So wählen Sie die richtigen Affiliates für Ihr Programm aus

So wählen Sie die richtigen Affiliates für Ihr Programm aus

Veröffentlicht am Dec 28, 2025. Zuletzt geändert am Dec 28, 2025 um 7:40 am

Die versteckten Kosten der falschen Affiliate-Auswahl

Affiliate-Programme scheitern nicht daran, dass sie zu wenige Affiliates haben, sondern weil sie die falschen anziehen. Studien zeigen, dass 70–90 % der rekrutierten Affiliates in den ersten drei Monaten inaktiv werden – wertvolle Zeit und Ressourcen werden auf Partner verschwendet, die nie Ergebnisse liefern. Wenn Sie mit nicht passenden Affiliates zusammenarbeiten – deren Zielgruppe nicht zu Ihrem Markt passt oder die unethische Werbemethoden nutzen – riskieren Sie nicht nur Ihren Markenruf, sondern verbrennen auch Ihr Marketingbudget für minderwertigen Traffic. Der Unterschied zwischen einem florierenden und einem schwachen Affiliate-Programm liegt meist in einem entscheidenden Faktor: der Qualität Ihres Auswahlprozesses. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen die wichtigsten Kriterien und bewährte Strategien zur Identifizierung von Affiliates, die echtes Wachstum für Ihr Unternehmen bringen.

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Ihr ideales Kundenprofil (ICP) verstehen

Bevor Sie die richtigen Affiliates identifizieren können, müssen Sie wissen, wen Sie eigentlich erreichen wollen. Ihr Ideal Customer Profile (ICP) bildet die Basis für alle Entscheidungen bei der Affiliate-Rekrutierung. Es geht dabei nicht nur um Demografie wie Alter und Standort – auch Psychografie (Werte, Interessen, Schmerzpunkte), Firmografie (Unternehmensgröße, Branche, Umsatz) und Verhaltensmuster (bevorzugte Content-Formate, Kaufgewohnheiten, Entscheidungsprozesse) spielen eine Rolle. Mit einem glasklaren ICP können Sie potenzielle Affiliates mit einer simplen Frage bewerten: Hat dieser Partner direkten Zugang zu meinen idealen Kunden? Ist die Antwort nein, ist er ungeachtet seiner Follower-Zahl oder Engagement-Metriken ungeeignet. Erfolgreiche Affiliate-Programme investieren Zeit in eine präzise Definition ihres ICP – mit Kundendaten, Marktforschung und Wettbewerbsanalysen – und erstellen detaillierte Zielgruppen-Personas, die jede Rekrutierungsentscheidung steuern.

Ideale vs. schlechte Affiliate-Profile

Die Merkmale, die Top-Affiliates von schlechten unterscheiden, zu kennen, ist entscheidend für kluge Rekrutierung. Hier ein umfassender Vergleich:

MerkmalIdealer AffiliateSchlechter Affiliate
Zielgruppen-Übereinstimmung70 %+ Überschneidung mit Ihrem ICP; Follower sind aktiv an Ihrer Produktkategorie interessiertBreite, generische Zielgruppe mit wenig Überschneidung; Follower ohne Bezug zu Ihrer Nische
Content-QualitätGut recherchierte, informative, ansprechende Inhalte; regelmäßige Veröffentlichungen; hohe ProduktionsqualitätMinderwertiger, recycelter Content; unregelmäßiges Posten; wenig Mühe oder Originalität
Engagement-Rate2–5 %+ Engagement; aussagekräftige Kommentare und Shares; Interaktion und Vertrauen<1 % Engagement; bot-ähnliche Kommentare; künstliches Engagement
NischenrelevanzErstellt Inhalte direkt zu Ihrer Produktkategorie; natürliche Passung für PromotionenUnpassende Nische; erzwungene Produkterwähnungen; keine authentische Verbindung
WerbemethodenEhrliche Reviews, Tutorials, Case Studies, persönliche Empfehlungen; transparente OffenlegungenSpam-Techniken, Clickbait, irreführende Behauptungen, nicht offengelegte Affiliate-Links
ErfahrungNachweisbare Historie mit ähnlichen Produkten; positive Referenzen; Case Studies mit ErgebnissenKeine überprüfbare Historie; vage Behauptungen; keine Erfolgsnachweise
KommunikationsstilAuthentisch, gesprächig; baut Vertrauen auf; echte ProduktbegeisterungZu werblich, roboterhaft oder unauthentisch; Skepsis der Audience erkennbar
Vertrauen der ZielgruppeFollower stellen gezielte Fragen, setzen Empfehlungen um, teilen Ergebnisse; loyale CommunityFollower ignorieren Content; niedrige Conversion-Raten; Skepsis der Audience
Ethik-StandardsHält FTC-Richtlinien ein; transparent in Partnerschaften; respektiert VertrauenTäuschende Praktiken; nicht offengelegte Sponsoring; irreführende Testimonials
Langfristiges PotenzialInteresse an langfristiger Partnerschaft; offen für Optimierung und WachstumEinmalige Aktionen; resistent gegen Feedback; kein Engagement für Erfolg

