
6 Gründe, warum Blogs und Influencer Ihr Affiliate-Programm meiden
Entdecken Sie sechs Hauptgründe, warum Blogger und Influencer Ihrem Affiliate-Programm fernbleiben. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Angebot attraktiver machen, indem ...
Erfahren Sie, wie Sie Affiliate-Marketing mit Influencer-Marketing kombinieren, um Reichweite zu maximieren, Vertrauen aufzubauen und durch Social-Media-Partnerschaften Conversions zu steigern.
Letzte Woche war ich bei Starbucks, um einen Kaffee zu trinken, und habe zufällig ein Gespräch zwischen zwei jungen Unternehmern mitgehört, die nach neuen Möglichkeiten suchten, ihr Geschäft weiter auszubauen. Offenbar läuft ihr E-Commerce-Geschäft gut, daher diskutierten sie neue Marketing-Methoden, um mehr Menschen auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. Wenn ich auf der Suche nach einer Zusammenarbeit mit einem Start-up wäre, würde ich definitiv mit ihnen ins Gespräch kommen.
Die Ideen zur Online-Promotion, die sie besprachen, waren wirklich interessant und zukunftsorientiert. Bis auf eine.
„Jeder ist inzwischen ein Influencer und die Leute sind das satt. Außerdem passen die beiden Sachen eigentlich nicht so gut zusammen. Ich denke, wir sollten bei unserer aktuellen Strategie bleiben und woanders nach Chancen suchen.“
Das war die Reaktion von einem der beiden auf den Vorschlag, Influencer-Marketing auszuprobieren. Offenbar betreibt ihre Marke bereits einiges an Affiliate-Marketing , aber aus irgendeinem Grund kamen sie zu dem Schluss, dass Influencer-Marketing ihnen nichts bringen würde.
Verstehen Sie mich nicht falsch, das ist nicht das erste Mal, dass ich so etwas höre. Viele Unternehmer sehen Influencer-Marketing als schlechte Ergänzung zu ihrer Strategie an, weil sich inzwischen so viele als Influencer bezeichnen.
Nun, Bloggen galt früher auch nur als Hobby. Aber heute ist Bloggen eine anerkannte Marketing-Technik, mit der Ihr Unternehmen – richtig umgesetzt – auf die erste Seite bei Google kommen und eine beachtliche Leadbasis aufbauen kann.
Warum sonst würden 86 Prozent der B2C-Unternehmen Content-Marketing – inklusive Bloggen – als Teil ihrer digitalen Marketingstrategie einsetzen?
Dass viele Menschen versuchen, Influencer zu werden, bedeutet nicht, dass Influencer-Marketing eine schlechte Idee ist. Im Gegenteil: Influencer-Marketing hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, immer mehr Unternehmen investieren Tausende in diese Strategie. Beispielsweise steigt das weltweite Investitionsvolumen ins Instagram-Influencer-Marketing rasant an: 2018 lag es bei 5,67 Milliarden US-Dollar und soll bis Ende 2020 auf 8,08 Milliarden US-Dollar anwachsen.
Bildquelle: Statista
Warum also sollten Unternehmen auf der ganzen Welt weiterhin Geld ins Influencer-Marketing stecken, wenn das angeblich rausgeworfenes Geld wäre?
Eben.
Und lohnt es sich, Affiliate-Marketing und Influencer-Marketing zu kombinieren?
Absolut!
Wenn Sie wissen, wie es richtig geht.
Historisch betrachtet war Affiliate-Marketing darauf ausgelegt, Klicks auf Webseiten zu generieren – doch das wandelt sich gerade. Zu den klassischen Affiliate-Marketing-Techniken kommen immer mehr neue Ansätze hinzu, die darauf abzielen, Leads über Social-Media-Plattformen zu gewinnen.
Und genau dort kommen Influencer ins Spiel.
Sie haben die bemerkenswerte Fähigkeit, ihre Follower zu inspirieren und zu Conversions zu bewegen – etwas, das dem Affiliate-Marketing enorm zugutekommt. Man kann also sagen, Influencer-Marketing ergänzt klassische Affiliate-Methoden, indem es sie in Content-orientierte Zielgruppen bringt, die täglich Social Media nutzen.
Influencer werden mit Sicherheit einen großen Teil der US-Ausgaben für Affiliate-Marketing verantworten, die laut eMarketer bis Ende 2020 auf 6,8 Milliarden US-Dollar ansteigen sollen.
