Kahnawake Gaming Commission: Compliance-Anforderungen für Affiliates

Kahnawake Gaming Commission: Compliance-Anforderungen für Affiliates

Veröffentlicht am Dec 27, 2025. Zuletzt geändert am Dec 27, 2025 um 9:15 am

Einleitung

Die Kahnawake Gaming Commission (KGC) gilt als eine der angesehensten und strengsten Regulierungsbehörden der globalen iGaming-Branche. Für Affiliates, die mit KGC-lizenzierten Betreibern arbeiten, ist die Kenntnis der Compliance-Anforderungen absolut essenziell. Affiliate-Marketing im iGaming-Bereich bringt erhebliche regulatorische Verantwortung mit sich – Ihre Werbeaktivitäten spiegeln direkt die lizenzierten Betreiber wider, die Sie vertreten, und können beide Parteien ernsthaften rechtlichen und finanziellen Risiken aussetzen, wenn Standards nicht eingehalten werden. Ob Sie Online-Casinos, Sportwetten oder Pokerplattformen bewerben: Die Einhaltung der KGC-Affiliate-Compliance ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern bildet das Fundament eines nachhaltigen, profitablen Affiliate-Geschäfts, das Ihren Ruf und Ihre Einnahmen schützt.

Compliance-Team prüft KGC-Regulierungsdokumente

Die Kahnawake Gaming Commission im Überblick

Die Kahnawake Gaming Commission wurde am 10. Juni 1996 gemäß dem Kahnawake Gaming Law gegründet und ist die Regulierungsbehörde für Glücksspielaktivitäten im Mohawk-Territorium von Kahnawake, einem First Nations-Reservat in Quebec, Kanada. Die KGC begann 1999 mit der Regulierung interaktiver Glücksspiele und zählt damit zu den weltweit frühesten Jurisdiktionen mit umfassenden Online-Gaming-Vorschriften. Die Kommission vergibt sechs Haupttypen von Lizenzen und Genehmigungen: die Interactive Gaming Licence (IGL) für Hosting-Einrichtungen, Client Provider Authorization (CPA) für Betreiber mit direktem Glücksspielangebot, Casino Software Provider Authorization (CSPA) für Softwareanbieter, Live Dealer Studio Authorization (LDSA) für Live-Gaming, Key Person Licence (KPL) für Schlüsselpersonal und Interjurisdictional Authorizations (IJA) für Betreiber aus anderen Jurisdiktionen. Das regulatorische Rahmenwerk der KGC ist international anerkannt und respektiert. Die Kommission überwacht mehr als 50 Betreiber und vergibt Lizenzen für über 250 Gaming-Operationen weltweit – sie ist damit eine vertrauenswürdige Jurisdiktion für Betreiber und Spieler, die ein legitimes, reguliertes Glücksspielumfeld suchen.

LizenztypAbkürzungZweckRelevant für Affiliates
Interactive Gaming LicenceIGLHosting-Dienste für iGaming-UnternehmenNein (ausschließlich Mohawk Internet Technologies)
Client Provider AuthorizationCPABetreiber mit direktem Spielangebot für SpielerJa
Casino Software Provider AuthorizationCSPASoftwareanbieter und Casino-BetreiberJa
Live Dealer Studio AuthorizationLDSALive-Dealer-Gaming-OperationenJa
Key Person LicenceKPLSchlüsselpersonal im Management und BetriebJa (für Affiliate-Mitarbeiter)
Interjurisdictional AuthorizationIJABetreiber aus anderen JurisdiktionenJa