Fünf Personas leistungsstarker Affiliate-Partner

Nicht alle Affiliates arbeiten gleich – verschiedene Typen gezielt zu kennen, hilft bei der strategischen Rekrutierung. SEO-orientierte Website-Betreiber generieren konstant organischen Traffic durch Blogartikel, Produktreviews und Vergleichsartikel – ideal für komplexe B2B-Produkte mit Erklärungsbedarf. Content Creators und Influencer (YouTuber, Podcaster, TikToker) nutzen Persönlichkeit und Vertrauen, um mit authentischen Empfehlungen Conversions zu erzielen. Newsletter-Betreiber erreichen engagierte Abonnenten mit kuratierten Inhalten und persönlichen Empfehlungen – perfekt für Vertrauensaufbau und Wiederholungskäufe. Community-Administratoren (Reddit-Mods, Discord-Server-Besitzer, Facebook-Gruppenleiter) haben enge Communities, in denen Empfehlungen hohe Konversionen bringen. Performance-Marketer und Paid-Traffic-Spezialisten nutzen datenbasierte Ansätze für gezielten Traffic, benötigen aber klare Tracking-Methoden und wettbewerbsfähige Provisionen. Jede Persona verlangt eigene Rekrutierungsstrategien, Supportmaterialien und Provisionsmodelle – zu wissen, welche Typen zu Ihrem Geschäftsmodell passen, ist entscheidend für den Erfolg.

Wo Sie hochwertige Affiliates finden

Affiliate-Verzeichnisse und Netzwerke sind ein Einstieg, doch die erfolgreichsten Programme kombinieren mehrere Kanäle. Affiliate-Netzwerke und Marktplätze (z. B. Impact, Everflow, Awin, CJ Affiliate) bieten Zugang zu Tausenden vorgeprüften Partnern und integrierte Suchtools – aber Sie müssen sorgfältig filtern, um Qualität zu finden. Direkte Ansprache über Social Media (LinkedIn für B2B, Instagram für B2C) erlaubt, gezielt Creator anzusprechen, deren Content bereits zu Ihrer Marke passt – diese persönliche Ansprache bringt qualitativ hochwertigere Partnerschaften. Ihr bestehender Kundenstamm ist eine oft übersehene Quelle potenzieller Affiliates – zufriedene Kunden werden zu authentischsten Fürsprechern. Branchenspezifische Communities (Reddit, Discord, spezialisierte Foren) offenbaren begeisterte Fürsprecher, die bereits Ihre Produktkategorie diskutieren – ideale Partnerkandidaten. Content-Recherche-Tools (SEMrush, Ahrefs, BuzzSumo) helfen, Websites und Creator zu identifizieren, die bereits für Ihre Keyword-Themen ranken. Die besten Rekrutierungsstrategien kombinieren verschiedene Kanäle und ermöglichen Ihnen einen vielfältigen Affiliatemix – statt sich auf nur eine Quelle zu verlassen.

