So erstellen Sie einen Affiliate-Vertrag: Vollständiger Leitfaden mit allen wichtigen Klauseln

So erstellen Sie einen Affiliate-Vertrag: Vollständiger Leitfaden mit allen wichtigen Klauseln

Veröffentlicht am Dec 28, 2025. Zuletzt geändert am Dec 28, 2025 um 7:40 am

Einleitung

Ein Affiliate-Vertrag ist eine rechtsverbindliche Vereinbarung zwischen einem Händler (oder einer Marke) und einem Affiliate-Partner, in der die Bedingungen, Konditionen und Erwartungen ihrer Geschäftsbeziehung festgelegt werden. Dieses grundlegende Dokument bildet das Fundament jedes erfolgreichen Affiliate-Marketing-Programms und sorgt für klare Richtlinien, wie Affiliates Produkte oder Dienstleistungen bewerben, wie sie vergütet werden und was passiert, wenn eine Partei ihren Verpflichtungen nicht nachkommt. Zu wissen, wie man einen umfassenden Affiliate-Vertrag erstellt, ist entscheidend, um Ihr Unternehmen zu schützen, die Einhaltung von Vorschriften wie den FTC-Endorsement Guides sicherzustellen und Vertrauen zu Ihren Affiliate-Partnern aufzubauen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, welche Bausteine jeder Affiliate-Vertrag enthalten muss, wie Sie Provisions- und Zahlungsbedingungen strukturieren und welche rechtlichen Schutzmechanismen beide Parteien absichern.

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Warum Sie einen Affiliate-Vertrag benötigen

Ein Affiliate-Vertrag ist weit mehr als eine Formalität – er ist ein zentrales Geschäftsdokument, das sowohl Händler als auch Affiliates vor Missverständnissen, Streitigkeiten und rechtlichen Risiken schützt. Ohne schriftliche Vereinbarung setzen Sie Ihr Unternehmen erheblichen Gefahren aus, darunter unklare Zahlungspflichten, unautorisierte Werbemaßnahmen, Imageschäden und kostspielige Rechtsstreitigkeiten. Ein gut formulierter Affiliate-Vertrag schafft rechtliche Klarheit, indem er genau dokumentiert, was jede Partei voneinander erwartet, und verringert so das Risiko von Auseinandersetzungen, die Ihre Geschäftsbeziehungen belasten oder zu teuren Gerichtsverfahren führen könnten. Der Vertrag stellt zudem die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicher, indem er verpflichtende FTC-Offenlegungspflichten, Datenschutzbestimmungen und Regelungen zum geistigen Eigentum enthält, die Ihr Programm im legalen Rahmen halten. Darüber hinaus etabliert eine formelle Vereinbarung klare Zahlungsbedingungen, verhindert Zahlungsstreitigkeiten und stellt sicher, dass Affiliates wissen, wann und wie sie Provisionen erhalten. Schließlich enthält ein umfassender Vertrag Kündigungsregeln, die beiden Parteien eine professionelle Beendigung der Zusammenarbeit ermöglichen und Ihr Unternehmen vor Affiliates schützen, die Ihre Markenrichtlinien verletzen oder unethisches Marketing betreiben.

Wichtige Gründe für einen Affiliate-Vertrag:

  • Rechtlicher Schutz: Schützt beide Parteien vor Haftung und begründet einklagbare Rechte und Pflichten
  • Zahlungsklarheit: Definiert Provisionsstrukturen, Zahlungspläne und Bedingungen für den Provisionsanspruch
  • Markensicherheit: Stellt sicher, dass Affiliates zugelassene Werberichtlinien befolgen und Ihren Markenruf schützen
  • Einhaltung von Vorschriften: Beinhaltet FTC-Offenlegung und Datenschutzregelungen
  • Streitbeilegung: Bietet einen klaren Prozess zur Lösung von Meinungsverschiedenheiten ohne teure Gerichtsverfahren
AspektMit VertragOhne Vertrag
Rechtlicher SchutzKlare Rechte und PflichtenUnklare Verantwortlichkeiten
ZahlungsstreitigkeitenDefinierte Bedingungen vermeiden KonflikteHäufige Zahlungsstreitigkeiten
MarkensicherheitKontrollierte WerbemaßnahmenUnkontrolliertes Affiliate-Verhalten
ComplianceFTC-Anforderungen dokumentiertRisiko von Rechtsverstößen
KündigungProfessioneller AusstiegsprozessChaotisches Beziehungsende

