Aufschlüsselung der Social-Media-Plattformen für Affiliate-Marketer

Aufschlüsselung der Social-Media-Plattformen für Affiliate-Marketer

AffiliateMarketing SocialMedia Facebook Instagram

Die Auswirkungen von Social Media auf unser tägliches Leben sind enorm – und Unternehmen wissen, dass sie durch die Nutzung von Social Media den Umsatz steigern, die Markenbekanntheit erhöhen und Traffic oder Conversions generieren können.

Als Affiliate-Marketer möchten Sie sich diese Möglichkeiten nicht entgehen lassen. Sie sollten jeden Tag auf Social Media aktiv sein, um die Produkte und Dienstleistungen Ihres Anbieters zu bewerben. Schließlich ist es auf anderen Kommunikationskanälen kaum möglich, fast die Hälfte der Weltbevölkerung (exakt 45 % ) zu erreichen – auf Social Media hingegen schon.

Die Herausforderung besteht jedoch darin, dass es viele verschiedene Plattformen gibt. Welche Netzwerke lohnen sich für Ihre Zeit und von welchen sollten Sie Abstand nehmen?

Heute werden wir einige Dinge für Sie aufschlüsseln.

Zuerst zeigen wir, was Sie überprüfen sollten, bevor Sie mit Ihren Affiliate-Marketing-Aktivitäten in sozialen Medien starten. Danach nehmen wir jede Plattform unter die Lupe und bewerten, für welche Nischen sie am erfolgreichsten sein könnte.

Which social media platform does you company use

Was Sie bei der Auswahl von Social-Media-Plattformen für Affiliate-Marketing beachten sollten

Geschäft ist Geschäft – deshalb sollten Sie persönliche Vorlieben beiseite legen.

Wenn Sie Instagram mögen und sich damit auskennen, kann dies Ihre perfekte Plattform für Affiliate-Marketing sein. Gibt es aber keine Übereinstimmung zwischen Instagram und Ihrer Zielgruppe oder Ihrem Produkt, sollten Sie lieber darauf verzichten.

Stellen Sie sich einige Fragen:

  • Auf welchen Social-Media-Plattformen befinden sich meine Zielgruppen? Wo bauen sie ihre Communities auf?
  • Wo bewerben meine Mitbewerber ihre Dienstleistungen und Produkte? Ist deren Werbung erfolgreich?
  • Wo ist meine Nische allgemein im Internet sichtbar?
  • Welche Erfahrungen habe ich mit diesen Plattformen? Wenn ich auf technische Probleme stoße, weiß ich, wie ich sie löse? Kann ich auf jeder Plattform eine Promotion erstellen?

Seien Sie ehrlich bei Ihren Antworten, denn sie können die Richtung vorgeben, die Sie auf Social Media einschlagen sollten.

smartphone with Facebook app opened and social media spelled out of scrabble words

Angenommen, Ihre potenziellen Kunden sind vor allem auf Facebook und Instagram aktiv, aber Sie haben mit Letzterem wenig Erfahrung. Dann ist es vielleicht am besten, mit Facebook zu beginnen und Instagram später in Ihre Affiliate-Marketing-Strategie aufzunehmen.

Wenn Sie sich von der Masse abheben und die Reichweite sowie Sichtbarkeit Ihres Affiliate-Geschäfts auf Social Media verbessern möchten, sollten Sie vielleicht über die Entwicklung einer eigenen App nachdenken. Viele Unternehmen investieren intensiv in Entwicklung und Integration von Social-Media-Apps , um beispiellose Vorteile zu nutzen. Der Prozess erfordert sorgfältige Planung und Recherche, damit wichtige Funktionen vorhanden sind und Nutzer eine benutzerfreundliche Oberfläche erhalten.

Weitere Informationen darüber, welche Social-Media-Plattformen Sie nutzen sollten, finden Sie unten – mit Erklärungen, für welche Fälle sie sich am besten eignen.

Social-Media-Plattformen für Affiliate-Marketing

#1 Facebook: eine universelle Social-Media-Plattform für Affiliates

Facebook gilt oft als eine der besten Plattformen für Affiliate-Marketer. Dieses Netzwerk bietet viele Möglichkeiten für organische, unbezahlte Werbung.