Erfolgreiche Ansprache gestalten

Der erste Eindruck zählt enorm bei der Affiliate-Rekrutierung. Generische Standardnachrichten werden sofort gelöscht – erfolgreiche Ansprache erfordert Personalisierung und zeigt, dass Sie sich mit dem Affiliate beschäftigt haben. Erwähnen Sie etwas Konkretes aus dessen Content: Bezug auf einen aktuellen Blogbeitrag, ein Video oder Social-Media-Update und erläutern Sie, warum dessen Zielgruppe von Ihrem Produkt profitieren würde. Stellen Sie nicht die Provision in den Vordergrund, sondern den Mehrwert: Erklären Sie, wie Ihr Produkt Probleme der Zielgruppe löst und warum eine Promotion zur Content-Strategie des Affiliates passt. Bieten Sie ein „Exploratory Budget“ – eine kleine Vorauszahlung oder einen Bonus für das Testen Ihres Produkts und die erste Content-Erstellung – das nimmt dem Affiliate das Risiko und zeigt Ihre Zuversicht. Halten Sie die Erstansprache kurz (unter 200 Wörter), mit klarem Call-to-Action und einem direkten Link zu Ihrem Affiliate-Programm. Erinnern Sie einmal nach fünf Tagen; bleiben Sie stets professionell und respektvoll – die besten Affiliates wählen ihre Partnerschaften gezielt aus, und Ausdauer ohne Aufdringlichkeit ist entscheidend.

Affiliates effizient prüfen

Sobald Sie potenzielle Partner identifiziert haben, trennt eine effiziente Prüfung die Spreu vom Weizen. Grüne Flaggen sind: professionelle Website oder Social-Media-Präsenz mit konsistent hochwertigem Content; verifizierte Traffic-Daten (fordern Sie Google Analytics-Screenshots oder nutzen Sie Similarweb); Testimonials oder Case Studies früherer Partnerschaften; schnelle, professionelle Kommunikation. Rote Flaggen sind: plötzliche Follower- oder Engagement-Spitzen (Hinweis auf gekaufte Follower), vage Traffic-Angaben ohne Nachweise, viele unpassende Affiliate-Links, langsame oder ausweichende Antworten. Betrugserkennung umfasst das Prüfen auf bot-ähnliche Engagement-Muster (nur Emojis, generisches Lob), das unabhängige Verifizieren der Angaben und das Einholen von Referenzen anderer Marken. Eine einfache Prüf-Checkliste – Zielgruppenpassung, Content-Qualität, echtes Engagement, Kommunikationsverhalten – ist in 15–20 Minuten pro Kandidat abgehakt. Überspringen Sie diesen Schritt nicht; die Zeitinvestition schützt Sie vor teuren Fehlpartnerschaften mit inaktiven oder betrügerischen Affiliates.

Analytics dashboard showing affiliate performance metrics and audience evaluation

Die Aktivierungssequenz

Die Rekrutierung ist erst der Anfang – erst die Aktivierung entscheidet, ob der Affiliate Ihr Produkt wirklich bewirbt. Eine strukturierte Willkommens-Sequenz setzt klare Erwartungen und beseitigt Hürden für die erste Promotion. E-Mail 1 (Tag 1) begrüßt den Affiliate, bedankt sich für die Teilnahme und verschafft Zugang zum Affiliate-Ressourcen-Hub – einer zentralen Anlaufstelle mit Produktinfos, Werbemitteln, Tracking-Links und Erfolgsgeschichten. E-Mail 2 (Tag 3) teilt die erfolgreichsten Promotion-Ansätze und Case Studies, damit der Affiliate erkennt, was bei ähnlichen Zielgruppen funktioniert. E-Mail 3 (Tag 5) bietet einen persönlichen Onboarding-Call, um Fragen zu klären, die Promotion-Strategie zu besprechen und individuelle Unterstützung zu geben. E-Mail 4 (Tag 10) liefert Performance-Daten von Early Promotern als Social Proof und Motivation. E-Mail 5 (Tag 15) stellt Ihren Affiliate-Manager vor und etabliert die weitere Kommunikationsroutine. Ergänzend dazu sollten Sie einen umfassenden Ressourcen-Hub anbieten: Produkt-Demos, Vergleichsguides, Kundenreferenzen, vorgefertigte E-Mail-Texte, Social-Media-Templates und Banner – je einfacher die Promotion, desto schneller werden Affiliates aktiv.

