Affiliate-Marketing-Erfolg verfolgen: Unverzichtbare KPIs und Kennzahlen

Affiliate-Marketing-Erfolg verfolgen: Unverzichtbare KPIs und Kennzahlen

Veröffentlicht am Dec 28, 2025. Zuletzt geändert am Dec 28, 2025 um 7:39 am

Warum das Tracking des Affiliate-Marketing-Erfolgs entscheidend ist

Ohne richtiges Tracking und Messung fliegen Affiliate-Programme im Blindflug – und die Zahlen beweisen es. Affiliate-Programme, die aktiv KPIs verfolgen, erzielen einen um 40 % höheren ROI als jene, die ihre Leistungskennzahlen nicht überwachen. Der Unterschied zwischen einem florierenden und einem scheiternden Affiliate-Programm liegt häufig an einem entscheidenden Faktor: dem Verständnis, welche Kennzahlen wirklich zählen. In diesem umfassenden Leitfaden stellen wir die wichtigsten KPIs vor, die jeder Affiliate-Marketer und Programm-Manager verfolgen muss, um echtes, messbares Unternehmenswachstum zu erzielen.

Modern affiliate marketing analytics dashboard with KPI metrics

Verständnis der wichtigsten Leistungskennzahlen (KPIs)

Key Performance Indicators (KPIs) sind quantifizierbare Messgrößen, die sich direkt auf Ihren Geschäftserfolg auswirken und zeigen, ob Ihr Affiliate-Programm erfolgreich ist oder Schwierigkeiten hat. Während Schein-Kennzahlen wie Gesamtklicks oder Impressionen im Bericht beeindruckend aussehen, sagen sie nichts darüber aus, ob Sie tatsächlich Geld verdienen oder profitable Kunden gewinnen. Echte KPIs sind direkt mit Geschäftsergebnissen wie Umsatz, Kundengewinnung, -bindung und Programmgesundheit verknüpft. Das Verständnis des Unterschieds zwischen Schein-Kennzahlen und umsetzbaren KPIs ist grundlegend für ein erfolgreiches Affiliate-Programm. Wir konzentrieren uns auf fünf Hauptkategorien von KPIs: Umsatzbasierte Kennzahlen, Conversion- und Traffic-Kennzahlen, Kennzahlen zur Kundenakquise und -bindung, Affiliate-Performance und Programmgesundheitsindikatoren.

So unterscheiden sich Schein-Kennzahlen von echten KPIs:

Schein-KennzahlenEchte KPIsWarum ist das wichtig?
GesamtimpressionenConversion-RateImpressionen bedeuten keine Verkäufe
KlickvolumenUmsatz pro Klick (EPC)Klicks ohne Conversions verschwenden Budget
Affiliate-AnzahlAffiliate-AktivierungsrateDie meisten Affiliates generieren keinen Umsatz
Traffic-AnstiegReturn on Ad Spend (ROAS)Traffic-Qualität ist wichtiger als Quantität
SeitenaufrufeCustomer Lifetime Value (CLV)Aufrufe sagen nichts über langfristige Profitabilität

Umsatzbasierte KPIs: Das Fundament der Rentabilität

Umsatzbasierte KPIs sind das Herzstück jedes Affiliate-Programms – sie messen direkt, ob Ihre Marketingmaßnahmen Gewinn bringen. Diese Kennzahlen filtern das Wesentliche heraus und zeigen genau, was funktioniert und was Ihr Budget verschwendet. Hier die wichtigsten Umsatzkennzahlen, die jeder Programm-Manager beherrschen muss:

  • Umsatz: Der gesamte durch Affiliate-Empfehlungen generierte Betrag. Dies ist Ihre Haupt-Erfolgskennzahl, sollte aber nach Affiliate, Kanal und Zeitraum analysiert werden, um wirklich aussagekräftig zu sein.

  • Return on Ad Spend (ROAS): Berechnet als Umsatz ÷ Werbeausgaben. Geben Sie 1.000 € für Affiliate-Provisionen aus und erzielen 5.000 € Umsatz, beträgt Ihr ROAS 5:1. Ein gesunder ROAS liegt meist bei 3:1 oder höher, also 3 € Gewinn für jeden investierten Euro.