Quelle: eMarketer
Es ist also nur logisch, dass Social-Media-affine Affiliates versuchen, sinnvolle Influencer-Kampagnen zu starten, die die Bewertungs- und Kaufkraft von Influencern nutzen. So geht ein Unternehmen über reine Webseiten-Klicks hinaus und konzentriert sich auf das, was bei jüngeren Zielgruppen den Kauf auslöst: langfristige Beziehungen zu Marken, die Kunden zu loyalen Followern machen.
Ein Influencer wird so zum wichtigen Vermittler, der durch Tipps, Empfehlungen und andere Informationen wertvolle Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden fördert. Ein Beispiel: Cristine Rotenberg, eine Instagram- & YouTube-Influencerin mit dem Usernamen Simply Nailogical, bewirbt die Modemarke Roots in diesem Beitrag auf Instagram.
Quelle: Instagram
Zu glauben, dass Influencer-Marketing und Affiliate-Marketing nicht kombinierbar sind, ist also schlichtweg nicht haltbar.
Aber wie kann ein Unternehmen das tatsächlich umsetzen? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.
Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie wissen, worauf Sie sich einlassen. Am besten betrachtet man einen Influencer als eine besondere Art von Partner im Affiliate-Marketing . Warum besonders? Weil er oder sie mehrere entscheidende Eigenschaften mitbringt: Marketingerfahrung, direkten Zugang zur Zielgruppe, Autorität in Ihrer Marktnische und ein gewisses Maß an Know-how in Sachen Technik und Social Media.
Aber die wichtigste Qualität von Influencern ist das Vertrauen. Jeder erfolgreiche Influencer hat eine bestimmte Anzahl von Followern, die sich für Lifestyle-Tipps, Produktempfehlungen und andere Informationen interessieren. Das Vertrauen der Follower ermöglicht es Influencern, klassische Affiliate-Methoden äußerst effektiv einzusetzen – denn die Menschen, die ihre Inhalte konsumieren, sind an ihren Empfehlungen interessiert.
Wenn Sie also mit einem Influencer zusammenarbeiten, dessen Nische zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen passt, erhalten Sie direkten Zugang zu Ihrer Zielgruppe. Durch die Zusammenarbeit erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit von Conversions, da das Publikum relevant ist und sich für Ihre Angebote interessiert.
Das heißt, Sie müssen gezielt nach Influencern recherchieren, die zu Ihrem Unternehmen passen. Er oder sie sollte eine solide Gefolgschaft, einen guten Ruf und etwas Erfahrung mit Affiliate-Partnerschaften mitbringen. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie dabei vorgehen können: Erstens die manuelle Recherche – Sie suchen auf einer ausgewählten Social-Media-Plattform mit Keywords oder über Google nach Influencern.
Oder Sie nutzen spezielle Tools für die Influencer-Recherche. Glücklicherweise gibt es davon einige – zu den guten gehören etwa Buzzsumo Influencer Research (kostenpflichtig, aber mit Testphase) und Social Bakers (kostenlos bis zu drei Influencer, Demo verfügbar).
Hier ein Beispiel: Das sind die Ergebnisse von Social Bakers für die Kategorie Fitness und Wellness in Australien und Neuseeland.
Quelle: Screenshot
Wie Sie sehen, ist es möglich, gezielt nach Influencern in bestimmten Ländern (oder sogar Regionen, je nach Tool) zu suchen – eine passende Option zu finden, sollte also schnell machbar sein. Etwas schwieriger ist es allerdings, herauszufinden, ob ein Influencer wirklich zu Ihrem Unternehmen passt. Dafür sollten Sie folgendes analysieren:
Sobald Sie einen passenden Influencer identifiziert haben, ist es Zeit, über das Geschäftliche zu sprechen. Der erste Kontakt ist entscheidend und sollte gut vorbereitet sein – hier sind die wichtigsten Tipps.
Wenn Sie einen Influencer für Ihre Affiliate-Marketing-Strategie gewinnen möchten, brauchen Sie ein überzeugendes Angebot. Am gängigsten ist der Erstkontakt per E-Mail oder Direktnachricht in sozialen Netzwerken – wählen Sie den für Sie passenden Weg. Ihr Ziel ist es, eine klare und freundliche Nachricht zu verfassen, in der Sie Ihre Ziele, Ihre Produkte und Ihre Vorstellung vom Erfolg darstellen.