Acht zentrale Bewertungskriterien

Bewerten Sie potenzielle Affiliates anhand dieser acht Schlüsselfaktoren:

  • Zielgruppen-Übereinstimmung: Stimmen Demografie und Interessen der Audience mit Ihrem ICP überein? Streben Sie 70 %+ Überschneidung an.
  • Engagement-Qualität: Sind die Follower wirklich engagiert? Streben Sie 2 %+ Engagement mit echten Kommentaren und Shares an, keine Bot-Aktivitäten.
  • Content-Qualität und -Konsistenz: Produziert der Affiliate regelmäßig hochwertigen, gut recherchierten Content? Beständigkeit zeigt Zuverlässigkeit und Audience-Loyalität.
  • Autorität und Glaubwürdigkeit: Wird der Affiliate in seiner Nische als Experte wahrgenommen? Prüfen Sie Testimonials, Case Studies, Mediennennungen und Branchen-Reputation.
  • Conversion-Fähigkeit: Hat der Affiliate bereits ähnliche Produkte erfolgreich beworben? Fordern Sie Referenzen und Conversion-Daten früherer Partnerschaften an.
  • Werbemethoden: Setzt der Partner ethische, transparente Marketingpraktiken ein? Überprüfen Sie FTC-Konformität und ehrliche Offenlegung der Affiliate-Beziehung.
  • Kommunikation und Reaktionsgeschwindigkeit: Ist der Affiliate professionell und antwortet zeitnah? Gute Kommunikation ist ein Erfolgsindikator.
  • Langfristiges Partnerschaftspotenzial: Sucht der Affiliate nachhaltiges Wachstum oder nur schnelle Provisionen? Achten Sie auf Partner, die bereit sind, auf Feedback zu optimieren und langfristig zu skalieren.

Hybrid-Deals und Anreizstrukturen

Standard-Provisionsmodelle motivieren nicht alle Affiliates gleichermaßen – erfolgreiche Programme bieten Flexibilität. Gestaffelte Provisionen belohnen Top-Performer mit höheren Sätzen, z. B. 10 % für die ersten 10 Verkäufe, 15 % für 11–50 und 20 % ab 50 Verkäufen – das motiviert zur Skalierung. Performance-Boni bieten zusätzliche Anreize für bestimmte Ziele: „Erhalte 500 € Bonus, wenn du diesen Monat 50 Verkäufe generierst.“ Hybridmodelle kombinieren verschiedene Vergütungen: eine Lead-Vergütung (5–10 €) plus Umsatzbeteiligung (5–10 %), sodass Affiliates auch bei niedrigeren Conversion-Raten verdienen. Exklusive Deals für Top-Affiliates – höhere Provisionen, längere Cookie-Laufzeiten oder Vorabzugang zu neuen Produkten – schaffen VIP-Status und binden Partner langfristig. Vorauszahlungen für Content-Erstellung (100–500 € pro Blogpost oder Video) beseitigen finanzielle Hürden für neue Affiliates und sichern Content-Produktion. Wichtig ist zu verstehen, was verschiedene Affiliate-Typen motiviert: Manche wollen wiederkehrende Einnahmen, andere einmalige Zahlungen; einige brauchen Mindestgarantien, andere leben von Performance-Anreizen. Mit mehreren Provisionsmodellen sprechen Sie ein breiteres Spektrum hochwertiger Partner an.

Ein nachhaltiger Affiliate-Mix

Ein Programm, das sich auf wenige Top-Affiliates stützt, ist anfällig – nachhaltiger Erfolg erfordert Diversifikation. Stellen Sie sich Ihr Affiliate-Portfolio als Pyramide vor: Tier 1 (Top 10–20 % der Affiliates) generiert 80 % des Umsatzes und erhält Premium-Support, exklusive Deals und regelmäßige Betreuung. Tier 2 (die nächsten 30–40 %) sorgt für stabile Umsätze bei Standard-Support und Performance-Tracking. Tier 3 (die übrigen 40–50 %) bringt kleinere Volumina, erschließt aber neue Zielgruppen und Nischen. Diese Struktur schützt vor Abhängigkeit und hält den Fokus auf den wichtigsten Beziehungen. Rekrutieren Sie aktiv für alle Tiers: große Influencer für Tier 1, mittelgroße Creator für Tier 2, aufstrebende Stimmen für Tier 3. Überprüfen Sie regelmäßig die Performance und verschieben Sie Affiliates zwischen den Tiers entsprechend – das motiviert Top-Performer und gibt Schwächeren klare Ziele. Ein gesundes Programm bewahrt diese Pyramidenstruktur, rekrutiert kontinuierlich neue Partner und pflegt bestehende Beziehungen.