  • Return on Investment (ROI): Berechnet als (Umsatz – Gesamtkosten) ÷ Gesamtkosten × 100. Betragen Ihre Gesamtkosten für das Affiliate-Programm 10.000 € bei 50.000 € Umsatz, liegt Ihr ROI bei 400 %. Diese Kennzahl berücksichtigt alle Programmkosten, nicht nur Provisionen.

  • Cost Per Acquisition (CPA): Berechnet als Gesamtkosten des Programms ÷ Anzahl neuer Kunden. Kostet Ihr Programm 5.000 € und gewinnt 100 Kunden, beträgt Ihr CPA 50 €. Vergleichen Sie dies mit Ihrem durchschnittlichen Kundenwert, um die Rentabilität sicherzustellen.

  • Durchschnittlicher Bestellwert (AOV): Berechnet als Gesamtumsatz ÷ Anzahl der Bestellungen. Generieren Affiliates 50.000 € Umsatz bei 1.000 Bestellungen, liegt Ihr AOV bei 50 €. Ein höherer AOV bedeutet mehr Umsatz pro Transaktion und effizienteres Programm.

Praxisbeispiel: Ein E-Commerce-Unternehmen gibt monatlich 8.000 € für Provisionen aus und erzielt 40.000 € Umsatz über Affiliates. Der ROAS beträgt 5:1, der ROI 400 % und bei 200 gewonnenen Kunden liegt der CPA bei 40 €. Durch wöchentliches Tracking erkennen sie, dass die Top 10 % der Affiliates 60 % des Umsatzes generieren – dies ermöglicht gezielte Investitionen in diese Partnerschaften.

Conversion- & Traffic-Kennzahlen: Qualität vor Quantität

Conversion- und Traffic-Kennzahlen zeigen die Qualität Ihres Affiliate-Traffics und wie effektiv er in Verkäufe umgewandelt wird. Sie helfen Ihnen, die Affiliates und Kanäle zu identifizieren, die den wertvollsten Traffic liefern. Click-Through-Rate (CTR) misst den Prozentsatz der Personen, die auf Ihren Affiliate-Link klicken, berechnet als (Klicks ÷ Impressionen) × 100. Branchenwerte zeigen, dass eine CTR zwischen 0,5 % und 2 % gesund ist – abhängig von Branche und Traffic-Quelle. Liegt Ihre CTR unter 0,5 %, spricht Ihr Affiliate-Content die Zielgruppe nicht an, Werte über 2 % deuten auf außergewöhnliches Engagement hin.

Die Conversion-Rate ist der Prozentsatz der Klicks, die zu einem Kauf führen, berechnet als (Conversions ÷ Klicks) × 100. Branchenüblich sind Conversion-Rates zwischen 1 % und 3 % – teure Produkte liegen darunter, Spontankäufe oft darüber. Earnings Per Click (EPC) kombiniert Traffic- und Conversion-Daten, berechnet als Gesamtumsatz ÷ Gesamtklicks. Erzielt ein Affiliate 500 € Umsatz mit 10.000 Klicks, liegt sein EPC bei 0,05 €. Diese Kennzahl ist entscheidend, weil sie den tatsächlichen Geldwert jedes Klicks zeigt – unabhängig von der Conversion-Rate.

Verbessern Sie diese Werte, indem Sie auf Traffic-Qualität statt -Menge setzen. Arbeiten Sie mit Ihren Affiliates an gezieltem Targeting, testen Sie verschiedene Werbeansätze und optimieren Sie die Landingpages. Affiliates mit hoher CTR aber niedriger Conversion-Rate benötigen eine bessere Zielgruppenabstimmung, während Affiliates mit niedriger CTR ansprechenderes Werbematerial benötigen. Regelmäßiger Austausch mit Top-Performern über erfolgreiche Strategien hilft, diese im gesamten Netzwerk zu skalieren.

Kundenakquise & -bindung: Langfristigen Wert schaffen

Neukunden zu gewinnen ist wichtig, aber den langfristigen Wert dieser Kunden zu verstehen, unterscheidet profitable Programme von verlustreichen. Customer Lifetime Value (CLV) steht für den Gesamtgewinn, den ein Kunde während seiner gesamten Beziehung zu Ihrem Unternehmen generiert. Berechnet wird er mit CLV = Durchschnittlicher Einkaufswert × Kaufhäufigkeit × Kundenlebensdauer. Gibt ein Kunde im Schnitt 100 € pro Einkauf aus, kauft viermal jährlich und bleibt fünf Jahre, beträgt sein CLV 100 € × 4 × 5 = 2.000 €. Sie können also bis zu 2.000 € für die Akquise ausgeben, ohne Verlust zu machen.

