Subdomains: Wie sie Ihr SEO beeinflussen

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Was ist eine Subdomain?

Eine Subdomain ist ein Teil einer größeren Domain und dient als Erweiterung oder Zusatz zu Ihrer Hauptdomain. Sie fungiert als eigene DNS-Zone unter der primären Mutterdomain und ermöglicht es Ihnen, Inhalte auf Ihrer Website zu organisieren und zu trennen, während die Verbindung zur Hauptdomain erhalten bleibt.

In der URL-Struktur steht eine Subdomain vor der Second-Level-Domain (SLD) und der Top-Level-Domain (TLD). Im Beispiel blog.example.com ist blog die Subdomain, example die SLD und .com die TLD. Dadurch können verschiedene Bereiche einer Website mit eigenen Inhalten, eigenem Design und eigener Funktionalität ausgestattet werden, was die Nutzererfahrung verbessert, indem unterschiedliche funktionale Bereiche der Website getrennt werden.

Bedeutung von Subdomains

Subdomains spielen eine entscheidende Rolle bei der Organisation und Strategie von Websites. Sie bieten Flexibilität und können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, insbesondere wenn eine Website komplexer wird oder unterschiedliche Bereiche eigene Einstellungen oder Zwecke benötigen. Hier einige zentrale Vorteile:

  1. Inhaltssegmentierung: Subdomains ermöglichen eine logische Trennung von Inhalten, wie z. B. die Abgrenzung eines Blogs, Shops oder Support-Bereichs von der Hauptseite. Diese Unterscheidung erleichtert es Nutzern, sich zurechtzufinden und gezielt Informationen zu finden.
  2. Zielgruppenansprache: Unternehmen können Subdomains nutzen, um verschiedene Zielgruppen oder geografische Regionen anzusprechen und maßgeschneiderte Inhalte sowie Services zu bieten. Zum Beispiel steigern eigene Subdomains für jede Sprache oder Region die Nutzerbindung und Konversionsraten, da sie spezifische Bedürfnisse abdecken.
  3. SEO und Markenbildung: Subdomains können die Suchmaschinenoptimierung (SEO) verbessern, da Unternehmen dadurch eigene Keywords und Märkte gezielt ansprechen können. Suchmaschinen behandeln Subdomains wie eigenständige Websites, was bessere Rankings für spezifische Inhalte ermöglichen kann. Darüber hinaus unterstützen Subdomains das Branding, indem sie Nischenautorität schaffen und der Hauptmarke Mehrwert verleihen.
  4. Tests und Entwicklung: Entwickler nutzen Subdomains häufig zum Testen neuer Funktionen oder für Staging-Umgebungen. So werden Tests von der Performance der Hauptwebsite getrennt, was einen sicheren Raum für Innovation und Entwicklung bietet.
  5. E-Commerce und spezialisierte Dienste: Subdomains eignen sich hervorragend für separate Plattformen wie Online-Shops oder spezialisierte Services mit eigenen technischen Anforderungen. Dadurch kann das Nutzererlebnis und die technische Infrastruktur gezielt angepasst werden, ohne die Hauptseite zu beeinträchtigen.

Subdomains im Affiliate-Marketing

Im Bereich Affiliate-Marketing können Subdomains ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Strategie sein. So tragen sie dazu bei:

  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Subdomains erlauben es Affiliates , jede Subdomain einzeln zu optimieren und so potenziell bessere Rankings für bestimmte Produkte oder Angebote zu erzielen. Durch den strategischen Einsatz von Subdomains können Nischen-Keywords gezielt angesprochen und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen verbessert werden.
  2. Diversifizierung des Angebots: Affiliates können Subdomains nutzen, um verschiedene Produkte oder Services zu bewerben, ohne die Hauptseite zu überladen. Jede Subdomain kann sich auf eine bestimmte Produktlinie oder Kampagne konzentrieren, was für mehr Übersichtlichkeit und eine bessere Nutzererfahrung sorgt.
  3. Landingpages: Subdomains sind ideal, um dedizierte Landingpages für Affiliate-Produkte zu hosten. Dadurch wird eine zielgerichtete Nutzerreise vom Einstieg bis zur Konversion ermöglicht, was die Erfolgswahrscheinlichkeit von Transaktionen erhöht.
  4. Lokalisierte Kampagnen: Für Affiliates, die verschiedene Regionen ansprechen, können lokalisierte Subdomains die Bedürfnisse und Präferenzen der Zielgruppe besser bedienen. Diese Strategie sorgt für mehr Engagement und Konversionen durch ein persönlicheres Erlebnis.
  5. Sicherheit und Verwaltung: Subdomains ermöglichen eigene Verwaltungs- und Sicherheitsprotokolle, wodurch Probleme in einem Bereich weder die Hauptseite noch andere Subdomains beeinträchtigen. Diese Trennung ist entscheidend für die Systemintegrität und das Vertrauen der Nutzer.

Beispiele für den Einsatz von Subdomains

  • E-Commerce: Unternehmen wie Amazon nutzen Subdomains für spezielle Initiativen, z. B. smile.amazon.com, bei der ein Teil der Einkäufe an wohltätige Zwecke gespendet wird.
  • Content und Blogs: Viele Websites hosten ihre Blogs auf Subdomains wie blog.website.com, um sie von den Hauptinhalten abzugrenzen.
  • Support und Foren: Support-Plattformen werden häufig auf Subdomains wie support.website.com gehostet, um Nutzern einen schnellen Zugang zu Hilferessourcen zu bieten.

Eine Subdomain erstellen

Das Anlegen einer Subdomain ist in der Regel unkompliziert und kann über das Control Panel Ihres Webhosting-Anbieters, meist cPanel oder ein ähnliches Interface, erfolgen. Hier eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. In cPanel einloggen: Melden Sie sich in Ihrem Hosting-Konto an und suchen Sie das cPanel oder ein vergleichbares Control Panel.
  2. Bereich Subdomains finden: Suchen Sie im Abschnitt ‘Domains’ nach der Option ‘Subdomains’.
  3. Subdomain erstellen: Geben Sie den gewünschten Namen für Ihre Subdomain ein und wählen Sie die zugehörige Hauptdomain aus.
  4. DNS-Einträge einrichten: Stellen Sie sicher, dass die DNS-Einträge auf den richtigen Server oder die richtige IP-Adresse verweisen.
  5. Auf Propagierung warten: Es kann einige Zeit dauern, bis die Subdomain im Internet verfügbar ist.

Subdomain vs. Unterverzeichnis

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einer Subdomain und einem Unterverzeichnis zu verstehen, um strategisch planen zu können:

Unterverzeichnisse (example.com/unterverzeichnis) sind Teil der Hauptstruktur der Website und teilen sich deren Autorität und SEO-Vorteile.

Subdomains (subdomain.example.com) werden von Suchmaschinen als eigenständige Websites behandelt und eignen sich für klar abgegrenzte Bereiche.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich eine Subdomain erstellen?

Der einfachste Weg, eine Subdomain zu erstellen, ist die Nutzung eines Webhosting-Control-Panels. Falls Ihr Webhosting-Anbieter kein Control-Panel anbietet, können Sie eine Subdomain über die DNS-Einträge Ihrer Domain anlegen.

Was ist ein Beispiel für eine Subdomain?

Eine Subdomain ist Teil einer größeren Domain. Zum Beispiel könnte für die Root-Domain “example.com” eine Subdomain “store.example.com” sein.

Ist eine Subdomain eine eigenständige Website?

Eine Subdomain ist eine eigenständige Website mit eigenem Inhalt, gehört jedoch zu einer größeren Website. Hat eine Website z. B. die Hauptdomain “example.com”, könnte eine Subdomain "blog.example.com" sein.

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