Qualität messen – mehr als nur Provisionen

Umsatz ist wichtig, aber nicht die einzige Kennzahl. Customer Lifetime Value (LTV) aus Affiliate-Referrals zeigt, ob Partner hochwertige Kunden oder Schnäppchenjäger bringen – Kunden bestimmter Affiliates haben ggf. den dreifachen LTV. Conversion-Raten zeigen, welche Affiliates die interessierteste Audience haben; Partner mit wenig Traffic und 5 % Conversion sind wertvoller als viel Traffic mit 0,5 %. Cost Per Acquisition (CPA) vergleicht ausgezahlte Provisionen mit dem Wert der gewonnenen Kunden; manche Affiliates liefern Kunden für 50 €, andere für 200 € – das beeinflusst die Profitabilität. Brand Safety Metrics überwachen, ob Affiliates Ihre Markenstandards einhalten; Affiliates, die durch irreführende Aussagen oder Spam verkaufen, schaden langfristig dem Ruf. Audience-Feedback zeigt, wie Ihr Produkt präsentiert wird; beobachten Sie Kommentare und Bewertungen im Affiliate-Content, um eine positive, korrekte Darstellung sicherzustellen. Retention- und Wiederkaufraten geben Aufschluss, ob Affiliate-Kunden zu loyalen Fürsprechern werden oder nur einmal kaufen. Das fortschrittliche Analytics-Dashboard von PostAffiliatePro trackt all diese Kennzahlen automatisch, damit Sie erkennen, welche Affiliates wirklich profitables, nachhaltiges Wachstum bringen – weit über reine Provisionssummen hinaus.

Affiliate evaluation checklist and vetting process with quality criteria

Einen kontinuierlichen Rekrutierungs-Pipeline aufbauen

Affiliate-Rekrutierung sollte kein einmaliges Projekt sein; erfolgreiche Programme betreiben sie fortlaufend. Setzen Sie monatliche Rekrutierungsziele (z. B. „5 neue Affiliates pro Monat gewinnen“) und übertragen Sie die Verantwortung an den Affiliate-Manager. Erstellen Sie eine Prospektdatenbank mit potenziellen Partnern, die Sie noch nicht angesprochen haben – so haben Sie eine Pipeline, die Sie systematisch abarbeiten. Implementieren Sie ein Empfehlungsprogramm, bei dem bestehende Affiliates Prämien für die Vermittlung weiterer Qualitäts-Partner erhalten; Ihre besten Affiliates kennen andere gute Creator. Beobachten Sie Branchentrends und aufstrebende Creator mit Tools wie Google Alerts und Social Media, um neue Stimmen frühzeitig zu identifizieren. Starten Sie saisonale Rekrutierungskampagnen, die sich an bestimmte Nischen oder Content-Typen zu passenden Zeiten richten (z. B. Fitness-Influencer im Januar). Pflegen Sie Kontakte zu Prospects, die aktuell noch nicht interessiert sind, durch gelegentliche Updates und Mehrwert-Angebote; aus einem heutigen „kein Interesse“ wird morgen ein motivierter Partner, wenn das Timing stimmt. Eine kontinuierliche Pipeline sorgt für stetiges Wachstum, verringert die Abhängigkeit von Einzelnen und hält Ihre Partnerstruktur frisch und marktnah.