Customer Acquisition Cost (CAC) misst die Ausgaben, die Sie pro neuem Kunden durch das Affiliate-Programm haben: Gesamtkosten ÷ Anzahl neuer Kunden. Entscheidend ist der Vergleich von CAC und CLV – liegt Ihr CAC bei 50 € und der CLV bei 2.000 €, haben Sie ein gesundes Verhältnis von 40:1. Wenn der CAC jedoch in Richtung CLV geht, ist das Programm nicht nachhaltig. Ebenso wichtig ist die Unterscheidung zwischen neuen und wiederkehrenden Kunden. Affiliates, die Stammkunden gewinnen, sind wertvoller als solche, die nur Einmalkäufer bringen.

Die Retention-Rate misst, wie viele Kunden erneut kaufen, berechnet als ((Kunden am Periodenende – Neukunden) ÷ Kunden am Periodenanfang) × 100. Eine Rate von 70 % bedeutet, dass 70 % Ihrer bestehenden Kunden einen weiteren Kauf getätigt haben. Diese Kennzahl zeigt, ob Affiliate-Kunden zufrieden und loyal sind oder nur einmal kaufen. Wer ausschließlich auf Akquise setzt, erlebt oft ein Plateau beim Wachstum, da ständig verlorene Kunden ersetzt werden müssen. Mit Tracking von CLV und Retention zusammen mit Akquise-Kennzahlen bauen Sie ein nachhaltiges, wachsendes Affiliate-Programm auf.

Affiliate-Performance & Programmgesundheit

Nicht alle Affiliates sind gleich – die richtige Messung zeigt, welche Partner echten Wert schaffen und welche unterdurchschnittlich performen. Die Affiliate-Aktivierungsrate misst, wie viele geworbene Affiliates in den ersten 30–90 Tagen mindestens einen Verkauf erzielen. Branchenweit gelten 10 % Aktivierung als gut, Top-Programme erreichen 15–20 %. Liegt Ihre Rate unter 5 %, sollten Sie Recruiting oder Onboarding verbessern – niedrige Aktivierung weist auf Affiliates ohne Reichweite oder Motivation hin.

Die Affiliate-Retentionsrate zeigt, wie viele Ihrer aktiven Affiliates Monat für Monat weiter promoten. Eine gesunde Rate liegt bei 60 % oder mehr – das bedeutet, dass die meisten Top-Performer bleiben. Affiliates, die das Programm verlassen, sind oft Ihre besten und könnten sich woanders besser aufgehoben fühlen. Die Betrugsrate muss ebenfalls überwacht werden: Sie misst den Anteil verdächtiger oder ungültiger Transaktionen. Eine Rate über 2–3 % erfordert bessere Prüfprozesse oder strengeres Affiliate-Screening. Der Beitrag der Top-Affiliates zeigt, wie viel Prozent Ihres Umsatzes von den besten 10 % stammt – meist sind das 50–80 %, was die Bedeutung der Pflege dieser Partnerschaften unterstreicht.

Segmentieren Sie Ihre Affiliates in Gruppen: Top-Performer (konstanter Umsatz), Mittelklasse (regelmäßige, aber moderate Beiträge) und Underperformer (kaum oder keine Verkäufe). Investieren Sie viel in die Top-Performer: höhere Provisionen, exklusive Angebote, persönlicher Support. Für Underperformer bieten Sie Training, bessere Werbemittel und klare Erwartungen. Verbessern sie sich innerhalb von 60–90 Tagen nicht, sollten Sie sie deaktivieren. Verfolgen Sie das Programmwachstum durch monatliche Veränderungen bei aktiven Affiliates, Gesamtumsatz und Durchschnittsumsatz je Affiliate – so erkennen Sie, ob Ihr Programm nachhaltig wächst oder stagniert.

Tools & Software für das Tracking: Die richtige Plattform wählen

Die Wahl der richtigen Affiliate-Tracking-Software ist grundlegend für ein effektives KPI-Monitoring. Die besten Plattformen bieten Echtzeit-Tracking, automatisierte Berichte, Betrugserkennung und umfassende Analysen, die Ihnen volle Transparenz über die Programmentwicklung geben. Es gibt verschiedene Lösungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

AffiliateWP ist beliebt bei WordPress-Nutzern und bietet solides Basistracking, aber keine fortgeschrittene Betrugserkennung oder flexible Berichte.