Wichtige Bestandteile eines Affiliate-Vertrags

Ein umfassender Affiliate-Vertrag muss verschiedene essenzielle Abschnitte enthalten, die zusammen einen vollständigen Rahmen für Ihre Affiliate-Partnerschaft bilden. Jeder Abschnitt hat eine bestimmte Funktion, um Ihre Interessen zu schützen, Erwartungen zu klären und rechtliche Vorgaben einzuhalten. Die folgende nummerierte Liste zeigt die kritischen Bestandteile, die in jedem Affiliate-Vertrag enthalten sein sollten:

  1. Parteien und Beginn-Datum: Klare Identifikation von Händler und Affiliate sowie Vertragsbeginn und Laufzeit
  2. Programmbeschreibung: Details zu den beworbenen Produkten/Dienstleistungen und der Rolle des Affiliates im Marketing
  3. Provisionsstruktur: Angabe von Provisionssätzen, Berechnungsmethoden und etwaigen Staffelungen oder leistungsbasierten Anreizen
  4. Zahlungsbedingungen: Zahlungspläne, Mindestauszahlungsbeträge, Zahlungsmethoden und Währungsspezifikationen
  5. Werberichtlinien: Zugelassene Vermarktungskanäle, verbotene Taktiken und Markenverwendungsregeln
  6. Rechte am geistigen Eigentum: Klärt Eigentum an Marketingmaterialien, Marken und im Rahmen der Partnerschaft erstellten Inhalten
  7. Vertraulichkeit & Datenschutz: Schutz sensibler Geschäftsdaten und Einhaltung von Datenschutzvorschriften
  8. Kündigungsklausel: Regelungen zur Beendigung des Vertrags, Kündigungsfristen und Pflichten nach Vertragsende
  9. Freistellung und Haftung: Verantwortung für Rechtsansprüche und Begrenzung des finanziellen Risikos
  10. Streitbeilegung: Verfahren zur Lösung von Meinungsverschiedenheiten, etwa durch Mediation oder Schiedsgericht

Provision & Zahlungsbedingungen

Der Abschnitt zu Provisionen und Zahlungsbedingungen ist vermutlich der wichtigste Teil Ihres Affiliate-Vertrags, da er die Motivation der Affiliates und Ihre Rentabilität direkt beeinflusst. Dieser Abschnitt muss besonders detailliert sein und darf keinen Interpretationsspielraum lassen, denn unklare Provisionsregeln sind eine der Hauptursachen für Affiliate-Streitigkeiten und Zahlungsprobleme. Sie sollten nicht nur den Provisionssatz oder Pauschalbetrag angeben, sondern auch die genauen Bedingungen, unter denen Provisionen verdient werden – etwa, ob ein Verkauf abgeschlossen sein muss, ein Lead qualifiziert wurde oder ein Klick erfolgt ist. Viele erfolgreiche Programme nutzen gestaffelte Provisionsmodelle, bei denen leistungsstarke Affiliates höhere Sätze erhalten und so zu mehr Engagement und Umsatz motiviert werden. Beispielsweise kann ein Affiliate 5 % Provision für Umsätze unter 1.000 $ monatlich, 7 % für 1.000–5.000 $, und 10 % für mehr als 5.000 $ erhalten. Ihr Vertrag sollte auch den Zahlungsrhythmus festlegen – wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich – und einen Mindestauszahlungsbetrag (z. B. 50 oder 100 $) bestimmen, um Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Zudem muss klar geregelt sein, was mit Provisionen passiert, wenn Kunden stornieren, Rückzahlungen verlangen oder Bestellungen widerrufen, da dies die Affiliate-Einnahmen direkt betrifft und im Vorfeld geregelt sein sollte.