Affiliate-Manager können ihre Botschaften anderswo auf Facebook anpassen – in vielen Fällen kostenlos. Außerdem gibt es viele Beitragsarten, die Sie für Ihre Affiliate-Aktivitäten nutzen können, da Text, Fotos und Videos in verschiedenen Formen kombiniert werden können.

Es gibt (mindestens) vier Ebenen, auf denen Sie Facebook für Affiliate-Marketing nutzen können:

  • Private Profile – Wenn Ihre persönliche Marke stark ist, können Sie Ihr eigenes Facebook-Profil nutzen, um Informationen über die von Ihnen beworbenen Produkte zu teilen.
  • Facebook-Seiten – werden häufig von Affiliates verwendet, um ihr Privatleben (FB-Profil) vom beruflichen Leben (FB-Seite) zu trennen. Dort können Sie Ihr gesamtes Affiliate-Angebot präsentieren und Reichweite, Engagement und Traffic steigern. Beiträge auf Ihrer Facebook-Seite können im Gegensatz zu privaten Profilen oder FB-Gruppen auch durch bezahlte Kampagnen gepusht werden.
  • Facebook-Gruppen – da Facebook immer mehr auf Communities setzt , gibt es inzwischen mehr Möglichkeiten für Affiliates, in einigen FB-Gruppen zu werben. Produkte zu verkaufen ist das eine, aber eine Gruppe rund um ein Thema aufzubauen kann für eine langfristige Affiliate-Marketing-Strategie noch vorteilhafter sein.
  • Marketplace – eine Facebook-Funktion, um Produkte zum Verkauf zu bewerben. Kann von lokalen Affiliates in kleineren Regionen genutzt werden.

Facebook bietet detaillierte Möglichkeiten, um mit bezahlten Kampagnen wiederkehrende Kunden und neue Zielgruppen zu erreichen. Sie können sogar Produkte in Shopping-Posts markieren, um Ihren Kunden einen unkomplizierten Checkout zu ermöglichen. Sollten sie den Kauf nicht abschließen, können Sie sie mit Remarketing-Anzeigen erneut ansprechen.

Sie können Facebook unabhängig von Ihrer Nische nutzen, sollten aber vorsichtig sein. Lesen Sie aufmerksam die Werbe-Richtlinien , die Bereiche angeben, für die Werbung eingeschränkt werden kann. Dies betrifft hauptsächlich bezahlte Inhalte, kann aber auch Ihre organischen Aktivitäten beeinflussen.

#2 Instagram: ein Wunderland für B2C

Instagram wird nicht nur bei Jugendlichen immer beliebter. Tatsächlich sind laut Statista 33 % der Instagram-Nutzer zwischen 25 und 34 Jahre alt und 16 % zwischen 35 und 44.

Instagram eignet sich in der Regel am besten für B2C-Branchen wie Beauty, Fashion, Kosmetik, Reisen und Food.

Instagram ist eine Plattform, die hauptsächlich das Teilen von Foto- und Videoinhalten unterstützt. Affiliate-Marketer müssen den Charakter dieses Kanals verstehen und ihre Strategie entsprechend anpassen. Bedenken Sie, dass Ihre Zielgruppe meist wenig Zeit hat, sich mit Ihren Inhalten zu beschäftigen, da sie auf Instagram viel nachzuholen hat.