AffiliateWP affiliate tracking platform dashboard

Refersion ist auf E-Commerce spezialisiert und unterstützt gut Social-Media-Affiliates, kann aber bei größeren Programmen teuer werden.

Refersion affiliate marketing platform interface

PostAffiliatePro überzeugt als umfassendste Lösung für professionelle Affiliate-Manager. Sie erhalten Enterprise-Tracking mit Echtzeitdaten, fortschrittliche Algorithmen zur Betrugserkennung und individuell anpassbare Dashboards für die Überwachung der für Ihr Geschäft wichtigsten KPIs. Die Plattform unterstützt unbegrenzt viele Affiliates und flexible Provisionsmodelle (prozentual, fix, gestaffelt oder hybrid) – ideal für jedes Geschäftsmodell. Automatisierte Berichte sparen Zeit, und die Software integriert sich nahtlos mit allen wichtigen E-Commerce-Plattformen, Zahlungsanbietern und Marketing-Tools. Wer umfassendes Tracking ohne Enterprise-Preis sucht, ist bei PostAffiliatePro richtig.

PostAffiliatePro affiliate software dashboard and reporting

Tracking-System einrichten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Implementierung eines robusten Tracking-Systems erfordert sorgfältige Planung und technische Präzision. Folgen Sie diesen Schritten, um jede Affiliate-Conversion zuverlässig zu erfassen:

  1. UTM-Parameter erstellen: Fügen Sie allen Affiliate-Links UTM-Parameter hinzu (utm_source=affiliate, utm_medium=affiliate, utm_campaign=affiliate_name). So können Sie Affiliate-Traffic in Google Analytics verfolgen und wertvolle Partner identifizieren.

  2. Individuelle Affiliate-Links generieren: Geben Sie jedem Affiliate einen eindeutigen Tracking-Link oder Code. Ohne diese Zuordnung können Sie keine Verkäufe korrekt gutschreiben.

  3. Conversion-Pixel installieren: Platzieren Sie Tracking-Pixel auf Ihrer Dankeseite oder Bestellbestätigungsseite – sie werden ausgelöst, sobald ein Kauf abgeschlossen ist und ordnen die Conversion dem richtigen Affiliate zu.

  4. Dashboard einrichten: Konfigurieren Sie Ihr Dashboard so, dass die wichtigsten KPIs für Ihr Geschäft angezeigt werden. Erstellen Sie benutzerdefinierte Ansichten für verschiedene Affiliate-Gruppen, Traffic-Quellen und Zeiträume.

  5. Tracking testen: Testen Sie vor dem Start den gesamten Ablauf: Klicken Sie auf einen Affiliate-Link, schließen Sie einen Kauf ab und prüfen Sie, ob die Conversion innerhalb weniger Minuten im System erscheint. Testen Sie mit verschiedenen Browsern und Geräten.

  6. Dokumentation erstellen: Legen Sie klare Unterlagen für Affiliates an, die den Tracking-Prozess, die Ansicht im Dashboard und die häufigsten Fehlerquellen erläutern.

Eine sorgfältige Einrichtung verhindert Tracking-Lücken, die zu falscher Zuordnung und ungenauem KPI-Reporting führen. Investieren Sie von Anfang an ausreichend Zeit.

Analyse & Optimierung: Vom Datenpunkt zur Aktion

Rohdaten sind wertlos ohne Analyse und konkrete Maßnahmen. Überprüfen Sie wöchentlich Ihre KPIs und vergleichen Sie aktuelle Werte mit historischen Trends und Benchmarks. Suchen Sie nach Mustern: Welche Affiliates sind konstant erfolgreich? Welche Traffic-Quellen konvertieren am besten? Welche Produkte erzielen den höchsten AOV? Diese Erkenntnisse steuern Ihre Optimierung. A/B-Tests sind unverzichtbar – testen Sie verschiedene Provisionsmodelle, Angebote und Werbemittel mit unterschiedlichen Affiliate-Segmenten.