Zentrale Compliance-Anforderungen für Affiliates

Als Affiliate, der KGC-lizenzierte Betreiber bewirbt, müssen Sie eine umfassende Palette an Compliance-Pflichten erfüllen, die Spieler schützen und die Integrität des regulierten Glücksspiel-Ökosystems wahren. Erstens: Sie dürfen ausschließlich lizenzierte Betreiber bewerben – niemals nicht-lizenzierte Plattformen oder Betreiber ohne gültige KGC-Genehmigung, da Sie sich sonst rechtlichen Risiken aussetzen und den Ruf seriöser Betreiber schädigen. Zweitens: Alle Marketingmaterialien müssen strenge Werbestandards erfüllen – darunter wahrheitsgemäße Aussagen, Hinweise zum verantwortungsvollen Spielen und Altersverifikationsprotokolle. Drittens: Sie müssen Prinzipien des verantwortungsvollen Spielens achten – dazu gehören gut sichtbare Hinweise zu Selbstsperre, Einzahlungslimits und Hilfsangeboten bei problematischem Spielverhalten in sämtlichen Werbeinhalten. Viertens: Altersbeschränkungen sind nicht verhandelbar – Ihre Werbung muss sich klar an volljährige Personen (18+) richten und Mechanismen enthalten, um Minderjährigen den Zugang zu Promotions zu verwehren. Fünftens: Datenschutz und Privacy-Compliance verlangen einen ethischen und gesetzeskonformen Umgang mit Spielerdaten – persönliche Informationen dürfen Sie niemals ohne legitime Erlaubnis weitergeben. Sechstens: AML- (Anti-Geldwäsche) und KYC- (Know Your Customer) Sensibilität bedeutet, dass Sie zwar nicht für die formalen Prüfungen verantwortlich sind, aber keinesfalls Aktivitäten unterstützen oder bewerben dürfen, die diese Schutzmaßnahmen unterlaufen.

Wichtige Compliance-Säulen für KGC-Affiliates:

  • Lizenzierte Betreiber prüfen – Bewerben Sie nur Betreiber mit gültiger KGC-Lizenz; Status auf der offiziellen KGC-Liste verifizieren
  • Wahrheitsgemäße Werbestandards – Alle Aussagen müssen korrekt, belegbar und nicht irreführend in Bezug auf Quoten, Auszahlungen oder Betreiberleistungen sein
  • Responsible Gambling Messaging – Hinweise zu Selbstsperre, Einzahlungslimits und Hilfsangeboten müssen in allen Materialien sichtbar sein
  • Altersverifikation & -beschränkungen – 18+-Hinweise und technische Zugangsbeschränkungen gegen Minderjährige umsetzen
  • Datenschutz-Compliance – Spielerdaten ethisch und gemäß geltendem Datenschutzrecht behandeln
  • AML/KYC-Bewusstsein – KYC-Prozesse unterstützen, aber keine Umgehungsmethoden fördern

Werbestandards & Responsible-Gambling-Hinweise

Die KGC schreibt für alle Affiliate-Marketingmaterialien strenge Standards bezüglich Wahrheit, Fairness und Förderung des verantwortungsvollen Spielens vor. Ihre Werbung muss sachlich korrekt und nicht irreführend sein – Aussagen zu Spielquoten, Auszahlungsraten, Boni oder Betreiberleistungen müssen belegbar und überprüfbar sein; übertriebene oder falsche Behauptungen führen zu Sanktionen für Sie und den Betreiber. Responsible Gambling Messaging muss deutlich und prominent platziert sein: Warnhinweise zu Glücksspielrisiken, Informationen zu Hilfsangeboten bei Spielsucht und Links zu Selbstsperre sollten in sämtlichen Werbemitteln, von Social-Media-Posts bis E-Mail-Kampagnen und Affiliate-Webseiten, enthalten sein. Altersverifikation und technische Zugangsbeschränkungen (Age Gates) sind Pflicht – Ihre Inhalte müssen klar als „ab 18+“ gekennzeichnet sein, und Sie sollten technische Maßnahmen ergreifen, um Minderjährigen den Zugriff auf Glücksspielangebote und Boni zu verwehren. Verbotene Marketingpraktiken sind z. B. Aussagen, dass Glücksspiel zu finanziellem Erfolg führt, die Lösung für Finanzprobleme bietet, gefährdete Gruppen gezielt anspricht, irreführende Testimonials nutzt oder problematisches Spielen verherrlicht. Markennutzungsrichtlinien verlangen, dass Sie Logos, Marken und Werbemittel der Betreiber nur autorisiert und im Einklang mit deren Vorgaben sowie den KGC-Richtlinien verwenden – dies sichert die professionelle Integrität der Betreiber-Marke.