Folgende Inhalte können Sie nutzen, um Ihre Zielgruppe anzusprechen:

  • Instagram Stories mit verschiedenen Tags, Filtern und Zusatzfunktionen, um ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Event vorzustellen.
  • Shopping-Posts ermöglichen es, Ihre Produkte zu markieren. Dafür müssen Sie zunächst Produkte zu einem Katalog auf Facebook hinzufügen und auf Instagram auf ein Business-Konto umstellen.
  • Swipe up ist eine Funktion für Instagram Business-Accounts, die einen Stories-Zuschauer auf eine beworbene Seite weiterleitet. Diese Option gibt es als bezahlte Promotion oder nach Erreichen von 10.000 Followern.
  • Highlights ist eine Funktion, mit der Sie Ihre Instagram Stories speichern, sodass Ihre Zielgruppe sie auch nach Ablauf der 24-Stunden-Frist ansehen kann.
  • Link in Bio wird genutzt, um zusätzlichen Traffic auf Ihre Affiliate-Website zu leiten. Es ist der einzige Ort auf Instagram, an dem Sie direkt auf Ihre Website verlinken können – nutzen Sie diesen Platz also sinnvoll.
Average cost of instagram post

Allein mit eigenständigen Beiträgen ist es jedoch nicht getan. Sie müssen diese möglicherweise mit bezahlten Anzeigen pushen, um die Reichweite zu erhöhen. Zudem sollten Sie mit potenziellen Kunden auf Instagram interagieren.

#3 YouTube: ein Affiliate-Marketing-Dschungel

YouTube verlangt von Affiliate-Managern, Videos zu erstellen. Deshalb wird YouTube häufig von Affiliates gemieden, die keine Zeit oder Ressourcen für die Produktion, Veröffentlichung und Promotion von Videos haben.

Allerdings können Videos extrem vorteilhaft sein. Die Zahlen sprechen für sich:

  • 83 % der Marketer, die Videos für Werbezwecke nutzen, sagen, sie konnten damit Leads generieren. (MARKINGBLOG )
  • Online-Videos werden bis 2022 mehr als 82 % des Internet-Traffics von Verbrauchern ausmachen – das ist 15-mal mehr als 2017. (Cisco )
  • 64 % der Verbrauchern kaufen nach dem Anschauen von Markenvideos auf sozialen Plattformen. (Tubular Insights )

YouTube kann die beste Social-Media-Plattform für Affiliates sein, die Software weiterverkaufen, Tutorials veröffentlichen oder Q&A-Videos anbieten. Auch für Affiliates, die Beauty-Produkte bewerben (siehe Giveaways und Unboxing-Videos auf YouTube), ist die Plattform ideal. Es gibt Tausende Menschen, die solche Inhalte konsumieren und potenziell auch Ihre Videos sehen würden.

Der große Vorteil: Die für YouTube produzierten Videos können wiederverwendet werden. Veröffentlichen Sie sie auf anderen Social-Media-Kanälen, auf Ihrer Landingpage oder integrieren Sie sie in Ihre E-Mail-Kommunikation.

#4 Pinterest: eine (wirklich) unterschätzte Affiliate-Marketing-Plattform

Pinterest erfordert einen gewissen Zeitaufwand, kann sich aber bei richtiger Anwendung auszahlen – besonders wenn Sie wissen, wie man Pinterest fürs Affiliate-Marketing nutzt .

Für viele ist Pinterest nicht mehr als eine Seite für Handyhintergründe und Wohnideen. Doch Pinterest hat einen Vorteil, den viele andere Social-Media-Plattformen nicht bieten: die starke Sichtbarkeit bei Google.

Was auch immer Ihre Zielgruppe bei Google sucht – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Pinterest bei den ersten Bildern gelistet wird. Wenn Sie Zeit investieren, Ihre Pins in Sammlungen zu organisieren und detailliert zu beschreiben, können Sie schon bald erste Ergebnisse sehen.

Pinterest ist ideal für B2C- und B2B-Produkte und -Dienstleistungen.

Pinterest eignet sich besonders für B2B, wenn Sie auf langfristige Aktivitäten setzen. Mit Infografiken, Werbematerialien , Whitepapern oder Checklisten können Affiliates die Aufmerksamkeit von B2B-Käufern auf sich ziehen und Traffic auf ihre Websites lenken – was letztlich zu mehr Umsatz führen kann.

#5 LinkedIn: ein Business-Delta

LinkedIn ist das perfekte Umfeld für Affiliate-Marketer, die im B2B-Bereich unterwegs sind.

