Affiliate-Marketing-Trends für 2025

Affiliate-Marketing-Trends für 2025

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Die meisten von uns haben das Jahr 2024 vermutlich mit einem Seufzer der Erleichterung begrüßt. Wahrscheinlich gibt es keine Branche, die das vergangene Jahr völlig unbeschadet überstanden hat. Die Pandemie zwang Unternehmen verschiedenster Branchen, sich an das „neue Normal“ anzupassen – manchmal bedeutete das eine komplette Neuausrichtung des Geschäftsmodells oder eine vollständige Änderung der Betriebsstrategie.

Die Affiliate-Marketing-Branche bildet da keine Ausnahme.

Viele Unternehmen haben beschlossen, ihre Werbeausgaben zu reduzieren oder Affiliate-Programme auf Eis zu legen, bis sich die Lage verbessert.

Daten zeigen, dass 63 % der Amerikaner während der COVID-19-Pandemie ihre Ausgaben zurückgefahren haben – aus Unsicherheit über die Zukunft oder wegen geringerer Einkommen. Kein Wunder also, dass auch einige Unternehmen drastische Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen haben. Amazon zum Beispiel hat seine Affiliate-Provisionssätze halbiert.

Jetzt, da wir endlich im neuen Jahr angekommen sind, ist es ein guter Zeitpunkt, einen Blick darauf zu werfen, welche Affiliate-Marketing-Trends 2025 groß werden sollen. Wir haben verschiedene Prognosen gesichtet und fünf Affiliate-Marketing-Trends ausgewählt, von denen wir erwarten, dass sie dieses Jahr durchstarten.

1. Steigende Bedeutung saisonaler Verkäufe

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass es zu Jahresbeginn immer Gymnastikstudio-Angebote gibt? Menschen freuen sich auf Feiertage oder saisonale Veränderungen und sind daher zu diesen Zeiten eher bereit, mehr Geld für Einkäufe auszugeben. Marketer wissen das schon lange und nutzen Feiertage und saisonale Veränderungen, um ihren Umsatz zu steigern.

Affiliate-Marketer können ebenfalls von dieser Taktik profitieren. Es ist nicht so, dass Evergreen-Produktkampagnen verschwunden wären – aber saisonale Ereignisse oder besondere Anlässe zu nutzen und Ihre Kampagnen gezielt darauf abzustimmen, könnte genau das Richtige sein, um Ihren Affiliate-Umsatz zu steigern.

Analysieren Sie die Performance Ihrer Website über das Jahr hinweg und finden Sie heraus, wann es Spitzen bei Traffic und Verkäufen gab. Liegen diese Zeiträume in bestimmten Saisons, an Feiertagen oder hängen sie mit bestimmten Keywords zusammen? Auch Google Trends kann Ihnen helfen, Verkaufsmuster vorherzusagen. Dieses Tool zeigt Ihnen schnell, wann Sie mit neuen saisonalen Kampagnen starten sollten.

Viele Menschen beschließen beispielsweise nach Silvester oder vor Beginn des Sommers, ihrer Gesundheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Deswegen steigt zu diesen Jahreszeiten das Interesse an Fitnessstudio-Mitgliedschaften, Fitness-Apps und Nahrungsergänzungsmitteln. Während der Pandemie war der Besuch im Fitnessstudio zwar schwierig, doch Fitness-Apps haben sich als beliebte Alternative erwiesen – ihr Nutzerwachstum lag im letzten Sommer bei 67 %.

Behalten Sie den E-Commerce-Kalender im Auge und überlegen Sie, wie Sie Feiertage kreativ für Ihr Business nutzen können. Falls es keinen passenden Anlass für Ihr Produkt oder Ihre Branche gibt, können Sie auch einen eigenen „Thementag“ ins Leben rufen und diesen zur Promotion nutzen. Vielleicht wird daraus ja in ein paar Jahren das neue Cyber Monday.

2. Abonnements statt Einmalkauf

Produkte mit „Einmalzahlung“ zu bewerben und zu verkaufen ist ein fester Bestandteil des Affiliate-Marketings. Dennoch lohnt es sich, auch abonnementbasierte Services ins Auge zu fassen, da sie Ihnen kalkulierbare Einnahmen verschaffen können.