Beispiel für eine Provisionsstruktur:

PROVISIONSSTAFFELN (monatliches Umsatzvolumen):
- $0 - $999: 5 % Provision pro Verkauf
- $1.000 - $4.999: 7 % Provision pro Verkauf
- $5.000 - $9.999: 10 % Provision pro Verkauf
- $10.000+: 12 % Provision pro Verkauf

ZAHLUNGSBEDINGUNGEN:
- Zahlungsfrequenz: Monatlich (bis zum 15. des Folgemonats)
- Mindest-Auszahlungsbetrag: $50
- Zahlungsmethode: Direktüberweisung, PayPal oder Scheck
- Rückerstattungsregel: Provisionen werden storniert, wenn der Kunde innerhalb von 30 Tagen eine Rückgabe tätigt
- Chargeback-Regel: Affiliate haftet für Provisionen bei Rückbuchungen

Werberichtlinien & FTC-Compliance

Ihr Affiliate-Vertrag muss detaillierte Werberichtlinien enthalten, die Ihre Marke schützen und sicherstellen, dass alle Marketingaktivitäten den FTC-Vorschriften und Branchenstandards entsprechen. Die FTC-Endorsement Guides verlangen, dass jede Affiliate-Beziehung klar und deutlich gegenüber Verbrauchern offengelegt wird – Affiliates dürfen ihre finanzielle Motivation zur Bewerbung Ihrer Produkte nicht verbergen. Die Offenlegung muss dort platziert werden, wo Verbraucher sie tatsächlich sehen – nicht versteckt im Kleingedruckten oder hinter einem “AGB”-Link – und sollte deutliche Formulierungen wie “Affiliate-Link”, “gesponsert” oder “Ich erhalte eine Provision, wenn Sie über diesen Link kaufen” verwenden. Ihr Vertrag sollte Affiliates ausdrücklich verpflichten, diese Offenlegungen in allen Werbematerialien, einschließlich Blogbeiträgen, Social-Media-Posts, E-Mail-Kampagnen und Videobeschreibungen, zu verwenden. Darüber hinaus sollten die Werberichtlinien festlegen, welche Marketingkanäle erlaubt (z. B. Blog, E-Mail, Social Media, bezahlte Werbung) und welche verboten sind (z. B. Spam, irreführende Aussagen, unautorisierte Nutzung Ihres Markennamens in bezahlten Suchanzeigen). Auch die Nutzung von Markenrechten sollte klar geregelt sein – etwa, ob Affiliates Ihr Logo, Ihren Markennamen oder Produktbilder verwenden dürfen und unter welchen Bedingungen.

Verbotene Werbepraktiken:

  • Falsche oder übertriebene Aussagen zu Produktvorteilen oder -ergebnissen
  • Einsatz irreführender Überschriften oder Clickbait-Taktiken zur Traffic-Generierung
  • Fehlende klare und deutliche Offenlegung der Affiliate-Partnerschaft
  • Kauf markenrechtlich geschützter Keywords ohne ausdrückliche Genehmigung
  • Versand unerwünschter E-Mails oder Spam zur Bewerbung von Affiliate-Links
  • Erstellung gefälschter Bewertungen oder Testimonials zur Verbrauchertäuschung
  • Täuschende Vergleichsmethoden oder Herabwürdigung von Konkurrenzprodukten
  • Bewerbung über unautorisierte Kanäle oder Partnerschaften