Digitales Marketing-Dashboard mit Responsible-Gambling-Compliance-Tools

Anti-Geldwäsche (AML) & Know Your Customer (KYC) Compliance

Obwohl KYC- und AML-Prozesse primär in der Verantwortung der Betreiber liegen, sollten Affiliates diese Anforderungen kennen und sicherstellen, dass ihre Werbeaktivitäten keine Umgehung dieser Schutzmechanismen begünstigen. Kundenverifizierungen bedeuten, dass Betreiber Identitätsdaten der Spieler erfassen und prüfen, bevor Einzahlungen oder Spielaktivitäten möglich sind. Sie als Affiliate dürfen Spieler niemals dazu ermutigen, diese Prüfungen zu umgehen oder falsche Angaben zu machen. Fortlaufende Überwachung und Erkennung verdächtiger Aktivitäten sind kontinuierliche Prozesse, mit denen Betreiber ungewöhnliche Wettmuster, schnelle Ein- und Auszahlungen oder sonstige Anzeichen für Geldwäsche erkennen; Affiliates sollten wissen, dass Betreiber auf Basis solcher Erkenntnisse Konten einschränken oder schließen können. Dokumentations- und Meldepflichten verlangen von Betreibern, detaillierte Transaktionsdaten zu führen und verdächtige Aktivitäten den Behörden zu melden; Affiliates müssen bei Anfragen der Betreiber zu Spielerweiterleitungen oder Kampagnen kooperieren. KYC-Anforderungen umfassen die Erhebung von Namen, Adressen, Geburtsdaten, Kontaktdaten sowie die explizite Zustimmung zu AGB – all das dient der Identitätsprüfung und Risikoeinschätzung. Affiliates dürfen niemals Wege zur Umgehung von KYC-Prozessen bewerben, etwa das Anlegen mehrerer Konten, falsche Angaben oder die Nutzung von Drittanbieter-Zahlungsmethoden zur Verifikation; das zieht schwerwiegende rechtliche Konsequenzen und Lizenzentzug für den Betreiber nach sich. Das Verständnis, dass AML/CFT (Counter Terrorism Financing)-Vorgaben integraler Bestandteil der KGC-Compliance sind, belegt Ihr Engagement für Prävention von Finanzkriminalität und für die Integrität des regulierten Glücksspiel-Ökosystems.

AML/KYC-Compliance-AnforderungUmsetzungsschrittVerantwortung des Affiliates
KundenidentitätsprüfungBetreiber erfassen und prüfen SpielerdatenPrüfprozesse unterstützen, Umgehung nicht fördern
Laufende ÜberwachungBetreiber erkennen verdächtige WettmusterAuffällige Weiterleitungen an Betreiber melden
DokumentationspflichtTransaktionsdaten mindestens 5 Jahre aufbewahrenKampagnen- und Referral-Daten dokumentieren
VerdachtsmeldungMeldung an zuständige BehördenBei Betreiber-Untersuchungen kooperieren
KYC-DokumentationNamen, Adressen, Geburtsdaten, Kontakte erfassenWerbung darf Verifizierung nicht entmutigen
KontobeschränkungenKontoschließung nach RisikoprüfungBetreiberentscheidungen respektieren

Spielerschutz & Responsible-Gaming-Unterstützung

KGC-lizenzierte Betreiber sind verpflichtet, umfassende Spielerschutzmechanismen zu implementieren. Als Affiliate spielen Sie eine entscheidende Rolle bei der Bewerbung dieser Schutzmaßnahmen. Selbstsperre (Self-Exclusion) ist ein zentrales Element – Betreiber müssen Tools bereitstellen, mit denen sich Spieler für bestimmte Zeiträume (mindestens 6 Monate für vollständige Sperren) oder dauerhaft vom Spiel ausschließen können; Ihre Werbung sollte diese Funktion als Beleg für das Verantwortungsbewusstsein des Betreibers hervorheben. Responsible-Gaming-Tools sind z. B. Einzahlungs-, Verlust- und Sitzungslimits sowie Reality-Checks, die Spieler an ihren Spielumsatz erinnern; die Bewerbung dieser Features zeigt, dass der Betreiber das Wohl der Spieler in den Mittelpunkt stellt. Beschwerdeverfahren und Konfliktlösung müssen klar kommuniziert werden – Spieler sollten wissen, dass sie Beschwerden an den Betreiber und ggf. an die KGC richten können; Ihre Werbematerialien sollten diese Kanäle benennen. Affiliate-Verantwortung bedeutet, dass Ihr Marketing nicht an Problemspieler adressiert ist, keine manipulativen Taktiken nutzt und aktiv auf Hilfsangebote verweist; Sie sind für Ihre Inhalte und Zielgruppen persönlich verantwortlich. Problemspiel-Hilfsangebote und Beratungsstellen sollten in Ihren Materialien genannt werden – das signalisiert, dass Sie und der Betreiber die Risiken von Spielsucht ernst nehmen und sich dem Spielerschutz verpflichtet fühlen.