Laut einer Studie von Zuora haben 71 % der Erwachsenen in 12 befragten Ländern mindestens ein Abonnement abgeschlossen, und 74 % glauben, dass Menschen zukünftig noch mehr Services abonnieren und weniger physische Güter besitzen werden. Abodienste bedeuten dabei nicht nur Software-Lizenzen oder Fitnessstudio-Mitgliedschaften: Viele Unternehmen bieten inzwischen Abo-Boxen mit ausgewählten Produkten direkt nach Hause an. Snacks aus aller Welt, tägliche Essensboxen, die neuesten Technik-Gadgets, Kosmetik oder Kinderspielzeug – für fast jeden Wunsch gibt es schon eine passende Abo-Box.

Person holding credit card in hand while ordering from an e-shop

Diese Abo-Boxen sind aus Kundensicht äußerst praktisch. Man bekommt regelmäßig genau die Produkte, die man braucht, ohne extra einkaufen zu müssen. Gerade in Zeiten, in denen häufige Ladenbesuche problematisch sind, ist das besonders bequem.

Auch Marketer profitieren enorm von dieser Serviceform.

Erstens bietet das Abo-Modell verlässliche monatliche Einnahmen. Je nach Art des Abos lässt sich besser abschätzen, wie lange ein Kunde Kunde bleibt. Außerdem empfinden Kunden Produkte als günstiger, wenn sie im Rahmen eines Abonnements angeboten werden. Abodienste fördern zudem die Kundenbindung an eine Marke und erleichtern es, Zusatzprodukte zu verkaufen.

3. Mehr native Marketing-Formate

Die meisten Internetnutzer haben mittlerweile Ad-Blocker installiert, um störende, aufdringliche oder sogar gefährliche Werbung auszublenden. Hinzu kommt das Phänomen der „Banner-Blindheit“: Nutzer ignorieren Werbebanner – bewusst oder unbewusst. Es wird daher immer schwieriger, potenzielle Kunden mit klassischen Anzeigen zu erreichen.

Native Ads (also Anzeigen, die nicht wie typische Werbung aussehen) wurden entwickelt, um dieses Problem zu umgehen. Da sich diese Werbeform optisch in das Design der Website einfügt, wirken die Anzeigen wie ein natürlicher Bestandteil der Seite.

Eines der beliebtesten nativen Werbeformate sind „empfohlene Inhalte“ – Videos oder Artikel zu Themen, die mit dem gerade konsumierten Content verwandt sind. Meistens sind diese Native Ads direkt unter oder neben dem Hauptinhalt platziert und nur am Hinweis „gesponsert von“ zu erkennen. Häufig werden auch Empfehlungs-Widgets oder In-Feed-Empfehlungen genutzt.

Half of participants considered a purchase after seeing an influencer's post

Solche Inhalte werden von Nutzern viel eher wahrgenommen und angeklickt, weil sie nicht wie klassische Werbebanner wirken – besonders, wenn die Empfehlungen zu ihren Interessen passen. So können Besucher bezahlte Inhalte konsumieren, ohne ihre gewohnten Abläufe zu unterbrechen.

4. Mehr Video-Formate

Internetnutzer lieben Videos. In einer Animoto-Umfrage wurden Videos als die wichtigste Methode genannt, wie Verbraucher eine Marke entdecken und später ein Produkt kaufen. In derselben Studie gaben 93 % der Unternehmen an, durch Video-Marketing neue Kunden gewonnen zu haben.

Videos sind einfach fesselnd. Sie vermitteln wichtige Informationen schneller als ein Fließtext. Außerdem lassen sich Vorteile eines Produkts oder Services im Video leichter und anschaulicher darstellen. Laut Wyzowl sagten 95 % der befragten Video-Marketer, dass Videos das Verständnis ihrer Produkte oder Dienstleistungen verbessert haben – und das war noch vor der Pandemie! Während der Lockdowns erreichte die Zeit, die Menschen auf YouTube, Netflix oder Amazon Prime verbrachten, Rekordwerte.