Rechtlicher Schutz & Haftung

Ein solider Affiliate-Vertrag muss verschiedene rechtliche Schutzmaßnahmen enthalten, die beide Parteien vor unerwarteten Risiken schützen und die Zusammenarbeit im rechtlichen Rahmen halten. Die Vertraulichkeitsklausel schützt sensible Geschäftsdaten, die Affiliates während der Partnerschaft erhalten – z. B. Provisionssätze, Marketingstrategien, Kundendaten oder unveröffentlichte Produktinformationen –, indem sie zur Geheimhaltung verpflichtet und die Weitergabe an Wettbewerber oder die Öffentlichkeit untersagt. Der Abschnitt zu Rechten am geistigen Eigentum (IP) klärt das Eigentum an sämtlichen im Rahmen der Partnerschaft erstellten Materialien – einschließlich Werbetexte, Grafiken, Videos und Werbeinhalte – und legt fest, ob der Händler das exklusive Eigentum behält oder dem Affiliate eingeschränkte Nutzungsrechte einräumt. Eine Freistellungsklausel ist besonders wichtig, da sie beide Parteien verpflichtet, sich gegenseitig vor Rechtsansprüchen Dritter zu schützen, die durch ihre Handlungen entstehen; z. B. haftet der Affiliate, wenn seine Werbeinhalte gegen Urheberrechte verstoßen, und muss den Händler verteidigen und für Schäden aufkommen. Der Vertrag sollte außerdem Haftungsbeschränkungen enthalten, die das finanzielle Risiko im Streitfall, bei Vertragsverletzungen oder Schäden begrenzen und so beide Seiten vor existenzbedrohenden Forderungen schützen. Darüber hinaus muss das Thema Datenschutz und -sicherheit geregelt sein, insbesondere wenn Affiliates Zugang zu Kundendaten haben, um die Einhaltung von DSGVO, CCPA und anderen Datenschutzgesetzen sicherzustellen, die bei Verstößen hohe Strafen vorsehen.

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Kündigung & Streitbeilegung

Die Kündigungsklausel ist ein kritischer Bestandteil, der oft übersehen wird, bis es zu Problemen kommt – dabei ist sie entscheidend, um Ihr Unternehmen zu schützen und einen professionellen Ausstiegsprozess zu gewährleisten. Ihr Vertrag sollte festlegen, ob das Abkommen “aus wichtigem Grund” (z. B. bei Verstoß gegen Werberichtlinien) oder “ohne Grund” (beide Parteien können jederzeit kündigen) beendet werden kann, und angemessene Kündigungsfristen – meist 30 bis 90 Tage – vorsehen, damit beide Seiten die Zusammenarbeit geordnet beenden können. Der Vertrag sollte klar regeln, was nach der Kündigung passiert, etwa ob der Affiliate weiterhin Provisionen für vor dem Kündigungsdatum generierte Umsätze erhält, wie ausstehende Zahlungen abgewickelt werden und welche Pflichten nach Vertragsende bestehen bleiben (z. B. Vertraulichkeit oder Wettbewerbsverbote). Für die Streitbeilegung sollte Ihr Vertrag ein gestuftes Verfahren vorsehen, das zunächst eine direkte Verhandlung zwischen den Parteien, bei Scheitern eine Mediation durch einen neutralen Dritten und erst zuletzt ein Schiedsverfahren oder Gerichtsverfahren vorsieht. Dieser mehrstufige Ansatz spart Zeit und Geld und erhält – wenn möglich – die Geschäftsbeziehung.

Ablauf von Kündigung und Streitbeilegung:

  1. Mitteilung: Die kündigende Partei gibt eine schriftliche Erklärung mit Angabe des Grundes und des Wirksamkeitsdatums (meist 30–90 Tage im Voraus) ab
  2. Letzte Provisionsperiode: Der Affiliate erhält weiterhin Provisionen für Umsätze bis zum Kündigungsdatum, die letzte Zahlung erfolgt innerhalb von 30 Tagen nach Vertragsende
  3. Rückgabe von Materialien: Der Affiliate gibt alle vertraulichen Informationen, Marketingmaterialien und geschützten Inhalte des Händlers zurück oder vernichtet diese
  4. Verhandlung: Bei Streitigkeiten versuchen beide Parteien, diese innerhalb von 14 Tagen direkt auszuräumen
  5. Mediation: Bei Scheitern der Verhandlung nehmen beide Parteien an einer Mediation mit einem neutralen Dritten teil, um eine einvernehmliche Lösung zu finden
  6. Schieds-/Gerichtsverfahren: Ist auch die Mediation erfolglos, wird der Streit wie im Vertrag geregelt einem Schiedsgericht oder Gericht vorgelegt