Reporting, Audits & Verifikationsverfahren

KGC-lizenzierte Betreiber unterliegen einer strengen, fortlaufenden Compliance-Überwachung – Affiliates sollten diese Prozesse kennen und ihre Arbeit darauf abstimmen. Regelmäßige Reporting-Pflichten verlangen von Betreibern, Finanzberichte, Spieldaten, Beschwerdeübersichten und Compliance-Audit-Reports nach festen Zeitplänen an die KGC zu übermitteln; Betreiber können dabei auch Affiliate-Daten anfordern. Auditverfahren werden durch Approved Agents (unabhängige, von der KGC zugelassene Prüfer) durchgeführt. Sie bewerten die Einhaltung der Vorschriften, Kontrollsysteme und Responsible-Gambling-Standards – dabei können auch Affiliate-Marketingmaterialien und -praktiken überprüft werden. Dokumentationsstandards verlangen von Betreibern die Aufbewahrung sämtlicher Spieltransaktionen, Spielerkonten, Beschwerden und Compliance-Aktivitäten für mindestens fünf Jahre; Affiliates sollten ihre Werbekampagnen, Referral-Daten und Provisionsberechnungen ebenfalls dokumentieren. Approved Agents prüfen die Eignung von Antragstellern, führen Systemprüfungen durch, unterstützen bei der kontinuierlichen Compliance und berichten detailliert an die KGC – sie können auch Affiliates zu Weiterleitungen oder Promotions befragen. Verifikationsprozesse stellen sicher, dass Betreiber und ihre Affiliates die Vorschriften einhalten; die KGC kann unangekündigte Inspektionen durchführen, Dokumente anfordern oder Schlüsselpersonen befragen.

Sanktionen & Folgen bei Non-Compliance

Verstöße gegen KGC-Vorschriften haben schwerwiegende Folgen für Betreiber und Affiliates. Das Bewusstsein für diese Risiken sollte zu strikter Einhaltung motivieren. Lizenzentzug ist die härteste Sanktion: Die KGC kann die Lizenz eines Betreibers bei schweren oder wiederholten Verstößen dauerhaft entziehen – sämtliche Gaming-Operationen und Affiliate-Partnerschaften enden sofort; das bedroht Ihren Umsatz und Ihren Ruf. Geldstrafen reichen von $1.000 bis $20.000 pro Verstoß, bei mehreren Verstößen summieren sich die Strafen; auch Betreiber können von Affiliates Schadensersatz für regelwidrige Werbung fordern. Provisionsverlust bedeutet, dass Betreiber Affiliate-Provisionen einbehalten oder zurückfordern können, wenn Ihre Marketingaktivitäten zu Regelverstößen oder Beschwerden geführt haben. Rechtliche Schritte können von der KGC, dem Betreiber oder betroffenen Spielern eingeleitet werden; Verstöße gegen Werbestandards, Altersbeschränkungen oder Responsible-Gambling-Vorgaben können zu Zivilklagen, behördlichen Untersuchungen und bei schweren Fällen (Betrug, Geldwäsche) zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.

Praktische Schritte zur Affiliate-Compliance

Robuste Compliance-Maßnahmen schützen Ihr Affiliate-Geschäft und sichern ethisches Handeln im regulierten Glücksspiel-Ökosystem. Prüfen Sie jeden Betreiber gründlich, bevor Sie ihn bewerben – kontrollieren Sie die KGC-Lizenz, lesen Sie AGB, analysieren Sie Responsible-Gaming-Politik und prüfen Sie den Spielerschutz. Entwickeln Sie umfassende Compliance-Richtlinien für Ihr Affiliate-Business, dokumentieren Sie Standards für Content, Altersverifikation, Responsible-Gambling-Hinweise und Datenverarbeitung – diese Standards sollten über die Mindestanforderungen hinausgehen. Nutzen Sie konforme Marketing-Vorlagen für sämtliche Werbemittel – E-Mails, Social Media, Webseiten, Anzeigen – mit verpflichtenden Responsible-Gambling-Hinweisen, Altersbeschränkungen und korrekten Betreiberangaben; wenden Sie die Vorlagen konsequent an. Führen Sie Mitarbeiterschulungen durch, damit alle im Marketing die KGC-Anforderungen, Responsible-Gambling-Prinzipien und Compliance-Pflichten kennen; wiederholen Sie die Schulungen regelmäßig und dokumentieren Sie diese. Richten Sie Monitoring- und Audit-Prozesse ein, um regelmäßig Ihre Materialien, Referral-Daten und Kampagnen zu überprüfen und Verstöße sofort zu korrigieren. Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über alle Werbeaktivitäten, Referral-Daten, Provisionsberechnungen und Compliance-Maßnahmen – das dokumentiert Ihr Engagement bei Prüfungen durch KGC oder Betreiber. Arbeiten Sie eng mit den Betreibern zusammen – stimmen Sie Marketingrichtlinien, Compliance-Erwartungen und regulatorische Neuerungen ab; schaffen Sie klare Kommunikationswege für Compliance-Fragen und Feedback zu Promotions.