Person shooting a movie scene

Vor allem in sozialen Netzwerken werden Videos gerne angesehen und geteilt. Da Affiliate-Marketing stark auf Social Media und Blogs basiert, sollten Sie Videos für Ihre Zwecke nutzen. Die Auswahl an Content-Formaten für Affiliate-Inhalte ist groß: Unboxing-Videos, Produkt-Reviews, Tutorials oder Vergleichsvideos. Besonders beliebt sind Tutorials – und 90 % der Verbrauchern sagen, dass Produktvideos ihnen die Kaufentscheidung erleichtern. Auch für Ihr SEO sind Videos hilfreich: Sie sorgen für hochwertige Backlinks, eine höhere Klickrate und steigern so Ihre Glaubwürdigkeit.

5. Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern

Prominente oder Instagram-Stars haben oft tausende, manchmal sogar Millionen Follower aus aller Welt. Es erscheint daher verlockend, diese für die Bewerbung Ihrer Produkte oder Services zu gewinnen. Das Problem: Diese Personen werden von vielen Unternehmen angesprochen, ihre Preisvorstellungen steigen stetig – und es gibt keine Garantie, dass ein Instagrammer mit drei Millionen Followern auch tatsächlich nennenswerten Umsatz bringt, weil die Fanbase zu breit gefächert ist.

Wie wäre es also, statt auf große Stars auf Mikro-Influencer zu setzen? Sie konzentrieren sich auf eine bestimmte Nische, etwa aktuelle Gadgets. Auch wenn deren Reichweite (1.000 bis 100.000 Follower) im Vergleich zu Promis klein wirkt, sind die Kosten für eine Partnerschaft deutlich geringer. Die Zusammenarbeit mit einem Reiseblogger oder Technik-Fan sprengt nicht Ihr Budget – und wichtiger noch: Dessen Community ist meist viel engagierter und kennt sich in der Nische bestens aus.

Average cost of instagram post

So können Marken darauf bauen, dass die Follower ähnliche Interessen wie der Influencer haben und deshalb eher bereit sind, ein empfohlenes Produkt auszuprobieren.

Fazit

2024 war für niemanden ein leichtes Jahr – doch es liegt endlich hinter uns. Jetzt ist es Zeit, nach vorne zu blicken und sich auf das zu freuen, was 2025 bringt – und dazu gehören auch neue Affiliate-Marketing-Trends , die Sie nutzen können. Um sich einen Vorsprung im neuen Jahr zu verschaffen, setzen Sie doch die oben genannten Trends in Ihrer nächsten Affiliate-Kampagne ein. Vielleicht stellen Sie fest, dass eine Methode Ihr Business und die Vermarktung Ihrer Produkte enorm voranbringt. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei!

Häufig gestellte Fragen

Was sind die wichtigsten Affiliate-Marketing-Trends für 2025?

Zu den wichtigsten Trends zählen die Nutzung saisonaler Verkäufe, der Fokus auf abonnementbasierte Produkte, der Einsatz nativer Werbeformate, die verstärkte Nutzung von Videoinhalten sowie Kooperationen mit Mikro-Influencern für gezielte Promotions.

Warum sind Abonnements im Affiliate-Marketing 2025 so wichtig?

Abonnementbasierte Dienste bieten planbare monatliche Einnahmen, erhöhen die Kundenbindung und sind für Kunden aufgrund der wahrgenommenen geringeren Kosten attraktiver – daher stehen sie stärker im Fokus des Affiliate-Marketings.

Wie kann Videoinhalt Affiliate-Marketing-Kampagnen verbessern?

Videoinhalte binden die Zielgruppe, verbessern das Markenverständnis und steigern die Conversion. Sie sind in sozialen Medien besonders teilbar und helfen beim SEO, was sie zu einem wichtigen Werkzeug für Affiliate-Marketer macht.

Was ist der Vorteil, mit Mikro-Influencern statt mit Prominenten zu arbeiten?

Mikro-Influencer haben ein engagierteres, spezialisiertes Publikum und bieten kostengünstigere Promotion. Ihre Follower interessieren sich meist stärker für die Empfehlungen des Influencers, was zu höheren Conversion-Raten führt.

Lucia ist eine talentierte Content-Redakteurin, die für die reibungslose Veröffentlichung von Inhalten auf mehreren Plattformen sorgt.

Lucia Halašková
Lucia Halašková
Content-Redakteurin

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