So erstellen Sie Ihren Affiliate-Vertrag

Für die Erstellung eines umfassenden Affiliate-Vertrags müssen Sie keinen teuren Anwalt beauftragen, auch wenn eine rechtliche Prüfung bei komplexen Programmen oder wertvollen Partnerschaften ratsam ist. Der Prozess beginnt damit, dass Sie Ihre spezifischen Geschäftsanforderungen, die Struktur Ihres Affiliate-Programms und die rechtlichen Vorgaben Ihres Landes verstehen, da diese jede Klausel Ihres Vertrags beeinflussen. So erstellen Sie einen effektiven Affiliate-Vertrag:

  1. Programmstruktur festlegen: Bestimmen Sie Ihr Provisionsmodell (prozentual, pauschal, gestaffelt oder leistungsbasiert), Zahlungsrhythmus und Mindestauszahlungsbetrag, bevor Sie den Vertrag entwerfen
  2. Werberichtlinien definieren: Legen Sie zugelassene Marketingkanäle fest, bestimmen Sie klare Markenregeln und dokumentieren Sie alle FTC-Compliance-Anforderungen für Affiliates
  3. Kernabschnitte ausarbeiten: Erstellen Sie Abschnitte zu Parteien, Programmbeschreibung, Provisionsstruktur, Zahlungsbedingungen, Werberichtlinien, IP-Rechten, Vertraulichkeit und Kündigung
  4. Rechtlichen Schutz integrieren: Fügen Sie Freistellungsklauseln, Haftungsbeschränkungen, Datenschutz- und Streitbeilegungsverfahren ein, die beide Parteien schützen
  5. Individuell anpassen: Stimmen Sie den Vertrag auf Ihre Branche, Ihr Produkt und das Modell Ihres Affiliate-Programms ab, damit alle Bedingungen zu Ihren Unternehmenszielen und rechtlichen Anforderungen passen
  6. Prüfen und optimieren: Lassen Sie den Vertrag von einem Juristen prüfen, um die Einhaltung rechtlicher Vorgaben sicherzustellen und eventuelle Lücken oder Unklarheiten zu erkennen
  7. Klar kommunizieren: Präsentieren Sie den Vertrag Affiliates professionell, erklären Sie die wichtigsten Punkte und beantworten Sie Fragen zu Provisionsstruktur, Zahlungsplänen und Werberichtlinien
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Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten

Viele Händler machen bei der Erstellung von Affiliate-Verträgen entscheidende Fehler, die zu Streitigkeiten, Haftungsrisiken und beschädigten Geschäftsbeziehungen führen können. Wenn Sie diese typischen Stolpersteine kennen, können Sie einen besseren Vertrag erstellen, der Ihre Interessen schützt und klare Erwartungen an Ihre Affiliate-Partner stellt.

Typische Fehler bei Affiliate-Verträgen:

  • Unklare Provisionsregeln: Wenn nicht exakt definiert ist, wann Provisionen verdient werden, wie sie berechnet werden und was bei Rückgaben oder Rückbuchungen passiert, sind Konflikte vorprogrammiert
  • Fehlende FTC-Offenlegung: Wenn die klare Offenlegung der Affiliate-Partnerschaft nicht verlangt wird, drohen FTC-Strafen und Glaubwürdigkeitsverlust bei Verbrauchern
  • Unklare Zahlungsbedingungen: Unbestimmte Zahlungspläne, Schwellen oder Methoden führen zu Zahlungsstreitigkeiten und unzufriedenen Affiliates, die nicht wissen, wann sie ihr Geld erwarten können
  • Unzureichende Werberichtlinien: Wenn erlaubte Kanäle und verbotene Praktiken nicht klar geregelt sind, können Affiliates Ihre Marke mit Spam, Falschbehauptungen oder unerlaubter Werbung schädigen
  • Fehlende Kündigungsklausel: Ohne klare Kündigungsregeln sind Sie an leistungsschwache oder problematische Affiliates gebunden
  • Mangelnder IP-Schutz: Wenn Eigentumsrechte an Marketingmaterialien und Marken nicht geklärt sind, kommt es zu Streit über Nutzungsrechte und geistiges Eigentum
  • Fehlender Datenschutz: Wenn Datenschutz und Compliance (z. B. DSGVO, CCPA) nicht geregelt sind, drohen hohe Strafen
  • Kein Streitbeilegungsverfahren: Fehlt ein Verfahren zur Mediation oder Schlichtung, landen Streitigkeiten direkt im teuren Gerichtsverfahren

