleistung unterschiedlich ausfallen. Produkte oder Dienstleistungen mit höheren Margen erlauben oft höhere Provisionen, während Artikel mit geringeren Margen entsprechend niedrigere Sätze haben. Manche Programme setzen auch Provisionsgruppen ein, um die Auszahlungen zu differenzieren.

Warum ist es wichtig, Affiliate-Zahlungen regelmäßig zu überprüfen und anzupassen?

Durch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Affiliate-Zahlungen bleibt Ihr Programm wettbewerbsfähig, ist auf die Unternehmensziele abgestimmt und passt sich Veränderungen am Markt oder Ihrer Finanzlage an. Dies trägt zudem zur Motivation und Zufriedenheit Ihrer Affiliates bei.

Lucia ist eine talentierte Content-Redakteurin, die für die reibungslose Veröffentlichung von Inhalten auf mehreren Plattformen sorgt.

Lucia Halašková
Lucia Halašková
Content-Redakteurin

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