Formulieren Sie Ihre Nachricht einfach und persönlich – seien Sie möglichst direkt, ohne aufdringlich zu wirken. Denken Sie daran, dass Sie ein Geschäftsangebot machen (Übrigens: Influencer nicht wie echte Geschäftspartner zu behandeln, ist einer der häufigsten Fehler beim Start eines Affiliate-Programms ). Kein Influencer möchte als bloße Marionette einer Marke auftreten – sie wissen, dass sie Follower verlieren, wenn ihre Botschaften als unecht wahrgenommen werden.
Es gibt verschiedene Ansätze, wie Sie Influencer anschreiben können. Hier ein Beispiel für eine gelungene E-Mail, um Influencer als Affiliate-Partner zu gewinnen:
Hallo [Name des Influencers],
mein Name ist [Ihr Name], ich vertrete eine Kaffeebrand aus Baltimore. Wir lesen Ihren Blog schon eine ganze Weile und sind begeistert von Ihrem Schreibstil und Ihren Tipps.
Ich schreibe Ihnen, weil wir denken, dass Sie ein großartiger Markenbotschafter für uns wären.
Sind Sie aktuell auf der Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten? Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie als Affiliate-Partner an Bord kommen.
Wenn Sie Interesse haben, stellen wir Ihnen gerne unsere Produkte zur Verfügung, damit Sie sie probieren und Ihrer Community in einem Beitrag vorstellen können.
Als Dankeschön erhalten Sie außerdem einen Affiliate-Code, mit dem Sie durch Ihre Reichweite eine Provision verdienen können.
Geben Sie uns gerne Rückmeldung, ob Sie interessiert sind – wir stehen für ein Gespräch bereit. Am besten antworten Sie einfach auf diese Nachricht.
Vielen Dank! Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.
Beste Grüße,
[Ihr Name].
Wie Sie sehen, beginnt die Nachricht mit einem Lob für den Influencer – das fängt die Aufmerksamkeit ein. Danach wird der Nutzen des Programms und die Erwartungshaltung beschrieben. Der Stil wirkt wie eine persönliche Einladung zur Affiliate-Partnerschaft. Außerdem ist die Nachricht authentisch, weil sie verdeutlicht, dass der Influencer gezielt ausgewählt wurde.
Einen Influencer gezielt für eine Affiliate- Partnerschaft anzusprechen, ist ein effektiver Weg, um auf besondere Weise mehr Menschen zu erreichen. Influencer-Marketing entwickelt sich rasant und ist kein vorübergehender Trend. Lassen Sie sich nicht von Stimmen verunsichern, die behaupten, Influencer seien „langweilig“, nur weil jeder einer werden möchte – es ist eine bewährte Strategie, in die weltweit Tausende Unternehmen Millionen investieren.
Ich hoffe, dieser Leitfaden hat Sie motiviert, sich näher mit Influencer-Marketing zu beschäftigen und es gemeinsam mit Affiliate-Marketing zu nutzen. Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen mit Affiliate-Partnerschaften und Influencern mit uns – welche Tipps haben bei Ihnen am besten funktioniert?
Die Kombination aus Affiliate- und Influencer-Marketing nutzt das Vertrauen, das Influencer bei ihrer Zielgruppe genießen, erweitert die Reichweite, erhöht die Konversionsraten und baut langfristige Kundenbeziehungen auf.
Recherchieren Sie Influencer in Ihrer Nische über Social Media, Google oder spezialisierte Tools wie Buzzsumo und Social Bakers. Analysieren Sie deren Zielgruppe, Engagement, Content-Qualität und Reputation, bevor Sie eine Partnerschaft eingehen.
Kontaktieren Sie den Influencer per E-Mail oder Direktnachricht mit einer persönlichen, klaren Anfrage. Beschreiben Sie Ihre Ziele, Erwartungen und den Nutzen für den Influencer und behandeln Sie ihn als geschätzten Geschäftspartner.
Micro-Influencer haben oft sehr engagierte Zielgruppen und können authentischere Empfehlungen aussprechen. Ihre kleinere, aber loyale Gefolgschaft kann zu höheren Konversionsraten und mehr Markenvertrauen führen.
Verfolgen Sie wichtige Kennzahlen wie Klicks, Conversions, Affiliate-Verkäufe und Engagement-Raten. Nutzen Sie Tracking-Links und Analysetools, um die Performance zu überwachen und Ihre Strategie zu optimieren.
Daniela war schon während ihres Studiums leidenschaftlich am Schreiben interessiert. Jetzt, als Erwachsene, hat sie beschlossen, mehr daraus zu machen als nur ein Hobby. Ihre beruflichen Interessen liegen im Bereich IT und Marketing. Derzeit ist sie Autorin und Redakteurin bei Ratedbystudents.
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