Tools & Software zur Verwaltung von Affiliate-Verträgen

Die Verwaltung von Affiliate-Verträgen und des gesamten Affiliate-Programm-Lebenszyklus wird mit spezieller Affiliate-Management-Software deutlich einfacher, da sie Tracking, Zahlungen und Compliance-Überwachung automatisiert. PostAffiliatePro ist die führende Affiliate-Management-Plattform und bietet umfassende Funktionen, die speziell darauf ausgelegt sind, das Vertragsmanagement, die Partnergewinnung, Leistungsüberwachung und Provisionsauszahlung zu optimieren. PostAffiliatePro stellt vorgefertigte Vertragstemplates zur Verfügung, die FTC-konform sind und alle wichtigen Bestandteile enthalten, sodass Sie rasch professionelle Vereinbarungen erstellen können, ohne von vorne zu beginnen. Die fortschrittlichen Tracking-Funktionen der Plattform überwachen die Affiliate-Performance automatisch, berechnen Provisionen nach Ihrer festgelegten Struktur und erstellen detaillierte Berichte, die die Einhaltung der Vertragsbedingungen belegen. Außerdem bietet PostAffiliatePro Tools zur Verwaltung von Werbematerialien, mit denen Sie Affiliates zugelassene Marketing-Assets bereitstellen und so Regelverstöße reduzieren können. Darüber hinaus automatisiert die Plattform Provisionsberechnung und -auszahlung, beseitigt manuelle Fehler und stellt sicher, dass Affiliates pünktlich und korrekt bezahlt werden – ein Schlüsselfaktor für gute Partnerschaften. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Tapfiliate, Impact oder Refersion bietet PostAffiliatePro eine einfachere Bedienung, flexiblere Provisionsmodelle, besseren Support und deutlich günstigere Preise – ideal für Unternehmen jeder Größe, die ihr Affiliate-Programm starten oder skalieren möchten.

Fazit

Das Erstellen eines umfassenden Affiliate-Vertrags ist eine der wichtigsten Investitionen in den Erfolg Ihres Affiliate-Programms und den rechtlichen Schutz Ihres Unternehmens. Ein gut durchdachter Vertrag legt klare Erwartungen fest, schützt Ihre Marke, sichert die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und bildet die Basis für profitabel und langfristig erfolgreiche Affiliate-Partnerschaften. Wenn Sie die in diesem Artikel beschriebenen Leitlinien befolgen – einschließlich detaillierter Provisionsstrukturen, klarer Werberichtlinien, umfassender rechtlicher Schutzmechanismen und professioneller Streitbeilegungsverfahren –, erstellen Sie eine Vereinbarung, die hochwertige Affiliates anzieht und Ihr Unternehmen vor unnötigen Risiken schützt. Starten Sie noch heute mit PostAffiliatePro – der führenden Affiliate-Management-Software mit Vertragstemplates, automatisiertem Tracking und umfassenden Tools, um jeden Aspekt Ihrer Affiliate-Partnerschaften vom Recruitment bis zur Auszahlung zu steuern.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen einem Affiliate-Vertrag und Allgemeinen Geschäftsbedingungen?

Ein Affiliate-Vertrag ist ein speziell für Personen, die Ihrem Affiliate-Programm beitreten, erstellter Vertrag. Er legt die Beziehung zwischen Ihrem Unternehmen und Ihren Affiliates fest, einschließlich Provisionen, Verantwortlichkeiten und Werberichtlinien. Allgemeine Geschäftsbedingungen sind weiter gefasst und gelten für alle Website-Nutzer und Kunden. Sie legen allgemeine Regeln für die Nutzung der Website, zulässige Nutzung, geistiges Eigentum und Haftungsbeschränkungen fest.

Kann ich eine Vorlage für meinen Affiliate-Vertrag verwenden?