Da sich auf LinkedIn viele Führungskräfte und Entscheider befinden, können Sie diese Zielgruppe über das Netzwerk leicht erreichen. Diese „Leichtigkeit“ macht den Umgang aber auch heikel: Ihre Affiliate-Promotion und -Ansprache muss sehr sensibel erfolgen.

Wenn Sie die neuesten Tools nutzen, um E-Mails von Ihren LinkedIn-Kontakten zu erhalten, achten Sie unbedingt darauf, dass diese verifiziert sind. Andernfalls riskieren Sie eine sehr niedrige Erfolgsquote und könnten als Spammer gelten.

Ihre Position auf LinkedIn können Sie wie folgt aufbauen:

  • Ihr privates Profil, vor allem, wenn Ihr Personal Branding stark ist und Sie bereits viele Kontakte aufgebaut haben.
  • Unternehmensseiten können genutzt werden, um Unternehmensnachrichten und offizielle Ankündigungen zu teilen.
  • InMails – Versenden Sie kostenpflichtige Nachrichten auf LinkedIn, um Ihr Netzwerk zu erweitern.
  • LinkedIn-Gruppen – Treten Sie relevanten Nischengruppen bei und beteiligen Sie sich an Diskussionen.
  • Kostenlose Nachrichten können beim Versenden einer Kontaktanfrage mit einer persönlichen Notiz genutzt werden, um auf sich aufmerksam zu machen.
smartphone with LinkedIn app opened and keyboard next to it

LinkedIn kann Affiliates erheblich beim Aufbau eines Netzwerks und bei der Steigerung der Affiliate-Einnahmen unterstützen. Spam-Pitches und Hard-Selling sind auf dieser Plattform jedoch tabu.

Und was ist mit …?

Natürlich gibt es noch viele weitere Plattformen, die Ihre Aufmerksamkeit erregen könnten. Hier eine Liste von Plattformen, die es nicht in die Top 5 geschafft haben:

  • Twitter kann Ihnen helfen, Beziehungen zu Medien oder Journalisten aufzubauen. Als vorrangiger Verkaufskanal ist Twitter jedoch eher herausfordernd, da es eigenen Regeln folgt.
  • TikTok erfordert mehr als nur Produktkenntnisse und das Erstellen eines Videos darüber. Sie müssen sich wirklich auf eine von der Generation Z dominierte Plattform einlassen, um mehr Engagement zu erzielen. Wenn dies allerdings Ihre Zielgruppe ist (oder bald sein wird), sollten Sie sich zumindest anmelden und umsehen.
  • Snapchat ist aufgrund seines flüchtigen Charakters möglicherweise keine gute Wahl für regelmäßige Affiliate-Marketing Aktivitäten. Da Inhalte schnell verschwinden, kann es für Affiliate-Manager schwierig sein, damit eine signifikante Reichweite zu erzielen.

Jetzt sind Sie dran

Social Media bietet endlose Möglichkeiten für Affiliate-Marketer . Schließlich verbinden diese Plattformen Milliarden von Menschen weltweit! Je früher Sie die besten Social-Media-Plattformen identifizieren und für Ihre Affiliate- Promotion nutzen, desto schneller können Sie Erfolge feiern. Außerdem lernen Sie Ihre Zielgruppe noch besser kennen und können daraus Rückschlüsse für Ihre Gesamtstrategie ziehen.

Viel Erfolg!

Häufig gestellte Fragen

Kann ich auf Instagram Affiliate sein?

Ja, Sie können auf Instagram Affiliate werden, indem Sie Affiliate-Programme beitreten und Produkte oder Dienstleistungen über Ihr Konto bewerben.

Welche Social-Media-Plattformen eignen sich am besten für Affiliate-Marketing?

Top-Plattformen für Affiliate-Marketing sind Facebook für universelle Reichweite, Instagram für B2C-Nischen, YouTube für Videoinhalte, Pinterest für B2C und B2B sowie LinkedIn für B2B-Kampagnen.

Lucia ist eine talentierte Content-Redakteurin, die für die reibungslose Veröffentlichung von Inhalten auf mehreren Plattformen sorgt.

Lucia Halašková
Lucia Halašková
Content-Redakteurin

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