Auf dem Laufenden bleiben: Regulatorische Entwicklungen & Best Practices

Das regulatorische Umfeld im iGaming ist dynamisch, und die KGC passt ihre Vorschriften regelmäßig an neue Risiken und Markttrends an. Beobachten Sie regulatorische Änderungen, indem Sie regelmäßig die KGC-Website (gamingcommission.ca) besuchen, KGC-Mitteilungen abonnieren und Aktualisierungen der Vorschriften prüfen – die letzte große Überarbeitung der Interactive Gaming Regulations erfolgte im Dezember 2024. Verfolgen Sie Branchen-Updates und Best Practices über iGaming-Compliance-Organisationen, Affiliate-Netzwerke und Fachpublikationen mit Fokus auf regulatorische Entwicklungen in verschiedenen Jurisdiktionen; das Wissen um andere Regulierungsansätze kann Ihre Strategie verbessern. Nutzen Sie Compliance-Ressourcen von Betreibern, Netzwerken und Behörden – viele Betreiber bieten Schulungen und Marketing-Guidelines speziell für Affiliates an. Nehmen Sie an Branchengremien und Verbänden teil, die Compliance-Herausforderungen diskutieren und Best Practices austauschen; der Austausch mit anderen Affiliates und Experten hilft, informiert zu bleiben und Fehler zu vermeiden. Konsultieren Sie Rechts- und Compliance-Experten, wenn Sie bei bestimmten Werbemaßnahmen oder Vorschriften unsicher sind – die Investition in professionelle Beratung ist gering im Vergleich zu den Folgen von Non-Compliance und belegt Ihre Bereitschaft zu ethischem und rechtmäßigem Handeln im KGC-Rahmen.

Fazit

Die Kahnawake Gaming Commission Affiliate Compliance zu beherrschen, ist essenziell für ein nachhaltiges und profitables Affiliate-Geschäft im iGaming-Sektor. Wenn Sie die KGC-Vorschriften verstehen, robuste Compliance-Prozesse implementieren und transparente Beziehungen zu lizenzierten Betreibern pflegen, schützen Sie Ihren Ruf, sichern Ihre Einnahmen und tragen zu einem vertrauenswürdigen Gaming-Ökosystem bei. Das in diesem Leitfaden skizzierte Compliance-Rahmenwerk – von Werbestandards und AML/KYC-Prozessen über Spielerschutz bis hin zu Reporting-Anforderungen – bietet Ihnen einen umfassenden Fahrplan für ethisches und legales Handeln unter KGC-Regulierung.

PostAffiliatePro unterstützt Sie dabei mit leistungsstarken Affiliate-Management-Tools, um Aktivitäten zu tracken, Compliance-Berichte zu generieren und alle Promotions sowie Referral-Daten detailliert zu dokumentieren. In Kombination mit Ihrem Commitment zu KGC-Standards können Sie so mehrere Affiliate-Partnerschaften sicher und regelkonform managen. Starten Sie jetzt in ein konformes, erfolgreiches Affiliate-Marketing – Ihr künftiger Erfolg basiert auf dem Compliance-Fundament, das Sie heute legen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist die Kahnawake Gaming Commission und warum ist sie für Affiliates relevant?

Die Kahnawake Gaming Commission (KGC) ist eine unabhängige Regulierungsbehörde, die 1996 gegründet wurde und das Glücksspiel im Mohawk-Territorium von Kahnawake, Kanada, überwacht. Sie gilt als eine der angesehensten und strengsten Behörden in der iGaming-Branche. Für Affiliates ist die KGC relevant, da sie strenge Compliance-Standards vorgibt, die beim Bewerben KGC-lizenzierter Betreiber einzuhalten sind. Verstöße können zum Lizenzentzug für Betreiber, zum Verlust von Provisionen für Affiliates und zu rechtlichen Konsequenzen führen.

Welche KGC-Lizenztypen sind für Affiliate-Marketer am relevantesten?