Ja, absolut. Die Verwendung einer Vorlage ist eine praktische Möglichkeit, Ihren Affiliate-Vertrag zu erstellen, ohne bei Null anzufangen. Sie finden Vorlagen online oder nutzen Affiliate-Management-Software wie PostAffiliatePro, die vorgefertigte, konforme Vorlagen bietet. Es ist jedoch wichtig, die Vorlage an die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens anzupassen und sie vor der Umsetzung von einem Juristen prüfen zu lassen.

Muss ein Anwalt meinen Affiliate-Vertrag prüfen?

Obwohl Sie mit Vorlagen einen grundlegenden Affiliate-Vertrag erstellen können, wird empfohlen, diesen von einem Anwalt überprüfen zu lassen – insbesondere, wenn Sie ein umfangreiches Affiliate-Programm betreiben oder in mehreren Rechtsgebieten tätig sind. Ein Jurist stellt sicher, dass Ihr Vertrag den geltenden Gesetzen entspricht, mögliche Lücken erkennt und Ihr Unternehmen vor Haftungsrisiken schützt. Die Kosten für eine rechtliche Prüfung sind in der Regel viel geringer als die Kosten für Streitigkeiten oder behördliche Strafen.

Was ist eine angemessene Provisionshöhe für Affiliates?

Die durchschnittliche Affiliate-Provision liegt zwischen 5 % und 30 %, wobei die meisten erfolgreichen Programme zwischen 10 % und 20 % anbieten. Die passende Höhe hängt von Ihrer Branche, Ihren Produktmargen, dem Affiliate-Typ und der Wettbewerbssituation ab. Hochmargige Produkte ermöglichen höhere Provisionen, während in wettbewerbsintensiven Branchen oft höhere Sätze nötig sind, um gute Affiliates zu gewinnen.

Wie oft sollte ich meinen Affiliate-Vertrag aktualisieren?

Es wird empfohlen, Ihren Affiliate-Vertrag jährlich zu überprüfen und ihn bei wesentlichen Änderungen an Ihrer Programmstruktur, den Provisionssätzen, Zahlungsbedingungen oder Werberichtlinien zu aktualisieren. Alle Änderungen sollten bestehenden Affiliates mindestens 30 Tage vor Inkrafttreten mitgeteilt werden, und neue Affiliates sollten die aktualisierte Version unterzeichnen.

Was passiert, wenn ein Affiliate gegen den Vertrag verstößt?

Wenn ein Affiliate gegen die Vertragsbedingungen verstößt, können Sie je nach Schwere des Verstoßes verschiedene Maßnahmen ergreifen. Bei geringfügigen Verstößen können Sie eine Verwarnung aussprechen und dem Affiliate Zeit zur Korrektur geben. Bei schwerwiegenden Verstößen wie Werbung auf verbotenen Kanälen oder falschen Behauptungen können Sie das Abkommen sofort kündigen und ausstehende Provisionen gemäß Vertrag einbehalten.

Kann ich einen Affiliate-Vertrag grundlos kündigen?

Die meisten Affiliate-Verträge enthalten Klauseln, die es beiden Parteien ermöglichen, ohne Angabe von Gründen zu kündigen – in der Regel mit einer schriftlichen Kündigungsfrist von 30 bis 90 Tagen. Die genauen Bedingungen hängen davon ab, was Sie in Ihrem Vertrag festlegen. Manche Händler bevorzugen die Kündigungsmöglichkeit ohne Grund, um flexibel zu bleiben, andere verlangen eine Kündigung aus wichtigem Grund, um Affiliate-Beziehungen zu schützen.

Was bedeutet FTC-Compliance im Affiliate-Marketing?

FTC-Compliance im Affiliate-Marketing verlangt, dass Affiliates ihre finanzielle Beziehung zu Händlern klar und gut sichtbar offenlegen. Das bedeutet, dass in allen Werbematerialien Formulierungen wie 'Affiliate-Link', 'gesponsert' oder 'Ich erhalte eine Provision, wenn Sie über diesen Link kaufen' verwendet werden. Die Offenlegung muss an einer Stelle erfolgen, die Verbraucher tatsächlich sehen – nicht versteckt im Kleingedruckten oder auf einer separaten Seite mit Nutzungsbedingungen.

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