Kommunizieren Sie regelmäßig mit Top-Affiliates über erfolgreiche Ansätze. Wenn bestimmte Werbebotschaften höhere Conversion-Rates bringen, teilen Sie diese Insights mit Ihrem Netzwerk. Ergeben sich überdurchschnittliche ROAS bei bestimmten Produktkategorien, fördern Sie gezielt deren Promotion. Provisionsanpassungen auf Basis von Leistungsdaten motivieren Affiliates zu besseren Ergebnissen – etwa durch höhere Provisionen für Produkte mit hohem AOV oder für Wiederkäufer. Aber: Vermeiden Sie ständige Änderungen, die Affiliates verwirren – quartalsweise Anpassungen sind meist ausreichend.

Identifizieren Sie systematisch die Schwachstellen. Liegt Ihre Conversion-Rate bei 2 %, aber eine Affiliate-Gruppe nur bei 0,8 %, gehen Sie der Ursache auf den Grund: Falsche Zielgruppe? Schwache Landingpage? Unpassende Werbebotschaft? Finden Sie die Ursache und setzen Sie gezielte Verbesserungen um. Skalieren Sie Erfolge, indem Sie Top-Affiliates mehr Budget zuweisen, erfolgreiche Traffic-Quellen ausbauen und bewährte Strategien im Netzwerk verbreiten. Nutzen Sie Kohortenanalysen, um die Kundenqualität zu vergleichen: Sind Affiliate-Kunden profitabler als andere? Haben sie höhere Retentionsraten? So steuern Sie Ihr Marketingbudget effizienter.

Häufige Fehler beim Tracking: Was Sie vermeiden sollten

Selbst engagierte Programm-Manager machen Tracking-Fehler, die die Ergebnisse verfälschen. Der häufigste Fehler: Zu viele Kennzahlen tracken – das führt zu Analyse-Paralyse, bei der Sie zwar Datenberge, aber keine nutzbaren Erkenntnisse haben. Konzentrieren Sie sich auf 8–12 Kern-KPIs, die Ihr Geschäft direkt beeinflussen, nicht auf 50 Schein-Kennzahlen. Ein weiterer Fehler ist Betrug zu ignorieren und alle Conversions als legitim anzusehen. Betrügerische Affiliates können Ihr Budget schnell aufbrauchen – implementieren Sie von Anfang an Betrugserkennung und überwachen Sie auffällige Muster wie ungewöhnlich hohe Conversion-Rates, Traffic aus unpassenden Quellen oder identische Kundendaten.

Der Fokus auf Schein-Kennzahlen statt Umsatzkennzahlen ist ebenso problematisch. Ein Affiliate, der 10.000 Klicks, aber keinen Verkauf generiert, ist wertlos – dennoch feiern viele Programme hohe Traffic-Zahlen. Richten Sie Ihren Blick auf Umsatz pro Klick und Conversion-Rate, nicht auf das Klickvolumen. Fehlende Daten-Segmentierung verhindert, dass Sie erkennen, was wirklich funktioniert. Segmentieren Sie stets nach Affiliate, Traffic-Quelle, Produktkategorie und Zeitraum. Wer nur Gesamtzahlen betrachtet, übersieht, dass 80 % des Umsatzes oft von 20 % der Affiliates stammen. Und schließlich: Schlechte Datenqualität entwertet alles – prüfen Sie regelmäßig die Conversion-Erfassung, testen Sie Ihr Tracking-System und sorgen Sie für saubere Daten. „Garbage in, garbage out“ gilt auch im Affiliate-Tracking.

Fazit: Ihr Affiliate-Programm mit richtigem Tracking transformieren

Wer die richtigen KPIs misst, verwandelt Affiliate-Marketing vom Ratespiel zum datengetriebenen Wachstumsmotor. Durch das Monitoring von Umsatzkennzahlen, Conversion-Performance, Kundenwert und Programmgesundheit erhalten Sie die Einblicke, um jeden Bereich Ihres Affiliate-Programms zu optimieren. Der Unterschied zwischen profitabel wachsenden und stagnierenden Programmen liegt in konsequenter Messung und der Bereitschaft, datenbasiert zu handeln. PostAffiliatePro liefert Ihnen die Infrastruktur für umfassendes Tracking und Reporting, mit dem Sie alle diese KPIs in Echtzeit überwachen, Optimierungspotenziale erkennen und Ihre erfolgreichsten Partnerschaften skalieren. Verzichten Sie nicht auf Umsatz durch lückenhaftes Tracking – etablieren Sie noch heute ein leistungsfähiges KPI-Messsystem und steigern Sie die Rentabilität Ihres Affiliate-Programms nachhaltig.

Häufig gestellte Fragen

Was ist die wichtigste Kennzahl im Affiliate-Marketing?