Das Fazit

Die Wahl der richtigen Affiliates ist eine der wichtigsten Entscheidungen für den Erfolg Ihres Programms. Mit Fokus auf Zielgruppen-Übereinstimmung, Content-Qualität, authentisches Engagement und langfristiges Partnerschaftspotenzial bauen Sie ein Team auf, das echtes, nachhaltiges Wachstum bringt. Denken Sie daran: Ein einziger außergewöhnlicher Affiliate, der wirklich an Ihr Produkt glaubt, ist mehr wert als dutzende mittelmäßige Partner, die nur auf schnelle Provisionen aus sind. Investieren Sie Zeit in den Auswahlprozess, stellen Sie exzellenten Support und Ressourcen bereit und optimieren Sie kontinuierlich anhand von Leistungsdaten. Mit der umfassenden Affiliate-Management-Plattform von PostAffiliatePro können Sie jeden Schritt – von Rekrutierung und Prüfung bis zu Performance-Tracking und Optimierung – effizient gestalten und so das leistungsstarke Affiliate-Programm aufbauen, das Ihr Unternehmen verdient.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der wichtigste Faktor bei der Auswahl von Affiliates?

Die Zielgruppenübereinstimmung ist der entscheidende Faktor. Ein Affiliate mit einer kleineren, aber sehr engagierten Zielgruppe, deren Follower Ihrem idealen Kundenprofil entsprechen, wird einen Mega-Influencer mit einer breiten, nicht relevanten Reichweite übertreffen. Qualität und Relevanz sind immer wichtiger als die Follower-Anzahl.

Wie bewerte ich die Qualität der Audience eines Affiliates?

Schauen Sie über die Follower-Zahlen hinaus auf Engagement-Kennzahlen. Achten Sie auf aussagekräftige Kommentare, Shares und Saves statt auf bot-ähnliche Aktivitäten. Streben Sie eine Engagement-Rate von 2 % oder mehr an und prüfen Sie, ob Demografie und Interessen der Zielgruppe zu Ihrem Markt passen.

Welche Engagement-Rate sollte ich bei Affiliates suchen?

Eine gesunde Engagement-Rate liegt bei 2–5 % oder höher. Das zeigt, dass die Follower echtes Interesse am Content haben und Empfehlungen wahrscheinlich folgen. Alles unter 1 % deutet auf eine inaktive Zielgruppe oder künstlich aufgeblähte Follower-Zahlen hin.

Wie kann ich die Traffic-Angaben eines Affiliates überprüfen?

Fordern Sie Screenshots von Google Analytics an, nutzen Sie Tools wie Similarweb zur unabhängigen Traffic-Prüfung und verlangen Sie Referenzen von anderen Marken, die sie beworben haben. Verlassen Sie sich nicht nur auf deren Aussagen – überprüfen Sie die Angaben aus mehreren Quellen, bevor Sie eine Partnerschaft eingehen.

Welche Provisionsstruktur zieht hochwertige Affiliates an?

Hochwertige Affiliates werden von fairen, transparenten Provisionsmodellen angezogen, die Leistung belohnen. Bieten Sie gestaffelte Provisionen (höhere Sätze bei mehr Umsatz), wiederkehrende Vergütungen oder Hybridmodelle aus Lead-Vergütung und Umsatzbeteiligung an. Unterschiedliche Affiliate-Typen reagieren auf verschiedene Anreize.

Wie oft sollte ich die Leistung der Affiliates überprüfen?

Überprüfen Sie die Affiliate-Leistung monatlich anhand von Kennzahlen wie Conversion-Rate, Customer Lifetime Value und Akquisekosten. Quartalsweise Analysen helfen, Trends zu erkennen, Provisionsstrukturen anzupassen und leistungsschwache Affiliates umzustufen oder gezielt zu unterstützen.

Kann ich mit mehreren Affiliates aus derselben Nische zusammenarbeiten?

Ja, die Zusammenarbeit mit mehreren Affiliates aus derselben Nische ist vorteilhaft für Diversifikation und die Ansprache verschiedener Zielgruppen. Achten Sie jedoch darauf, dass jeder Affiliate einen eigenen Ansatz oder eine eigene Zielgruppe hat, um direkte Konkurrenz und Kannibalisierung zu vermeiden.

Was ist der beste Weg, neue Affiliates einzuarbeiten?

Erstellen Sie eine strukturierte Onboarding-Sequenz mit einer Willkommens-E-Mail, Zugang zum Ressourcen-Hub, Werbematerialien und einem persönlichen Onboarding-Call. Stellen Sie vorgefertigte Inhalte, Banner, Produktinfos und Erfolgsgeschichten bereit, um Hürden zu beseitigen und die erste Promotion zu beschleunigen.

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