Für Affiliates sind insbesondere folgende KGC-Lizenzen relevant: Client Provider Authorization (CPA) für Betreiber mit direktem Spielangebot an Endkunden, Casino Software Provider Authorization (CSPA) für Softwareanbieter sowie Live Dealer Studio Authorization (LDSA) für Live-Gaming. Vor der Bewerbung eines Betreibers sollten Sie sicherstellen, dass eine dieser gültigen KGC-Lizenzen vorliegt. Den Status können Sie auf der offiziellen KGC-Website im Verzeichnis der Lizenzinhaber prüfen.

Was sind die wichtigsten Marketing-Compliance-Anforderungen für KGC-Affiliates?

Zu den wichtigsten Anforderungen gehören: Wahrheitsgemäße und nicht irreführende Werbung, deutliche Hinweise zu verantwortungsvollem Glücksspiel und Selbstsperre, Altersverifikation (nur 18+), Vermeidung verbotener Marketingpraktiken wie das Ansprechen gefährdeter Gruppen und Markennutzung ausschließlich in autorisierter Form. Alle Werbemittel müssen diese Standards auf allen Kanälen erfüllen – E-Mail, Social Media, Websites und bezahlte Werbung.

Wie beeinflussen AML-/KYC-Anforderungen die Arbeit von Affiliates?

Auch wenn Betreiber die formalen KYC- (Know Your Customer) und AML- (Anti-Geldwäsche) Verfahren übernehmen, sollten Affiliates diese Anforderungen kennen und sicherstellen, dass ihre Werbeaktivitäten keine Umgehung dieser Schutzmaßnahmen fördern. Sie dürfen Spieler niemals dazu anregen, Verifikationsschritte zu umgehen, falsche Angaben zu machen oder Methoden zur KYC-Umgehung zu verwenden. Das Verständnis von AML/CFT-Vorschriften zeigt Ihr Engagement zur Prävention von Finanzkriminalität und für regulatorische Integrität.

Was passiert, wenn ein Affiliate gegen KGC-Vorschriften verstößt?

Verstöße können schwerwiegende Folgen haben, darunter Lizenzentzug für den Betreiber (und damit das Ende der Affiliate-Partnerschaft), Geldstrafen von $1.000 bis $20.000 pro Verstoß, Einbehaltung oder Rückforderung von Provisionen sowie rechtliche Schritte. Bei schweren Fällen wie Betrug oder Geldwäscheunterstützung drohen auch strafrechtliche Konsequenzen. Diese Auswirkungen betreffen sowohl aktuelle als auch zukünftige Affiliate-Geschäfte.

Wie können Affiliates über regulatorische Änderungen der KGC informiert bleiben?

Bleiben Sie informiert, indem Sie regelmäßig die KGC-Website (gamingcommission.ca) besuchen, KGC-Ankündigungen abonnieren, aktuelle Vorschriften prüfen (die KGC hat ihre Vorschriften zuletzt im Dezember 2024 aktualisiert), Branchenpublikationen verfolgen und Compliance-Ressourcen von Betreibern oder Netzwerken nutzen. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich die Beratung durch Rechts- und Compliance-Experten.

Welche Rolle spielt PostAffiliatePro beim Compliance-Management für Affiliates?

PostAffiliatePro ist eine umfassende Affiliate-Management-Software, die speziell für iGaming-Betreiber und Affiliates entwickelt wurde. Sie ermöglicht das Echtzeit-Tracking von Affiliate-Aktivitäten, automatisierte Berichte für die Compliance-Dokumentation, Provisionsverwaltung mit Audit-Trails und Tools zur Überwachung der Marketing-Compliance. Damit behalten Sie den Überblick, dokumentieren Ihre Compliance-Maßnahmen und verwalten mehrere Partnerschaften effizient im Einklang mit KGC-Standards.

Wie oft werden KGC-lizenzierte Betreiber auditiert?

KGC-lizenzierte Betreiber unterliegen einer strengen, kontinuierlichen Compliance-Überwachung. Audits werden durch Approved Agents (unabhängige, von der KGC zugelassene Prüfer) regelmäßig und auch unangekündigt durchgeführt. Die Häufigkeit hängt vom Lizenztyp und der Compliance-Historie des Betreibers ab. Betreiber müssen umfassende Unterlagen mindestens fünf Jahre lang aufbewahren und regelmäßig Finanzberichte, Spieldaten und Audit-Reports bei der KGC einreichen.

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