Obwohl alle KPIs wichtig sind, sind Conversion-Rate und Return on Investment (ROI) in der Regel die entscheidenden. Die Conversion-Rate zeigt, wie effektiv Ihre Affiliates Traffic in Verkäufe umwandeln, während der ROI aufzeigt, ob Ihr Programm tatsächlich profitabel ist. Zusammen liefern diese Kennzahlen ein vollständiges Bild der Programm-Performance.

Wie oft sollte ich Affiliate-Marketing-Kennzahlen überprüfen?

Überprüfen Sie Ihre wichtigsten KPIs wöchentlich, um Trends frühzeitig zu erkennen und Probleme schnell zu identifizieren. Führen Sie monatlich tiefere Analysen durch, um Muster zu verstehen und strategische Anpassungen vorzunehmen. Quartalsweise Überprüfungen helfen Ihnen, den Gesamtzustand des Programms zu bewerten und die nächsten Maßnahmen zu planen.

Was ist eine gute Conversion-Rate im Affiliate-Marketing?

Branchen-Benchmarks zeigen, dass die Conversion-Rates in der Regel zwischen 1 % und 3 % liegen, abhängig von Branche und Produkttyp. Hochpreisige Produkte haben oft niedrigere Conversion-Rates (0,5 %–1 %), während Spontankäufe häufig 3 %–5 % erreichen. Alles über 3 % gilt als starke Performance.

Wie erkenne ich Affiliate-Betrug?

Achten Sie auf verdächtige Muster wie ungewöhnlich hohe Conversion-Rates, Traffic aus irrelevanten geografischen Regionen, Conversions mit identischen Kundendaten oder unrealistisch kurze Zeitspannen zwischen Klick und Kauf. Nutzen Sie eine Betrugserkennungssoftware, die Auffälligkeiten automatisch meldet, und untersuchen Sie Affiliates mit einer Betrugsrate über 2–3 %.

Was ist der Unterschied zwischen ROAS und ROI?

ROAS (Return on Ad Spend) misst den Bruttoumsatz geteilt durch die Werbeausgaben und zeigt, wie viel Umsatz Sie pro ausgegebenem Dollar erzielen. ROI (Return on Investment) zieht alle Kosten vom Umsatz ab, bevor durch die Kosten geteilt wird, und zeigt den tatsächlichen Gewinn. ROI ist genauer zur Beurteilung der Profitabilität, da alle Ausgaben berücksichtigt werden.

Wie kann ich die Performance meines Affiliate-Programms verbessern?

Konzentrieren Sie sich auf drei Bereiche: Gewinnen Sie bessere Affiliates durch gezielteres Recruiting, stellen Sie ihnen hochwertiges Marketingmaterial und Schulungen zur Verfügung, und optimieren Sie Ihre Provisionsstruktur basierend auf Performance-Daten. Kommunizieren Sie regelmäßig mit Top-Affiliates über erfolgreiche Ansätze und zögern Sie nicht, leistungsschwache Partner zu deaktivieren.

Welche Tools benötige ich für das Tracking im Affiliate-Marketing?

Mindestens benötigen Sie eine Affiliate-Tracking-Software (wie PostAffiliatePro), Google Analytics zur Traffic-Analyse und ein Tabellenkalkulations- oder Dashboard-Tool für Berichte. Fortgeschrittene Programme nutzen zusätzlich Betrugserkennung, A/B-Testing-Tools und CRM-Systeme, um den Customer Lifetime Value und die Kundenbindung zu verfolgen.

Wie berechne ich den Customer Lifetime Value?

Nutzen Sie diese Formel: CLV = Durchschnittlicher Einkaufswert × Kaufhäufigkeit × Kundenlebensdauer. Beispielsweise: Wenn Kunden pro Einkauf 100 $ ausgeben, viermal jährlich einkaufen und fünf Jahre bleiben, beträgt ihr CLV 100 $ × 4 × 5 = 2.000 $. So wissen Sie, wie viel Sie für die Neukundengewinnung ausgeben können.

Bereit, Ihre Affiliate-Kennzahlen zu meistern?

PostAffiliatePro bietet umfassendes Tracking und Echtzeit-Analysen, um alle Ihre Affiliate-KPIs in einem leistungsstarken Dashboard zu überwachen. Beginnen Sie noch heute damit, das zu messen, was wirklich zählt.

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